Ist das Suchtpotential von Zucker nicht richtig erkannt?

vom 16.01.2018, 07:48 Uhr

Immer wenn ich mit anderen Menschen über Zucker als eine Art von Sucht spreche, dann wird man oft belächelt und die meisten sehen nicht ein, dass Zucker auch süchtig machen kann. Nach meinem Gefühl wollen die Menschen es einfach nicht anerkennen, weil sie selbst davon betroffen sein könnten. Ich denke auch, dass Zucker von vielen nicht als so schädigend angesehen wird wie Alkohol oder andere Drogen und daher nicht als Sucht bezeichnet werden kann.

Ich bin genauso wie viele Menschen in der Bevölkerung von Zucker abhängig, was ich immer wieder daran merke, wenn ich versuche darauf zu verzichten. Ich spreche von Industriezucker, auf den unser Körper völlig verzichten kann ohne das irgendetwas negatives passiert. Fruchtzucker dagegen können in den richtigen Mengen schon wichtig für den Körper sein, um die Körperfunktionen aufrechterhalten zu können. Trotz allem wird Zucker aus meiner Sicht nicht als Suchtpotential betrachtet, da täglich fast alle Menschen etwas davon essen.

Seht ihr Zucker als richtiges Suchtpotential? Könnt ihr euch selbst eingestehen, dass auch ihr abhängig von Zucker seid? Wie kann man dieses Thema besser in die Gesellschaft bringen, damit die Menschen dem Thema Glauben schenken?

Benutzeravatar

» Finja18 » Beiträge: 1296 » Talkpoints: 61,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wer das Suchtpotential von Zucker nicht anerkannt ist in meinen Augen entweder ungebildet, realitätsfremd oder aber verschließt die Augen vor der Wahrheit. Für mich gehört es zur Allgemeinbildung, dass Zucker suchtfördernd ist. Nicht umsonst bekommt man noch mehr (Heiß)Hunger auf Zucker, wenn man bereits Zucker konsumiert hat. Je mehr Zucker man konsumiert, desto mehr "braucht" man auch davon und will immer mehr. Wie man das nicht sehen kann ist mir ein Rätsel.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^