Kann ein Gebäude helfen, Wunden zu heilen?

vom 19.11.2017, 06:13 Uhr

Ich habe vorhin die letzten Minuten eine Dokumentation mitbekommen. Dort wurde dann gesagt, dass das World Trade Center damals am 11. September 2001 zerstört wurde und seitdem nicht mehr existiert und dass inzwischen das One Trade Center die New Yorker Skyline bestimmen würde. Dies würde in dem Betrachter gemischte Gefühle auslösen, denn einerseits würde es die Erinnerungen an den 11. September wecken (da die Skyline ja anders aussieht als damals), aber andererseits würden die Wunden von damals durch das Gebäude geheilt werden.

Ich finde den Satz ein wenig widersprüchlich, aber gut. Ich verstehe auch nicht wirklich, wie ein Gebäude Wunden heilen können soll, aber das kann auch daran liegen, dass ich nicht materiell eingestellt bin und meine Schwerpunkte woanders liegen. Wie seht ihr das? Kann ein Gebäude helfen, Wunden zu heilen? Oder ist das Blödsinn? Ist das möglicherweise auch abhängig von dem kulturellen Hintergrund und der dazu gehörigen Mentalität?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wenn Gebäude in einer Stadt weggesprengt oder was auch immer werden, dann hinterlassen diese natürlich auch immer eine "Wunde" oder kahle Stelle im Stadtbild. Und diese gilt es natürlich schnell zu schließen und deswegen kann ich da nicht viel widersprüchliches oder schwer verständliches an so einem Zitat finden. Und natürlich spielt auch die Mentalität der Menschen eine Rolle, denn wie anders soll man denn sonst zum Alltag wieder übergehen können?

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» falscher fuffziger » Beiträge: 153 » Talkpoints: 30,34 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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