Käme ein fachfremder Master für euch in Frage?
In einem anderen Thread schrieb ich schon, dass es für meinen Studiengang etwa 53 verschiedene Masterstudiengänge gibt, deren Spezialisierungen etwa in 20 verschiedene Richtungen gehen. Bei manchen Studiengängen, die eher exotisch sind, gibt es nur zwei Unis in ganz Deutschland, die so eine Spezialisierung anbieten, bei anderen kommt das häufiger vor, weil die Nachfrage und der Bedarf einfach größer ist.
Ich habe mich damit beschäftigt, aber so wirklich interessant finde ich keinen Studiengang davon. Also interessant in dem Sinne schon, aber studieren möchte ich das nicht, weil ich dann beruflich in eine komplett andere Richtung abdriften würde, was ich nicht möchte.
Da mein Fach interdisziplinär angelegt ist, besteht auch die Möglichkeit, einen fachfremden Master zu machen, als Quereinsteiger quasi. Aber selbst da bin ich nicht sicher, ob das das passende für mich wäre. Wie seht ihr das? Käme ein fachfremder Master für euch in Frage? Welche Bedingungen müssten bei euch dafür erfüllt sein?
Vorweg möchte ich kurz anmerken, dass ich aus einem Staatsexamensstudiengang komme und daher diese ganze Bachelor/Master-Sachen nur von Außen kenne. Spezielle Insiderkenntnisse dürfen daher nicht erwartet werden. Allerdings ist so eine Sicht von Außen auch oft ganz hilfreich.
Meines Erachtens kommt es weniger darauf an, ob ein Master fachfremd oder fachnah ist. Vielmehr kommt es hauptsächlich darauf an, dass der Master eine sinnvolle Ergänzung zu dem Grundlagenstudiengang ist und auf dem Weg zu einem erfüllenden Beruf und/oder Arbeitsplatz hilft. Gerade heutzutage mit den interdisziplinären Berufsprofilen und den Arbeitgebern, die nach breit gebildeten und vielfach einsetzbaren Angestellten suchen, kann es nur hilfreich sein, einen Masterstudiengang zu wählen, der den Grundlagenstudiengang ergänzt. Eine einfache Wiederholung des bereits Gelernten kann da nicht wirklich weiterhelfen.
Mir selber wäre es wichtig, dass ich mich mit der Wahl gut fühlen würde und dass ich damit näher an mein gewünschtes Berufsziel herankomme. Ich würde aber immer den von mir sogenannten Dritt-Test machen, also einem unbeteiligten Dritten erläutern, warum ich den Master ausgewählt habe. Wenn ich es mit wenigen, knappen Sätzen erläutern kann und der Dritte dann überzeugt ist oder es zumindest verstanden hat, ist es vermutlich eine gute Wahl.
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