Ist es sinnvoll als Akademiker wenig Besitz zu haben?
Je nachdem was man studiert hat, kann es sein, dass man zunächst nur Zeitverträge bekommt und von einer Stadt in die nächste pendeln muss. Ich kenne auch viele Akademiker, die zunächst ins Ausland ziehen, wieder zurück kommen und dann irgendwann wieder ins Ausland gehen. Andere ziehen in Deutschland hin und her, je nachdem wo sie gerade Arbeit bekommen.
Das ist für viele Akademiker heute leider Realität. Daher denke ich, dass es für Akademiker generell von Vorteil ist, wenn man einen eher kleinen Besitz hat. So fallen einem die Umzüge leichter und man schleppt weniger Ballast mit sich herum. Wie seht ihr das? Habt ihr euch als Akademiker auch irgendwann von einem Teil eures Besitzes getrennt, da es den Umzug auch schon während des Studentendaseins erleichtert?
Du scheinst Akademiker ja für ganz besondere Tierchen zu halten. Was haben denn bitte Zeitverträge, häufige Umzüge, mögliche Auslandsaufenthalte und so weiter mit dem Hochschulabschluss zu tun? Glaubst du, dass der gemeine Pöbel eine Ausbildung macht, übernommen wird und bis zur Rente im Betrieb bleibt? Wo lebst du eigentlich? Im Elfenbeinturm?
Bisher fand es jedenfalls nicht besonders schwer, den gesamten Hausstand nebst Kindern, Hunden und Pferden quer durch Deutschland und Europa zu bewegen. Aber vielleicht bin ich nach zwei abgeschlossenen Studiengängen auch nur besonders gut qualifiziert dazu.
Crispin hat geschrieben:Je nachdem was man studiert hat, kann es sein, dass man zunächst nur Zeitverträge bekommt und von einer Stadt in die nächste pendeln muss.
Was unterscheidet einen Akademiker da von einem Nicht-Akademiker? Gar nichts, denn auch in vielen anderen Berufen, für die man kein Studium benötigt, ist das absolute Realität in der heutigen Zeit. Das hat überhaupt nichts damit zu tun ob Akademiker oder nicht.
Viele Arbeitsverträge sind befristet, dann dürften all diese Arbeitnehmer nicht viel Besitz haben, damit sie umso schneller umziehen können. Am Besten wäre es dann doch, wenn eigentlich niemand mehr wirklich viel Besitz hat, möbeliertes Wohnen oder Mietmöbel sind ja auch nicht nur Akademikern vorbehalten.
Wie viel Besitz jemand haben möchte oder nicht, ist doch im Endeffekt jedem selbst überlassen und derjenige hat dann auch selber dafür zu sorgen, wie er bei einem Umzug damit umgeht. Wenn jemand sich entscheidet bei einem Umzug alles mitzunehmen, dann ist das seine Entscheidung, wer vorher ausmistet, der macht das auch weil er das möchte.
Im Endeffekt ist es doch eh schon so, das die wenigsten Studenten während des Studiums in einer voll ausgestatteten 2 oder 3 Zimmer Wohnung wohnen, sondern eher in kleineren Wohnungen, in einer WG oder im Studentenwohnheim, da hat sich zwangsläufig nicht so viel Besitz angesammelt, wie bei einer größeren Wohnung. Zudem rechnen sie auch eher damit, dass sie nach dem Studium oder innerhalb des Studiums umziehen müssen.
Deshalb ist dann auch ein Umzug nach dem Bachelor oder nach dem Master einfach etwas unkomplizierter, wie bei jemandem der nach der Ausbildung in eine Wohnung zieht, dort schon 5-6 Jahre gelebt hat und dann umziehen muss, weil die Jobsituation es plötzlich erfordert, wo man aber vorher nie mit gerechnet hat. Komischerweise schaffen die Nicht-Akademiker es dann auch kreuz und quer durch die Weltgeschichte zu ziehen und das häufig sogar mit deutlich mehr Hausstand. Man könnte jetzt daraus auch schließen, das der Nicht-Akademiker für Umzüge besser qualifiziert ist als der Akademiker.
Ich finde es so amüsant, wie sich deine Welt in Akademiker und Nicht-Akademiker unterteilt. Als ob man in Ausbildungsberufen keine Zeitverträge bekommen würde und sein ganzes Leben lang in der selben Stadt wohnen bleiben könnte.
cooper75 hat geschrieben:Bisher fand es jedenfalls nicht besonders schwer, den gesamten Hausstand nebst Kindern, Hunden und Pferden quer durch Deutschland und Europa zu bewegen. Aber vielleicht bin ich nach zwei abgeschlossenen Studiengängen auch nur besonders gut qualifiziert dazu.
Mit der Umzugserfahrung bis du gnadenlos überqualifiziert und kurz davor deinen Akademikerinnen Status zu verlieren.
Im Ernst, ich finde, dass Umzüge leichter fallen wenn man das schon ein paar Mal gemacht hat. Ich habe bei jedem meiner Umzüge etwas gelernt, das ich beim nächsten Mal besser gemacht habe. Und wenn man eh Kisten packen und ein Umzugsunternehmen beauftragen muss ist es relativ egal ob man nun zehn oder tausend Bücher besitzt.
Und man trennt sich eigentlich bei jedem Umzug von einem Teil seines Besitzes, das geht sicher nicht nur Akademikern so. Ich kenne jedenfalls niemanden, der solche Sachen wie gesammelte Plastiktüten mit in die neue Wohnung geschleppt hat.
Ich verstehe nicht, was häufige Umzüge mit dem Akademikersein zu tun haben. Es ist doch völlig unabhängig vom Bildungsstand, um man nun oft umziehen muss oder nicht. Es gibt auch viele Ausbildungsberufe, bei denen man öfter umzieht. Dass Akademiker nun besonders oft umziehen, ist mir aber auch völlig neu. Ich kenne zumindest niemanden, den das betrifft.
Man wird ja auch nicht mehrmals im Jahr umziehen, so dass es ja auch blödsinnig ist, eine leere Wohnung zu haben, nur um es bei einem eventuellen Umzug möglichst einfach zu haben. Allerdings ist es immer blödsinnig, Unmengen von unnötigem Kram zu horten, den man gar nicht benötigt.
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