Ist ein Coronatest schmerzhaft?
Ich muss zugeben, dass ich eine ordentliche Memme bin, das weiß ich. Ich fange demnächst einen neuen Job an und dafür brauche ich einen Coronatest. Der wird mir auch bezahlt und laut Anmeldungsbeschreibung handelt es sich um einen Nasen-Rachen-Abstrich.
Nun wollte ich fragen, ob ihr schon Erfahrungen mit so einem Test habt. Ich muss zugeben, dass alleine die Vorstellung, dass mir so ein langes Wattestäbchen durch die Nase tief in den Rachen gesteckt wird, mich nicht gerade erheitert.
Nun bin ich am Überlegen, ob ich dort anrufe und frage, ob ich nicht statt durch die Nase nur einen Rachenabstrich durch den Mund machen kann. Müsste doch eigentlich egal sein, oder? Bei Google habe ich ein wenig gesucht und da hätte ich vom Testergebnis her eigentlich keine großen Unterschiede gefunden.
Nun würde mich interessieren, welche Art von Abstrich "angenehmer" ist. Beim Rachenabstrich im Mund soll es zu einem Würgereflex kommen, wäre vom Kopf her für mich aber ein wenig mehr vorstellbar. Das durch die Nase ist bei mir wie gesagt alleine schon vom Kopf her ein absoluter Horror. Entschuldigung, dass ich so bin. Ich kann es auch nicht ändern. Da gehen tausende Menschen scheinbar komplett sorgenfrei so einen Test machen und ich führe mich da so auf! Aber ich kann es wie gesagt leider auch nicht gut ändern. Aber was sich da bei mir im Kopf alleine bei der Vorstellung abspielt: Auweh! Was ist, wenn ich Niesen muss, wenn dieses Stäbchen in meiner Nase tief drinnen steckt? Ist ja nicht unlogisch. Meine Nase ist da wirklich sehr heikel!
Ich weiß, es gibt auch diese Gurgelmethode. Die könnte ich mir ja am allerbesten vorstellen. Das wäre mir sowieso bei weitem am liebsten. Aber ich weiß nicht, ob das dort auch angeboten wird und mir wurde leider eine bestimmte Stelle zugewiesen.
Durch die Nase hat bei uns keiner so einen Test gemacht, aber über den Mund. Selber habe ich damit auch keine Erfahrung, aber mein Mann musste diesen Test auch machen. Wir hatten gerade eine Grippewelle aus dem Kindergarten mitgenommen und er hätte sonst nicht arbeiten dürfen. Er hat es auch als sehr unangenehm empfunden, aber es musste ja sein. Bei ihm ist das ein schwieriger Bereich, da er sehr empfindlich beim Würgereiz ist und das dann schnell losgeht. Auch er hat es aber geschafft und ich denke, dass du das auch packen kannst.
Nachfragen würde ich aber schon mal, ob auch eine andere Variante möglich wäre, wenn du wirklich so Probleme mit der Nase hast, was ich im Übrigen auch hätte. Ich finde deine Bedenken sehr nachvollziehbar und würde wohl auch einfach mal nachfragen. Der Test an sich ist ja wichtig und wenn er gemacht werden muss, dann muss es einfach sein. Wobei die das ja auch möglichst schnell machen und du ja auch nicht die erste Person bist, die das machen muss. Irgendwie ist es sicherlich auch so machbar, aber nachfragen kostet ja auch nichts.
Bei mir wurde der Test sowohl mit einem Rachen- wie auch einem Nasenabstrich durchgeführt. Es war Beides unangenehm, aber jetzt nicht so schlimm, dass ich sagen würde, dass es sonderlich schmerzhaft gewesen wäre. Mittlerweile habe ich jedoch mal wieder eine extrem angeschwollene Nasenschleimhaut und da würde mir der Nasenabstrich wahrscheinlich schon ziemlich wehtun. Aber ich empfand den Test allgemein bisher nie als so schlimm. Es wird nur kurz wehtun und unangenehm sein.
Ich habe so einen Coronatest mit einem Stäbchen hinter mir und kann dazu sagen, dass ich den kein zweites Mal an mir vornehmen lasse. Der war zwar nicht sehr schmerzhaft, aber sehr unangenehm. Das Stäbchen wurde nämlich regelrecht in den Rachenraum und in die Nasenhöhlen hinein gestoßen und da habe ich mich schon gefragt, ob das unbedingt nötig ist und es keine schonenderen Testmethoden gibt.
Danke für eure Erfahrungsberichte.
@Passport: Es gibt sogar eine weitere Testmethode: Die Gurgelmethode. Da soll man eine salzig schmeckende Lösung etwa 1 Minute lang gurgeln, dann wieder ausspucken und laut einigen Berichten ist dieser Test "angenehmer" und vor allem eben auch für Kinder erträglicher.
Bei mir ist es nun so, dass ich kurzfristig dann doch nicht den Test machen musste. Beziehungsweise war der Test dann rein freiwillig. Und da ich keinerlei Anzeichen habe und auch keinerlei Kontakt zu Personen hatte, die Corona hatten und ich auch in keinem Risikogebiet und dergleichen war, habe ich den Test dann abgesagt. Zum einen, weil er eben ein reines Screening war und freiwillig.
Zum anderen, weil ich das Risiko minimalistisch sehe, dass ich zu diesem Zeitpunkt Corona hatte. Da würde ich es für sinnvoller halten, wenn meinetwegen auch beim ersten Schnupfen getestet wird. Aber so fand ich es eher "rausgeschmissenes Geld", auch wenn mich der Test nichts gekostet hätte.
Außerdem stand in der Einladung zum freiwilligen Corona-Test, dass die Gurgelmethode verwendet wird. War dann aber nicht so und da der Test zumindest rein vom Kopf her sowieso ein großes Problem wäre, und ich eben null Notwendigkeit dahinter gesehen habe, habe ich es gelassen. Die Gurgelmethode würde ich meinetwegen machen, auch wenn ich auch in diesem Fall keinen Sinn für die Kosten sehe.
Ja, ich weiß, dass man auch ohne Symptome Corona haben kann und somit andere Leute anstecken kann. Aber da sollten dann für mich zumindest noch andere Faktoren vorhanden sein, wie zum Beispiel, dass ich in einem Risikogebiet war oder dergleichen.
Ich bin frisch getestet, weil ich Erkältungssymptome hatte und nicht gerade meinen greisen Vater bei seinem 81. Wiegenfest anstecken wollte. Ich hatte einen Rachenabstrich und muss ehrlich sagen: Wer damit nicht zurecht kommt, hat von mir kein Mitleid zu erwarten.
Medizinische Vorgänge sind nun mal nicht sonderlich angenehm und ich finde es auch viel verlangt, dass sich immer alles gut anfühlen oder gut schmecken muss und keine Sekunde Unwohlsein ausgehalten werden kann. Es wird dir ja nicht die Schulter ohne Narkose wieder eingerenkt.
Mir wurde ein Wattestäbchen kurz hinten Richtung Gaumenzäpfchen gestupft und vielleicht(!) zwei Sekunden lang gerubbelt. Also nichts mit "gestoßen". Und der Würgereflex ist natürlich da, aber absolut beherrschbar. Wer da schon das Jammern anfängt, der weint wahrscheinlich auch mit 40 noch, wenn ein Heftpflaster entfernt werden muss. Memmen.
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