Kann Dr. House auch echten Ärzten helfen?
Neulich habe ich von einem Arzt gelesen, der sich mit unerklärlichen Krankheiten bei Menschen befasste. Patienten denen viele Ärzte nicht helfen konnten kommen zu ihm und er kann dann mit seinem Team am Ende doch noch die richtige Diagnose stellen. Das interessante ist, dass ihm dabei sogar einmal die Serie Dr. House geholfen hat.
So kam einmal ein Patient zu ihm, dem er nicht helfen konnte und wo einfach keine richtige Diagnose gestellt werden konnte. Es fiel dann aber auf, dass das Hüftgelenk vor einiger Zeit erneuert worden war. Am Ende hatte der Mann tatsächlich eine Kobaltvergiftung, da Metall aus dem neuen Hüftgelenk ausgetreten ist und in den Körper gelangt ist.
Hättet ihr gedacht, dass die Dr. House Serie tatsächlich auch für echte Ärzte eine Inspiration sein kann und sogar Leben retten kann? Mich verwundert das schon ein wenig, zumal man meiner Meinung nach auch eher auf diese Diagnose hätte kommen können. Wie seht ihr das?
So abwegig finde ich das gar nicht. Die Macher der Serie haben sich ja bestimmt von vielen Ärzten beraten lassen, damit in der Serie nicht zu viel Mist verzapft wird. Sie haben bestimmt auch tatsächliche Fälle als Grundlage genommen. Klar werden die für eine Serie bisschen aufgebauscht und der Prozess bis zur Diagnose wird komplizierter dargestellt, aber das ändert nichts an den medizinischen Tatsachen oder zumindest am Kern der Sache.
Dass die Diagnose Kobaltvergiftung hier nicht schneller gefunden wurde, klingt zwar erst mal doof. Aber vielleicht haben die Symptome des Patienten nicht so richtig dazu gepasst.
Es kommt doch auch darauf an, wie häufig man bestimmte Diagnosen stellen kann. Wenn ein Arzt schon 100 mal eine Lungenentzündung diagnostiziert hat, wird er die Symptome dafür im Schlaf kennen. Wenn man aber noch nie eine Kobaltvergiftung diagnostiziert hat, dann ist das schon schwieriger. Wie soll man auf etwas kommen, wenn man das noch nie gesehen oder davon gehört hat? Ich finde das durchaus logisch und würde dem Arzt keine keine mangelnde Kompetenz oder so vorwerfen.
Schließlich werden nicht gerade wenige Menschen so eine Hüftprothese haben, gerade bei den älteren Menschen wird das häufiger der Fall sein. Wenn man da bei hunderten Fällen in ganz Deutschland noch nie von so einer Vergiftung gehört hat, dann denkt man da auch nicht dran und hält das Produkt für einigermaßen sicher finde ich.
Ich bin kein Mediziner, aber ich würde mal ins Blaue vermuten, dass im Studium schwerpunktmäßig eher die Atomien und Krankheiten behandelt werden, die durch Viren und Bakterien oder aber die Genetik ausgelöst werden. Bei uns in den Naturwissenschaften werden die Schwermetalle auch eher nebensächlich behandelt, obwohl die auch nicht unerhebliche Umweltschäden in Natur und Organismen auslösen können.
Warum sollten dann gerade die Mediziner so ausführlich über Schwermetalle und deren Wirkung im menschlichen Körper informiert werden während des Studiums? Es wird dazu kaum Studien und Informationen geben, das Thema ist kaum erforscht.
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