Kann der Chip bei Haustieren auch abgestoßen werden?
Ein Chip ist ja eigentlich, wenn man ihn sieht doch nicht so klein, wie man denkt. Ich war neulich mit dabei, als die Katze einer Freundin gechipt wurde. Sie ist noch sehr klein und der Chip war wirklich im Vergleich zum Tier nicht gerade klein. Denn auch wenn er nur Reiskorngröße hat, ist das schon ein mächtiges Loch, welches eingestochen wird. Die Nadel ist ja noch dicker, weil dieses "Reiskorn" da durch muss.
Kann eigentlich so ein Chip auch abgestoßen werden? Es ist ja schließlich ein Fremdkörper. Ist es nicht doch auch ein wenig Tierquälerei? Die kleine Katze hat fürchterlich geschrien. Wie macht es sich bemerkbar, wenn so ein Chip abgestoßen wird? Was kann da im schlimmsten Fall passieren? Muss man die Einstichstelle beobachten?
Die Mikrochips können sowohl verloren gehen, als auch abgestoßen werden. Teilweise gab es Fälle, bei denen sich der Bereich, in dem der Chip implantiert worden ist, sehr entzündet hat und es letztlich zu einer Abstoßung des Chips kam, bei welcher dieser mehr oder weniger aus dem Körper gespült worden ist. Durch den ganzen Eiter.
In der Regel ist der Grund hierfür aber nicht der Mikrochip selber! Der hat ja eine Ummantelung aus Glas oder so, und wenn der Chip steril ist, dann kommt der Körper gar nicht auf den Gedanken, ihn abzustoßen. Er kann ihn gar nicht richtig als Fremdkörper erkennen, zumindest nicht so, dass eine Immunreaktion ausgelöst wird. Wird ein Chip abgestoßen, ist es also meist durch einen Fehler in der Hygiene passiert.
Es muss aber schon ziemlich schmerzen, einen Chip implantiert zu bekommen. In der Pferdezucht sollte ja auch tierschutzrechtlichen Gründen der Brand abgeschafft und der Mikrochip dafür eingeführt werden.
Ich habe selbst erlebt, wie sich mein Fohlen verhalten hat, als sie gechippt wurde und als sie gebrannt wurde, denn ich habe beide Kennzeichnungen vornehmen lassen, obwohl nur noch der MIkrochip verpflichtend war. Sie hat sich gewunden und noch Minuten nach dem Chippen nicht anfassen lassen wollen. Man sah ihr richtig an, wie schmerzhaft diese Tortur für sie gewesen ist. Außerdem wurde die Einstichstelle sehr dick. Beim Brennen stand sie sehr still da, bis sie plötzlich gezuckt hat. In dem Moment wurde das Brenneisen weggenommen und es war wieder alles gut. Sicher hat auch das geschmerzt, aber nicht so sehr wie der Chip!
Ich denke auch, dass es in selten Fällen zu einer Abstoßung des Chips kommen kann. Aber ich habe noch bei keinem Tier erlebt, dass dies vorgekommen ist. Eher ist es wohl der Fall, dass sich der Chips verschiebt und nicht mehr an der Stelle zu finden ist, an der er mal gesetzt wurde. Oder das er tiefer ins Gewebe rutscht.
Meine Hunde haben keinen Mucks beim chipen von sich gegeben und ich denke, dass es doch ein kurzer und auszuhaltender Schmerz ist. Sonst würde das ja nicht überall einfach so gemacht werden.
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