Jaxon Strong, ein Kind ohne Zukunft?

vom 28.09.2015, 22:09 Uhr

Im Internet sieht man die Bilder eines kleinen Babys dem der halbe Kopf fehlt, diagnostiziert wurde schon im Mutterleib eine Fehlbildung, eine sogenannte "Hydranencephalie". Der kleine ist nun ein Jahr alt geworden, die meisten Kinder mit dieser Fehlbildung schaffen es nicht solange.

Wenn ich mir die Bilder ansehe freut es mich irgendwie das der kleine lebt und eigentlich nicht weiß das etwas gravierendes mit ihm nicht stimmt, er lebt unbeschwert. Aber die Kehrseite der Medaille prognostiziert eine eher düstere Zukunft.

Es fehlen wichtige Stellen des Gehirns und das wird sich früher oder später sehr deutlich zeigen. Seine nächste Mission wird sein zweiter Geburtstag. Kann so ein Kind mit dieser Einschränkung eine Zukunft haben die lebenswert ist?

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Diese Frage kann man ja eigentlich bei Behinderungen jeder Art stellen oder? Ich finde es schon sehr schade, wenn ich Kinder mit solchen gravierenden Behinderungen sehe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Kinder wirklich eine schöne Zukunft haben können. Solche Behinderungen kommen in unserer nach Perfektion strebenden Welt nun mal nicht gut an.

Das Kind wird daher sicherlich überall angegafft werden, egal wo es auch hin geht. Wenn es denn mal in der Lage sein sollte, selbst zu laufen. Von daher werden sich solche Menschen immer ausgegrenzt fühlen und wenn bestimmte Teile des Gehirns fehlen, wird man auch niemals wirklich lernen und selbstständig sein können.

Aber man kann nicht in diesen Menschen hineinsehen und daher auch nicht sagen, ob das Kind das Leben dennoch genießt oder nicht. Unglücklich schaut das Kind auf den meisten Bildern aber ja nicht gerade aus.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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