Innere Unruhe: Vater schreiend gestorben
Vor einigen Tagen ist mein geliebter Vater im Alter von 54 Jahren gestorben, viel zu früh. Ich finde allerdings kaum Ruhe, da er schreiend gestorben ist, was für mich sehr schlimm ist. Für mich steht die Welt still und ich muss immer daran denken, dass er schreiend und um sich schlagend gestorben ist, wobei meine Mutter die ganze Zeit dabei war. Die dreiviertelstündige Reanimation scheiterte, man konnte nichts für meinen Vater tun.
Wie soll ich jemals wieder inneren Frieden empfinden können, wenn mein Vater schreiend gestorben ist? Er war noch lange nicht bereit von dieser Welt zu gehen. Uns - und vor allem meiner Mutter - geht es sehr schlecht.
Das tut mir wirklich unendlich leid für dich und deine Mutter. Das ist wirklich schlimm und es ist klar das euch das Ganze geschockt hat und nun auch noch sehr belastet. Auch wenn es vielleicht hart klingt und sicherlich von außen leicht gesagt ist, aber man kann die Umstände nun nicht mehr ändern. Man muss damit leben lernen, denn das eigene Leben muss weiter gehen.
Die Schreie wird deine Mutter sicherlich noch eine ganze Weile in ihrem Kopf hören und sie wird dadurch belastet sein. Vielleicht hilft es euch in eine Trauergruppe zu gehen und deiner Mutter könnte professionelle Hilfe helfen mit ihrem Leben wieder fortfahren zu können.
Oftmals sind das auch einfach körperliche Reaktionen, die man nicht mehr bewusst macht. Er war noch jung, wollte sicherlich nicht sterben, aber ich bin mir sicher, das er seine Zeit genossen hat und er lebt ja auch in euren Herzen weiter. Fühl dich gedrückt.
Ich kann gut mit dir mitfühlen und möchte dir mein tiefstes Beileid aussprechen. Auch meine Mutter verstarb völlig unerwartet und bereits mit 50 Jahren und das war für mich und meine Familie natürlich auch ein großer Schock.
Ich finde es gut, das du deinen Kummer öffentlich herauslässt und ich hoffe das es dir hilft deinen inneren Frieden wieder zu finden. Ganz verdrängen und vergessen kann man solch einen schmerzlichen Verlust wahrscheinlich nie, aber mit den Jahren lernt man es rationaler mit solch einem Ereignis umzugehen. Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute und viel Kraft!
Dein armer Vater. Das tut mir so leid! Das wünscht man wirklich niemanden, dass er so gehen muss. Und deine Mutter stand daneben und konnte ihm nicht helfen.
Ganz ehrlich, das wird sehr lange an euch nagen. Er hat sehr gelitten und ihr konntet nichts tun. Dieses Wissen, diese Hilfslosigkeit, diese Unabänderlichkeit gehört jetzt zu euch und ihr müsst lernen, mit ihr zu leben. Ich finde, es fühlt sich so an, als ob das Herz eine schwarze Stelle hat. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht wächst und das ganze Herz schwarz wird.
Dein Vater hat es hinter sich. Das ist der einzige Trost, den ihr jetzt habt. Und je nachdem, woran ihr glaubt, ist er jetzt an einem besseren Ort oder er existiert einfach gar nicht mehr. Seine Schmerzen sind jedenfalls vorbei. Nun geht es um euch, deine Mutter und dich.
Und ja, 54 Jahre ist zu wenig. Aber er hatte doch ein schönes Leben. Er hatte eine Frau, die er geliebt hat und von der er geliebt wurde. Und er hatte dich, ein Kind, das er aufwachsen sah. Das ist sehr viel mehr als andere hatten.
Vielen Dank für die netten Worte und die Anteilnahme, das alles kann ich im Moment mehr als gut gebrauchen. Es fühlt sich so an, als würde ein großer Teil von mir fehlen, im Moment bin ich noch bei meinem Partner im Ausland und ich frage mich wie es ist, wenn ich zurück nach Deutschland komme. Ich vermisse ihn so sehr.
