Ist Pfeffer wirklich so ungesund?

Gewürze begleiten uns schon seit vielen Jahrhunderten, wenn es um das verfeinern und anrichten von Mahlzeiten geht. Auch in der Medizin ist das Gewürz bekannt, aber auch umstritten. Pfeffer gibt es in verschiedenen Varianten, Sorten und Schärfe stärken. Doch wie gesund ist Pfeffer wirklich? Immerhin soll der Verzehr nicht nur den Magen unnötig reizen, was bei ständigen Konsum gefährlich werden könnte.

Angeblich steigert er bei manchen Menschen beim Verzehr auch den Blutdruck. Auch kann es bei empfindlichen Menschen starkes Sodbrennen verursachen. Doch neben den negativen Aspekten muss Pfeffer doch auch gute Eigenschaften und Wirkungsweisen haben. Stärkt dieser eventuell auch die Verdauung und kann er bei Infekten oder Fieber positiv wirken? Welche positiven Erfahrungen habt ihr mit Pfeffer gemacht, gibt es überhaupt welche?

Ich sage es dir auch gerne hier noch einmal - ein einzelnes Lebensmittel ist nicht "ungesund" es sei denn man hat tatsächlich eine Allergie oder Unverträglichkeit. Eine Ernährungsweise kann gesund oder ungesund oder ungesund sein, ein einzelnes Lebensmittel wird da höchstens dann relevant wenn man es in exzessiven Mengen zu sich nimmt.

Das gilt natürlich auch für Pfeffer. Schärfe wird über die Schmerzrezeptoren wahrgenommen, natürlich wird es nicht besonders "gesund" sein wenn man sich eine hohe Dosis Schmerz gibt. Ich habe schon gehört, dass Menschen Kreislaufprobleme bekommen haben bei solchen absurden Wettessen, wo es darum geht wer die schärfste Sauce schafft. Aber das ist ja wohl kein Maßstab für die Realität. Es sind auch schon Menschen nach einem Wasser Wetttrinken gestorben und du wirst deshalb jetzt hoffentlich kein "Ist Wasser wirklich so ungesund?" Thema eröffnen, oder?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pfeffer ungesund ist, wenn man ihn nicht in unnatürlich großen Mengen verzehrt. Dann ist nämlich alles ungesund. Wenn unter Pfeffer auch Chilischoten fallen, dann nehme ich Pfeffer durchaus häufiger zu mir. Die scharfen Schoten kommen in chinesische Gerichte, in dünnen Scheibchen aufs Käsebrot oder auf eine Fertigpizza.

Bis jetzt habe ich noch keine nachteiligen Auswirkungen verspürt und auch noch nichts davon gehört, dass man diesbezüglich vorsichtig sein sollte. Es gibt Länder, in denen die Menschen im Durchschnitt sehr viel mehr Pfeffer zu sich nehmen als ich. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass man das nicht so gut verträgt, wenn man einen empfindlichen Magen hat. Aber das merkt man dann ja und schränkt seinen Pfefferkonsum ein.

Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Wie so oft macht die Dosis das Gift; und auch, wenn ich wirklich gerne scharf esse, ist meine Pfeffertoleranz doch irgendwo begrenzt. Ein total verpfeffertes Gericht könnte ich nicht herunterbekommen, und entsprechend schwierig wäre es für mich, eine relevant ungesunde Menge dieses Gewürzes einzunehmen. Der Körper schützt sich normalerweise ja schon ganz effizient selbst vor Vergiftungen oder anderen schädlichen Einflüssen, und solange man auf diese Signale achtet und sich danach richtet, braucht man vor Pfeffer sicherlich keine größeren Ängste zu haben.

Pfeffer gehört zu den bekanntesten und am häufigsten verwendeten Gewürzen weltweit. Ich selbst benutze ihn regelmäßig beim Kochen, um meinen Gerichten eine angenehme Schärfe zu verleihen.

Pfeffer reich an Antioxidantien, die uns vor freien Radikalen schützen können. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Zudem kann Pfeffer tatsächlich die Verdauung anregen und Blähungen lindern. Auch kann es bei Erkältungen oder grippeähnlichen Symptomen helfen, da es entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

Allerdings kann Pfeffer bei manchen Menschen auch negative Auswirkungen haben. Einige Menschen reagieren empfindlich auf Pfeffer und können unter Sodbrennen, Magenbeschwerden oder einem erhöhten Blutdruck leiden. Daher sollte man bei der Verwendung von Pfeffer vorsichtig sein und ihn nur in Maßen genießen.