Ist Hamburg keine Sport-Stadt mehr?

vom 20.05.2016, 20:55 Uhr

Noch vor einigen Monaten hatte der Sport in der Hansestadt Hamburg einen sehr hohen Stellenwert. Es gab eine Olympiabewerbung, Erstliga-Sport im Handball und im Eishockey. Doch was ist davon übriggeblieben? Die Olympia-Bewerbung ergab keine Mehrheit in der Bevölkerung, der Handballverein ist Pleite und auch die Freezers müssen nun ihren Spielbetrieb einstellen.

Ich finde, dass dies schon sehr kläglich ist, dass es in einer Großstadt wie Hamburg nicht genügend Sponsoren gibt, um professionellen Sport betreiben zu können. Ein Hr. Kühne unterstützt lieber die Fußballer des HSV - auch wenn hier nichts zählbares herauskommt.

Die Handballer oder auch die Eishockeyabteilung hätten sich mit einer Finanzspritze sicherlich über Wasser halten können. Etwas läuft ganz verkehrt in Hamburg. Wie lässt sich diese Misere wohl beheben? Denn auch die Fußballer des HSV drücken Millionenschulden und stehen kürz vor dem Konkurs.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Die Olympia-Bewerbung ist vielleicht auch deswegen gescheitert, weil diese Spiele dann nachher ein dickes Minus in der Kasse hinterlassen hätten und Geld dringender an anderen Stellen benötigt wird. Ich habe mir auch mal die Kommentare der Experten dazu angehört und da war es die allgemeine Meinung, dass Städte nie von den Olympischen Spielen profitieren, die verlieren da viel Geld und hinterher bleibt ein dickes Minus. Aus finanzieller Sicht ist es daher besser für Hamburg, wenn dort keine Spiele stattfinden.

Zudem gibt es allgemein auch wichtigere Dinge als Sport. Eine Stadt sollte lieber in Schulen, Straßen, Infrastruktur investieren als in Sport. Das ist ein nettes Extra, aber nichts was unbedingt sein muss.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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