Ist ein Haustier neben dem Studium eine gute Idee?
Ich hatte während meines Studiums Reptilien, die zwar kaum Zeit beansprucht haben, aber jede Menge Geld. Wären diese Tiere nicht vor dem Studium schon da gewesen, hätte ich aus finanziellen Gründen darauf verzichtet.
Grundsätzlich finde ich aber, dass man nicht auf ein Haustier verzichten muss - man muss sich nur im Klaren darüber sein, auf was man sich einlässt. Ich hätte beispielsweise ab der Mitte des Studiums absolut genug Zeit und Geld gehabt, um eine Katze oder einen Hund zu halten, habe aber darauf verzichtet, weil ich nicht wusste, wie es nach dem Studium mit mir weiter geht.
In deinem Fall würde ich auf Grund des Auslandssemesters allerdings ganz klar davon abraten, ein Haustier anzuschaffen. Es ist absehbar, dass du dich in der Zeit nicht um dein Tier kümmern können wirst und ich finde, in so einem Fall muss man zum Wohle des Tieres auf einen pelzigen Mitbewohner verzichten. Zumindest, wenn du alleine lebst.
Ich kann natürlich nachvollziehen, dass du einen befellten Freund vermisst. Vielleicht wäre eine gute Alternative, dich dann bei Zeit im Tierheim nützlich zu machen. Die Vierbeiner dort freuen sich über Zuwendung und du musst nicht auf den Kontakt zu Tieren verzichten.
Sternenbande hat geschrieben:Also ich kenne keinen Studenten, dessen Studentenbude groß genug ist um dort Katzen artgerecht zu halten. Und auch bei einem Auslandssemester finde ich sind Katzen wirklich die ungünstigste Haustierwahl.
Es wohnt ja längst nicht jeder Student im zehnten Stock in einem einzelnen Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Wenn man zum Beispiel in einer WG wohnt und sich alle einige sind, dass Bewohner X einen Katze hält, ist in der Regel auch genug Platz vorhanden und Mitbewohner, die sich um der Tier auch mal kümmern. Oder wenn man eine Studentenbude im Parterre hat, und nicht direkt mitten in der Stadt wohnt sonder eher ruhig gelegen, dann kann die Katze eventuell sogar raus ins Freie und wird dann artgerecht gehalten. Manchmal geht das sogar noch im ersten Stock, wenn der Vermieter nichts dagegen hat, dass man außen eine Katzentreppe anbringt.
Letztlich kann man aber auch in einer kleinen Wohnung mit entsprechender Wandgestaltung ein schönes Katzenreich verwirklichen. Für die Katze zählen ja nicht die X Quadratmeter, die im Mietvertrag stehen, sondern die vielfältigen Möglichkeiten, Raum in Anspruch zu nehmen. Und da ist es der Katze egal, ob sich alles auf ebener Erde verteilt befindet oder an der Wand zu erklettern ist. Letzteres würden Katzen sogar bevorzugen. Da sollte man sich in der Fachliteratur einfach mal belesen und Ideen sammeln.
Ich habe im Übrigen auch eine Zeit lang für eine andere Studentin eine Katze zur Pflege genommen. Wenn man also ein Auslandssemester plant, kann man ja mit einer guten Freundin oder einem guten Freund die Entscheidung zusammen treffen. Und wenn das Tier diesen Menschen von Anfang an gut kennt, dann sollte es für das Tier auch kein Problem sein, ein halbes Jahr bei einem vertrauenswürdigen Studenten unter zu kommen. Es ist eben alles eine Frage der guten Planung und des Vertrauens.
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