Ist euch beruflich schon mal gedroht worden?

vom 10.01.2019, 07:54 Uhr

Ich bin im Moment in der beruflichen Situation, dass von externen Personen, die keine Weisungsbefugnis über mich haben, etwas verlangt wird, das ich nicht tun kann und auch nicht tun möchte. Denn damit würde ich nicht nur entgegen der Anweisungen der Chefin handeln - was ich unbedingt vermeiden möchte - sondern würde damit auch gegen geltende Gesetze verstoßen und das geht für mich gar nicht. Meine Absage wird aber nicht akzeptiert und sogar eher der Druck erhöht. Im Endeffekt ist mir sogar gedroht worden, dass mein Arbeitgeber schlimme Konsequenzen zu befürchten hätte, wenn ich mich nicht fügen würde.

Ansonsten klappte die Zusammenarbeit mit dieser externen Person immer ganz gut und es gab in der Vergangenheit keine Probleme egal in welcher Form. Ist euch persönlich schon mal beruflich gedroht worden? Lasst ihr euch von so etwas einschüchtern oder eher nicht? Wie würdet ihr in so einem Fall handeln? Ich bastle im Moment eine Strategie, dem nicht nachzugeben und meine Interessen durchzusetzen, denn selbst wenn die Anweisungen der Chefin nicht wären bin ich nicht bereit illegal zu agieren.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Generell ist schon mal zu sagen, dass man grade im Job nichts tuen darf, was gegen geltendes Gesetz verstoßen würde. Auch wenn es von deiner Chefin wäre. Natürlich ist es dann immer schwer, sich mit aller Macht dagegen zu stellen, aber genau das sollte man tun. Im Endeffekt bist Du der Dumme nachher, wenn dadurch irgendwas passiert. Grade externe Mitarbeiter haben eigentlich überhaupt nichts zu melden.

In der Regel bist Du dann eher ihm gegenüber Weisungsbefugt, aber ganz sicher nicht umgekehrt. Es mag zwar sein, dass er in seinem Job ein Experte ist, das gibt aber noch lange nicht die Befugnis in fremden Firmen die Leute zu weisen. Und was schon gar nicht geht, sind Drohungen. Egal ob sie dann gegen Dich gerichtet sind oder gegen sonst wen. Je nach dem welchen Grat diese Drohungen haben, solltest Du sogar deinen Vorgesetzten bzw. deiner Chefin davon berichten.

Wenn man sich dann von solchen externen Mitarbeitern trennen muss, dann ist das halt so. Es stehen genug andere bereit, die den Job auch machen können. In meinen Augen, haben Mitarbeiter die irgendjemanden drohen, nichts mehr in der Firma zu suchen und wenn es eigene Mitarbeiter sind, gehören sie zumindest abgemahnt. Das ist ein Verhalten was höchst unkollegial ist, viel schlimmer eigentlich, man versucht ja Macht über den anderen auszuüben.

Fazit: Entweder diese Person darauf ansprechen, dass das so nicht läuft, schon gar nicht wenn dabei gegen Gesetze verstoßen und dann gleich mit der Mitteilung, dass man das beim nächsten Mal an den Vorgesetzten weiter gibt. Das ist in meinen Augen der richtige Weg.

» Kodi » Beiträge: 599 » Talkpoints: 27,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge


In meinem ersten Berufsleben gehörten Drohungen und körperliche Übergriffe zum Alltag. Es möchte eben nicht jeder seine Rechnung bezahlen. Geistig verwirrte Drogenkonsumenten oder Alkoholiker interpretieren schnell eine Behandlung falsch. Mancher Tierhalter verlangt bestimmte Mittel ohne Dokumentation oder fürchtet einen Meldung beim Amt. Und wenn zwei Tierhalter, deren Tiere sich zerfleischt haben, in einem Wartezimmer landen, wird es auch oft unschön. Aber das ist natürlich eine ganz andere Sache als bei Täubchen.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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