Ist euch eifersüchtiger Freund lieber, als das Gegenteil?
In Partnerschaften gibt es sehr unterschiedliche Charakter und ich habe in meinem Umfeld schon bemerkt, dass man grundsätzlich zwei unterschiedliche Typen unterscheiden kann. Die einen Männer beispielsweise sind besonders eifersüchtig und die anderen so ganz und gar nicht. So habe ich beispielsweise eine Freundin die sich auch problemlos mit männlichen Kommilitonen treffen und sogar bei ihnen übernachten oder sie mit nach Hause nehmen kann, ohne das ihr Mann etwas dagegen hat.
Ganz im Gegensatz dazu gibt es dann Männer wie etwa meinen Freund der das gar nicht gern sieht, wenn ich etwas mit anderen Männer unternehme, selbst wenn ich diese schon länger von der Uni kenne. Wenn er erfährt, dass andere Männer Annäherungsversuche gemacht haben, lässt er sich gerne mal in der Uni blicken um unsere Beziehung zu demonstrieren und anderen zu signalisieren, dass ich nicht mehr zu haben bin. Auch sonst ist er sehr einnehmend.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Frauen in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich sind. Die einen mögen es, wenn sie ihre Freiheiten haben, aber ich kenne auch eine Freundin die sich wünschen würde, dass ihr Mann mal was dazu sagen würde, dass sie sich dauernd mit männlichen Freunden trifft. Das ihr entgegen gebrachte Vertrauen findet sie zwar ganz nett, interpretiert es mitunter aber auch als Gleichgültigkeit.
Wie ist das bei euch, welche der beiden Varianten bevorzugt ihr? Habt ihr es lieber, wenn euer Freund etwas einnehmender ist oder mögt ihr eure Freiheit haben? Ist es bei euch auch so, dass ihr es eher schade findet, wenn euer Mann nichts dazu sagt, wenn ihr Verehrer oder so habt? Oder fühlt ihr euch bei eher eifersüchtigen Typen zu schnell eingeengt?
Ich finde im Bereich Beziehung kaum etwas gruseliger, als eifersüchtige Menschen, die dann auch noch so handeln wie dein Freund und aus dieser Eifersucht heraus besitzergreifend agieren. Mit so einem Verhalten würde Mann bei mir die sofortige Flucht provozieren.
Ich denke, einige Frauen wünschen sich etwas Eifersucht des Partners, weil sie die Vorstellung haben, dies würde eine besondere Art von Romantik darstellen, weil er ihr damit einen besonders hohen Stellenwert gibt und weil sie Eifersucht als Liebesbeweis sehen. Das mag ja auch in gewissem Rahmen so sein und ein klein wenig Eifersucht ist sicherlich nicht schädlich.
Aber spätestens, wenn diese Eifersucht zu irgendwelchen Handlungen animiert, finde ich das regelrecht krank und könnte damit auch nicht leben. Ich diskutiere nicht darüber, mit wem ich mich wann treffe und wer in meiner Wohnung übernachtet. Ich sehe es so, dass ein Mann über ein Treffen meinerseits mit einem anderen Mann "not amused" sein darf, mich damit aber nicht behelligen sollte.
Den Versuch, mich von Treffen mit anderen Männern abzuhalten oder mich dahingehend einzuschränken, empfinde ich als hochgradig einengend. Etwaige "Kontrollanrufe" während Verabredungen oder irgendwelche Demonstrationen der Beziehung in der Öffentlichkeit empfinde ich als besitzergreifend.
Ich bin kein Knochen, den man wie ein Hund vor Rivalen verteidigen muss und ich bin kein Eigentum, auf das man irgendeinen besonderen Anspruch hat. Die Äußerung von Eifersucht führt bei mir regelmäßig dazu, dass ich in dem Mann einen unsicheren, schwachen und besitzergreifenden Charakter sehe und den Respekt verliere. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man auf die Idee kommen kann, Eifersucht drücke Liebe aus. Für mich geht Liebe damit einher, dass man Respekt vor mir und Vertrauen zu mir hat, in dem Sinne, dass ich Grenzen gegenüber anderen Herren selber abstecken kann und dies auch tue - und zwar ohne mich selbst einzuschränken.
Ich habe keinen Partner, der eifersüchtig ist und selber bin ich eigentlich auch nicht eifersüchtig. Es wäre auch schlimm, wenn ich einen Partner hätte, der eifersüchtig ist, da ich eigentlich nur männliche Freunde habe. Mein Partner hat sogar ein paar Freunde, die mir gegenüber nicht abgeneigt sind und selbst da ist er nicht eifersüchtig.
