Ist Neujahrsschwimmen ein gesunder Freizeitspaß?
Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Feiertage! Ich wollte euch heute über eine etwas ungewöhnliche Neujahrsaktivität berichten, die ich in Erwägung ziehe und mich dabei nach euren eigenen Erfahrungen erkundigen.
In diesem Jahr habe ich vor, am Neujahrstag ein erfrischendes Eisbad zu nehmen. Unser Segelverein hat einen Zugang zum Wasser, und es erscheint mir als eine einzigartige Möglichkeit, das neue Jahr mit einem klaren Geist und einem kraftvollen Start zu beginnen. Der Clou dabei: Ich möchte es ohne Zeugen machen. Mir geht es nicht darum, jemandem zu beweisen, dass ich es kann, sondern um meine ganz persönliche Erfahrung.
Ich bin gespannt auf eure Geschichten und eure Meinungen zu Kältebädern im Allgemeinen. Macht ihr sie regelmäßig? Welche gesundheitlichen Vorteile habt ihr erlebt? Hier sind ein paar Fragen, die mich besonders interessieren:
- Persönliche Erfahrungen: Habt ihr bereits Erfahrungen mit Eisbaden gemacht? Wenn ja, wie habt ihr euch dabei gefühlt?
- Gesundheitliche Vorteile: Welche positiven Auswirkungen habt ihr durch regelmäßiges Kältebaden bemerkt? Gab es Veränderungen in eurer Energie, eurem Wohlbefinden oder eurer Hautgesundheit?
- Routine: Wenn ihr regelmäßig Kältebäder nehmt, wie habt ihr es in eure Routine integriert? Gibt es spezielle Techniken oder Rituale, die ihr dabei befolgt?
- Neujahrsschwimmen: Hat jemand von euch schon einmal am Neujahrsschwimmen teilgenommen? Wie war die Erfahrung?
- Tipps und Tricks: Falls ihr Ratschläge oder Tipps für einen Neuling wie mich habt, der sich ins kalte Wasser stürzen will, würde ich mich darüber freuen!
Nun, der erste Tipp ist ganz einfach: Lass es!!! Eisbaden ist kein netter Freizeitspaß, den man untrainiert und dann auch noch allein ausprobieren sollte. Das ist schlichtweg lebensgefährlich! So etwas Haut man an dem Sommer auf. Schließlich ist der häufigste Grund für Ertrinken die Kälte und Herz und Kreislauf finden das nicht wirklich witzig.
Eisbaden wird vernünftigerweise wie jeder andere Sport trainiert. Sprich ab dem Sommer wird mehrmals wöchentlich draußen geschwommen, beziehungsweise gebadet. Ne niedriger die Temperaturen sind, desto kürzer fällt das Bad aus. Ab knapp null Grad Celsius genügen 30 Sekunden. Dabei bleibt der Kopf über Wasser, die Hände auch und die Füße schützt man mit dünnen Schuhen vor dem Auskühlen. Wer nicht nackt ins Wasser geht, muss sich danach umgehend umziehen. Sonst kühlt man zu sehr aus.
Dem kann ich mich voll und ganz als trainierter Schwimmer anschließen. Wer das nicht gewohnt ist und nicht trainiert, der hat da nichts zu suchen. Viel zu hoch ist die Gefahr, dass der Kreislauf das nicht mitmacht, die Muskeln versagen (und damit ist auch das Herz gemeint) oder man sich im geringsten Fall einfach eine wunderbare Erkältung zuzieht.
Das ganze ist nicht spaßig, das ganze ist nicht lustig und das ganze macht man nicht aus einer Laune heraus. Besser ist es, sich das ganze Jahr an wechselnde Temperaturen zu gewöhnen. Man geht ja auch nicht aus dem Kalten zu einem heißen Aufguss in der Sauna.
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