Je süßer ein Apfel, desto weniger gesund ist er?

vom 30.09.2015, 13:09 Uhr

Äpfel enthalten neben wichtigen Vitaminen auch Polyphenole. Diese gelten wegen ihrer antioxidativen Wirkung als besonders wichtig und schützen auch vor Krebs und Herzinfarkten. Leider ist es aber so, dass Äpfel die besonders süß und fruchtig schmecken nur sehr wenige Polyphenole enthalten und man mehr in Äpfeln findet, die kaum genießbar sind.

Pink Lady beispielsweise hat nahezu den geringsten Anteil an den gesunden Polyphenolen. Auch Braeburn und Royal Gala enthalten nur sehr wenig, aber immerhin schon mehr, als Pink Lady. Am höchsten ist der Gehalt bei den Sorten Granny Smith und Russet. Russet wird eigentlich nur zum Kochen verwendet und ist beim rohen Verzehr kaum genießbar.

Wusstet ihr, dass süße Äpfel weniger nützen, als wenn man sich die saureren Varianten kauft, die aber weniger schmecken? Würdet ihr euch das zu Herzen nehmen und nun auch lieber mal in den sauren Apfel beißen? Oder kommt das für euch nicht in Frage?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Die modernen Sorten im Supermarkt haben alle einen sehr geringen Gehalt an Polyphenolen. Auch haben viele Allergiker damit ein Problem. Kunden wünschen sich Äpfel, die möglichst nicht schnell braun werden, wenn man sie anschneidet. Polyphenole sorgen für das Verfärben der Schnittflächen.

Äpfel müssen nicht sauer sein, damit sie gesund sind. Viele alte Sorten sind sehr aromatisch und gar nicht sauer. Die meisten Sorten im Supermarkt sind Kreuzungen aus Golden Delicous, auch der Cripps Pink, der als Markenapfel als Pink Lady vertrieben wird. Ich bevorzuge Äpfel, die nach etwas schmecken wie die Ananasrenette, den Berlepsch, den Gravensteiner und allgemein Renetten.

» cooper75 » Beiträge: 13429 » Talkpoints: 519,52 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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