Eifersucht macht vieles kaputt, meiner Meinung nach. Ich selber gebe höchstens mal meinem Partner einen Kuss, wenn dieser massiv angeflirtet wird und es mal wieder nicht merkt, aber das heißt nun nicht, dass er mir gehört oder ich denke, dass er sich darauf einlassen würde. Ich vertraue ihm und er vertraut mir.
Selbst wenn nun eine Frau bei ihm schlafen würde, würde ich mir keine Sorgen machen. Wie gesagt er bekommt nicht mal mit, wenn man mit ihm flirtet und so würde da eh nichts laufen. In einer guten Beziehung muss man eben auch vertrauen haben. Mein Partner ist sogar recht stolz darauf, wenn jemand versucht mit mir anzubandeln, das bekommt er dann schon mit. Er ist dann stolz, dass er mit mir zusammen ist.
Meiner Meinung nach ist sowohl das eine als auch das andere Extrem sehr anstrengend. Dadurch, dass ich sehr viele männliche Freunde habe, würde mich ein sehr eifersüchtiger Freund, mit dem ich immer diskutieren müsste, wenn ich mich mit meinen männlichen Freunden treffe, schon sehr stören.
Andererseits fände ich es aber auch nicht schön, wenn mein Freund so gar nicht eifersüchtig wäre. Ich finde ein bisschen Eifersucht in einem gesunden Maß ist ok.
Meinen Freund stört es zum Beispiel nicht (zumindest kommt es so rüber) wenn ich mich mit meinen männlichen Freunden treffe. Wenn ich aber den ganzen Tag mit einem von ihnen schreibe, fragt er schon mal nach, was wir uns denn soviel zu erzählen haben und ich habe das Gefühl, dass er das nicht so toll findet. Ist aber andersrum genauso.
Ich finde Männer, die denken, dass sie ihr Revier markieren müssten ja eher peinlich. Es spricht auch nicht gerade von großem Selbstvertrauen wenn man sich so verhält und von großem Vertrauen in die Partnerin natürlich auch nicht.
Ich habe einige sehr gute männliche Freunde und arbeite in einem überwiegend männlich besetzten Team. Ich hätte ein echtes Problem mit einem eifersüchtigen Partner. Im privaten Bereich würde er Freundschaften negativ beeinflussen und im beruflichen Bereich würde mich so jemand doch total blamieren. Man stelle sich mal vor, ich würde mit Kollegen zum Mittagessen gehen und er würde dann im Restaurant auftauchen um "unsere Beziehung zu demonstrieren". Ich würde im Boden versinken.
In so einem Fall muss ich sagen, dass mir gute Freunde, die ich schon viele Jahre kenne und mit denen ich schon einige erlebt habe, wichtig wären als die Beziehung zu dem "sehr einnehmenden" Typen. Und meine Karriere und mein Verhältnis zu den Kollegen wäre mir wohl auch wichtiger. In meinem Beruf arbeiten eben viele Männer, damit muss sich mein Partner einfach abfinden können.
Mein Freund hat eine sehr leichte Form von Eifersucht, falls man es überhaupt Eifersucht nennen kann. Er sieht es gar nicht gerne, wenn ich zu viel mit männlichen Nicht-Verwandten zu tun habe, sei es in der Uni oder sonstwo. Er unterstellt anderen Männern auch gerne mal, dass sie romantisches Interesse an mir hätten, aber er gehört nicht zu der Sorte Männer, die dann demonstrativ aufkreuzen um ihr Revier markieren zu müssen. So etwas würde ich schon extrem peinlich und unangenehm empfinden.
Wenn ich beispielsweise erwähne, dass ich mich mit dem männlichen Studenten XY zum Lernen für eine Klausur treffe, dann kommt vielleicht mal ein kleiner Spruch in diese Richtung, aber das wars auch schon. Er weiß, dass er mir vertrauen kann und lässt mir sehr viel Freiraum in dieser Hinsicht. Zumal ich auch sonst keinerlei Interesse habe, private Kontakte zu männlichen Nicht-Verwandten zu pflegen und das auf das absolute Minimum beschränke.
Ein gewisses Maß an Eifersucht schadet sicherlich nicht. Aber wenn dann der Partner das so öffentlich demonstriert und eher wir ein Platzhirsch zeigt, dass du zu ihm gehört, finde ich das eher peinlich. Seid ihr erwachsene Menschen oder doch noch Kindergarten, wo man seine Ecke im Sandkasten absteckt?
