Ist das Embryonenschutzgesetz nicht aktuell genug?

vom 24.10.2017, 10:35 Uhr

Soweit ich weiß ist das Embryonenschutzgesetz in Deutschland aus dem Jahr 1990 und wurde seitdem auch nicht angepasst oder überarbeitet. Dieses Gesetz kommt zum Tragen, wenn jemand missbräuchlich die Anwendung von Fortplanzungstechniken durchführt. So ist es zum Beispiel verboten, dass eine fremde, unbefruchtete Eizelle übertragen wird oder dass eine Befruchtung zu einem anderen Zweck als zur Schwangerschaft vorgenommen wird.

Eine Bekannte von mir ist der Ansicht, dass dieses Gesetz doch gar nicht mehr zeitgemäß wäre. Die Technik und Wissenschaft wäre soweit fortgeschritten, dass man das Gesetz überarbeiten sollte. Wie denkt ihr darüber? Stimmt ihr dem zu? Oder sollte man alles so lassen wie es ist? Was würdet ihr an dem Gesetz ändern wollen und warum? Sollte Deutschland sich ein bestimmtes anderes Land als Vorbild nehmen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



In vielen Ländern darf mit Embryonen experimentiert werden, beispielsweise die Gesetze sind lockerer. Das finde ich auch sehr sinnvoll. Mich wundert es aber nicht, dass sich hier in Deutschland nichts tut. Deutschland ist einfach ein sehr konservatives Land und wir brauchen immer erstmal ein bisschen, bis sich bei uns was ändert. Die anderen Länder werden einen Vorsprung haben und uns in dieser wissenschaftlichen Disziplin dann auch überholen oder haben es längst getan. Pech für uns.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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