Inwiefern beeinflusst die Gehirngröße die Intelligenz?

vom 02.04.2018, 06:51 Uhr

Wissenschaftler erforschen schon seit mehr als hundert Jahren, ob es einen Zusammengang gibt zwischen der Größe des menschlichen Gehirns und der Intelligenz des Besitzers. Wie denkt ihr darüber? Meint ihr, dass da was dran ist? Wenn an dieser These was dran ist, müssten dann nicht theoretisch alle Männer intelligenter sein als Frauen, weil ihr Gehirn prozentual betrachtet größer ist als das weibliche? Oder seht ihr das anders?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wieso sollte ich als Nicht-Wissenschaftlerin sinnvolle Gedanken zu dieser Frage denken können, wenn sich angeblich schon Generationen von Hirnforschern zu diesem Thema selbiges zerbrochen haben?

Dass ein Strauß mit seinem kaum walnussgroßen Denkorgan bei drei Metern Körperhöhe nicht das intelligenteste Geflügel darstellt, kann beispielsweise ein Hinweis darauf sein. Aber andererseits können manche Tintenfische Schraubgläser aufbekommen, Sozialverhalten zeigen und träumen, und bei denen weiß der ach so schlaue Mensch noch nicht mal so genau, wo und wie viele Gehirne sie denn besitzen.

Ich halte diese These also für recht dümmlich und kurzsichtig, weil man ein derart komplexes Organ wie das Gehirn auf die Funktionsfähigkeit eines Eimers zum Aufbewahren der Intelligenz herunterspielt. Und dass nach der Logik ein großer Eimer mehr fasst als ein kleinerer, ist Argumentation auf Kindergarten-Niveau. Und falls heutzutage noch jemand behauptet, Frauen seien weniger intelligent als Männer, schickt ihn zu mir. Den entferne ich eigenhändig aus dem Genpool, damit er niemanden anstecken kann.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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