Wenn schon Eifersucht vorhanden ist, was ich eben in gewissem Maß nicht mal schlecht finde, so muss man das nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Das sind Themen, die man für sich als Paar klärt.
Ich denke, weder das Eine noch das Andere ist zur Gänze so angenehm. Eifersucht signalisiert einfach, dass man jemanden liebt und Angst hat, diesen zu verlieren. Wenn man wirklich überhaupt nicht eifersüchtig ist, würde das auch in meinen Augen etwas von Gleichgültigkeit haben. Daher denke ich, dass eine gute Mischung aus diesen Beiden Standpunkten recht empfehlenswert wäre.
Als ich damals frisch mit meinem Freund zusammen gekommen bin, haben wir viel mit unseren Freunden gemeinsam unternommen. Hauptsächlich bestanden sie aus Jungs, aber wir waren eben bereits zuvor schon mit ihnen befreundet, daher war mein Freund bei ihnen auch nicht eifersüchtig. Ich konnte mich auch ohne ihm mit ihnen treffen, ohne dass es ihn gestört hat.
Aber als ich damals einmal von einem Unbekannten auf Facebook angeschrieben wurde, und dieser sagte, ich sei hübsch und er hätte mir deswegen einfach mal eine Freundschaftsanfrage geschickt, wurde er schon etwas eifersüchtig und fragte mich immer wieder, wer das denn sei und das man so etwas doch nicht macht. Es war schon süß und er wurde ein wenig Besitzergreifend, aber eben nicht so, dass ich mir große Sorgen machen musste.
Also ich finde ein bisschen Eifersucht gehört schon zu einer Beziehung, dass zeigt einem ja auch dass derjenige einem wichtig ist und man ihn nicht verlieren will. Natürlich kommt es immer drauf an welcher Grad von Eifersucht der Partner hat. Ein Partner der seine Freundin keine Freiräume lässt und verbietet sich mit anderen Jungs (Partys etc.) zu treffen ist natürlich extrem, was wahrscheinlich auch keine Frau mitmachen würde. Da es bei so einem Verhalten auch zu Aggressionen führen kann...
Ich würde lieber einen eifersüchtigen Freund haben wollen, dass zeigt mir das er sich um mich sorgt und mich nicht verlieren will. Natürlich kann zu viel Eifersucht auch ganz schnell eine Beziehung zerstören wenn derjenige ständig eifersüchtig ist und immer in Angst lebt dass irgendwas passieren könnte. Zudem kommt zu starke Eifersucht auch nicht von irgendwo her, wenn z.B. ihr Partner hübsch und klug ist, so kommt dann immer die Sorge dass derjenige jemand besseren findet. Dabei liegt das eigentliche Problem bei demjenigen selber, da man selber vielleicht mit sich nicht zu frieden ist.
Also mir ist ein eifersüchtiger Freund lieber als ein nicht eifersüchtiger Freund.
Klar sieht das jeder anders aber ich finde das so, weil mein Freund zeigt mir dadurch das er mich wirklich liebt und nicht will das mich ihm jemand wegnimmt. Er will halt mich nicht verlieren und das finde ich echt süß. Klar, wenn dein Freund richtig krass eifersüchtig ist dann ist das schon etwas doof. Aber so krass eifersüchtig ist mein Freund nicht. Mein Freund sagt nur denen Menschen was wahr ist das ich seins bin und das finde ich auch gut so. Denn so sehe ich das er mich liebt und er immer für mich da ist und so. Außerdem sind eifersüchtige Jungs süß. Und mein Freund vor allem. Ich finde es gut das er ein wenig eifersüchtig ist. Aber ich glaube in jedem Menschen steckt irgendwo die gewisse Eifersucht, ob jetzt nur ein kleines bisschen oder ein wenig mehr. Ändern kann man daran eh nichts. Aber es zeigt dem anderen, dass Du nur ihm/ihr gehörst und das finde ich echt Klasse. Und so sollte es in einer guten funktionierenden Beziehung auch sein. Mein Freund vertraut mir zwar und das ist auch das wichtigste in der Beziehung, ist aber trotzdem ein wenig eifersüchtig wenn ich mit anderen Jungs schreibe, aus dem Grund weil er Angst hat mich zu verlieren, aber das wird er nie und das weiß er auch.
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