Ist eine Brauchwasser-Wärmepumpe eine gute Lösung?

vom 26.09.2016, 10:42 Uhr

Ganz besonders wenn es draußen kälter wird, freut man sich doch auf eine heiße Dusche oder ein entspannendes Bad. Aber warmes Wasser kostet ja Geld. Etwa zehn Prozent der Energiekosten entfallen auf die Bereitung von Brauchwasser. Eine angeblich kostengünstige Lösung zur Warmwasser-Erwärmung ist die Brauchwasser-Wärmepumpe.

Eine befreundete Familie ist gerade bei der Planung fürs eigene Haus. Dabei stellt sich grade die Frage, wie die Sache mit dem Warmwasser gelöst werden soll. Ihnen wurde eine sogenannte Brauchwasser-Wärmepumpe empfohlen, sie sind aber mangels näherer Erfahrung nicht sicher. Habt ihr Erfahrungen mit dieser Lösung? Vorteile? Nachteile?

» bellevine » Beiträge: 579 » Talkpoints: 5,50 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wärmepumpen im Allgemeinen haben den großen Vorteil, dass sie sehr wartungsarm sind. Außerdem werden sie mit einer Energieform betrieben, die sowieso in jedem Haus vorhanden ist. Das vereinfacht die Infrastruktur erheblich. Gegenüber einer reinen Elektroheizung benötigen sie deutlich weniger Strom, da ein Großteil der Energie aus der Luft entnommen wird.

Ob eine reine Brauchwasserwärmepumpe sinnvoll ist, hängt davon ab, wie geheizt wird. Normalerweise wird bei neuen Häusern das Brauchwasser mit der Zentralheizung erzeugt. Wenn man diese aber im Sommer komplett abschalten möchte, kann man eine Wärmepumpe einsetzen. Bei ganz neuen Häusern mit zentraler Belüftung und Wärmerückgewinnung benötigt man unter Umständen auch eine separate Warmwassererhitzung. Auch hier bietet sich die Wärmepumpe an. Ein normaler Heizkessel nur für Warmwasser wäre einfach zu teuer und Durchlauferhitzer sind eben sehr viel ineffizienter.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^