Jede Freundschaftsanfrage in Spielen annehmen oder nicht?

Ich spiele öfters mal online mit der Wii U. Dort kann man dann auch Freundschaftsanfragen verschicken und dann gezielt mit der Person spielen, wenn es beide möchten und online sind. Ich muss schon gestehen, dass ich solche Anfragen annehme. Ich habe ja schon mal mit der Person gespielt und es hat mir Spaß gemacht. Wobei ich dann aber nicht gezielt auf der Suche danach gehe, ob die Person online ist und wir wieder spielen können.

Wie ist das so bei euch? Im Prinzip habe ich nun ungefähr 10 Freunde, mit denen ich vielleicht zufällig mal wieder spiele, aber nicht gezielt, weil ich das so nicht eingebe. Immerhin gibt es ja sonst auch eine größere Auswahl. Warum entscheidet ihr euch für die eine oder andere Sache?

Ich nehme nur sehr selten Freundschaftanfragen von fremden Spielern an, weil ich eine volle Freundesliste eher nervig finde. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass man dann ständig angeschrieben wird und man letztlich eh nie gemeinsam spielt. Ich nehme immer nur sehr gute Spieler an, die mich im Spiel auch wirklich beeindrucken konnten. Mit diesen spiele ich dann gerne noch einmal eine Runde.

Freundschaftsanfragen von fremden Spielern nehme ich lediglich auf der Wii U an. Ich spiele auf dieser Konsole gerne ein Spiel, dessen Onlinemodus für mehrere Spieler mittlerweile sehr selten genutzt wird. Durch die Freundesliste sehe ich, ob jemand gerade online spielt und ich kann der Sitzung beitreten, ohne lange warten zu müssen. Für diesen Fall ist das durchaus praktisch.

Auf anderen Konsolen nehme ich sie hingegen nicht an. Mir ist eine überfüllte Freundesliste unangenehm, auch möchte ich nicht, dass fremde Personen mit mir in Kontakt treten können oder gar sehen, was ich derzeit mache, wenn ich daraus keinen Nutzen ziehe.

Ich habe mir mittlerweile abgewöhnt, Freundschaftsanfragen von fremden Personen einfach so anzunehmen. Eine Zeit lang habe ich das bei Onlinespielen wie "League of Legends" ohne Bedenken getan, was dann darin resultierte, dass meine Freundesliste übermäßig lang und unübersichtlich wurde und ich in der Sekunde, in der ich online kam, schon gleich drei Anfragen für ein Match erhielt, obwohl ich eventuell überhaupt nicht vorhatte, zu spielen, sondern nur einen Blick auf meinen aktuellen Stand werfen wollte. Die Anfragen jedes Mal abzulehnen und die Situation im Chat zu erklären, wurde mir dann irgendwann zu anstrengend.

Aktuell bin ich zwar in gar keinem Onlinespiel und auch auf keiner Konsole mit Internetverbindung mehr aktiv, aber ich würde es in Zukunft lieber so handhaben, dass ich nur noch reale Kontakte und eventuell unbekannte Spieler, mit denen ich aber einige gute Runden gemacht und auch ein paar Worte gewechselt habe, in meine Liste aufnehme. So habe ich vielleicht nicht immer, wenn mir nach einem Spiel ist, sofort ein ganzes Team an potentiellen Mitstreitern aber dafür versinke ich auch nicht in Matchanfragen, auf die ich gerade keine Lust habe.

Grundsätzlich nehme ich keine Freundschaftsanfragen von mir fremden Spielern beziehungsweise Personen an. Allerdings ist das auch sehr stark abhängig von der Plattform. Auf meiner PlayStation 3, ist die Freundesliste zwar begrenzt, hier nehme ich aber gelegentlich fremde Personen als Freunde an. Dann jedoch nur solche, denen ich in Spielen begegnet bin, in denen ich im jeweiligen Moment sehr aktiv bin.

Insbesondere dann, wenn es nützlich für Erfolge und oder Trophäen ist. Fremde, mit denen ich nicht zusammen gespielt habe ignoriere ich allerdings generell, da ich keine Lust habe etliche Spam Nachrichten zu erhalten. Auch wenn sich das auf Konsolen doch eher in Grenzen hält.

Ganz anders verhält es sich auf dem PC, beispielsweise Steam. Dort akzeptiere ich grundsätzlich nur mir bekannte Leute. Dort ist das Aufkommen von Spam, Betrugsversuchen und dubiosen Links viel zu hoch, als das es sich lohnen würde seine Freundesliste aufzustocken beziehungsweise zu füllen.