Das tut mir wirklich schrecklich leid für dich und auch für deine Mutter. Ich fühle richtig mit dir mit und kann absolut verstehen, dass es dir nun schrecklich gehen muss. Immerhin musst du wohl nicht nur mit dem Verlust deines Vaters umgehen, sondern auch mit der Trauer deiner Mutter und der ganzen Familie.
So weh es auch tut, man kann nun auch nichts mehr machen, um deinen Vater zurückzuholen. Das einzige, was dir übrig bleibt, ist, nach vorne zu schauen und die Umstände zu akzeptieren. Das ist sicherlich leichter gesagt, als getan, aber egal wie viel du trauerst, man kann die ganze Sache einfach nicht mehr rückgängig machen. Ich denke, dass dein Vater bestimmt auch nicht wollen würde, dass du dich nun verkriechst und für immer unglücklich bleibst. Bestimmt würde er sich wünschen, dass du nach vorne schaust und dein Leben genießt, wenn du noch jung bist. Und bestimmt würde er sich wünschen, dass du stark bleibst, auch für deine Mutter.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft und hoffe sehr, dass du das Ganze gut bewältigst, so gut es eben geht. Ich weiß, dass so ein Vorfall durch nichts wieder gut zu machen ist, aber ich wünsche mir für dich, dass du damit umgehen und auch bald wieder lachen können wirst.
Erst einmal möchte ich Dir mein Beileid aussprechen und viel Kraft für die nächste Zeit wünschen.Es ist wirklich schade und traurig, dass Dein Vater während des Sterbens geschrien und um sich geschlagen hat, sich scheinbar sehr gegen den Tod gewehrt hat. Jedoch kannst Du es nicht ändern, nur verarbeiten und gegebenenfalls, aufgrund der Schilderungen, vielleicht auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Innere Unruhe hatte ich auch, als ich vor mehr als einem Jahrzehnt zwei enge Familienmitglieder kurz aufeinander verstorben sind und vor wenigen Jahren mein geliebter Großvater, bis vor wenigen Monaten, wo es auch meinen Vater getroffen hat und auch hier zu früh un nach kurz bekannter Erkrankung.
Nimm Dir alle Zeit der Welt, die Du brauchst, um überhaupt erst einmal trauern zu können und lass die Trauer auch zu. Ich wünsche Dir, dass Du auch das Drumherum für Dich verarbeiten kannst.
Dass es dir und auch deiner Mutter schlecht geht ist verständlich. Einen lieben Menschen so verlieren zu müssen, ist ganz schrecklich. Dir und deiner Mutter möchte ich mein tiefstes Beileid aussprechen. Was euch in jeder Minute, wenn ihr an den lieben Verstorbenen denkt, belastet und die Gedanken lähmt - ist oft kaum ertragbar und so unendlich traurig, dass man nicht weiter weiß. Und doch geht das Leben weiter und nimmt keine Rücksicht auf eure Gefühle.
Es wird noch sehr lange dauern, bis ihr zur Ruhe kommt und auch später werden die Gedanken immer wieder zurückkehren. Aber die Zeiten dazwischen werden länger und länger und irgendwann lernt ihr, nur noch mit Liebe und Dankbarkeit an ihn zu denken. Dir und deiner Mutter wünsche ich von ganzem Herzen, dass eure Tränen bald weniger werden.
Ich möchte Dir auch nochmal mein Beileid aussprechen, auch wenn der Post schon etwas her ist. Ich kann sehr gut nachvollziehen, das dich die ganze Sache sehr belastet hat und finde es gut, das du dich mit deinem Kummer an die Öffentlichkeit wagst.
Die Schreie werden sicher, auch heute noch, in euren Köpfen sein, aber ich hoffe, das ihr mittlerweile einen Weg für euch gefunden habt, damit umzugehen. Habt ihr euch professionelle Hilfe geholt oder habt ihr das ganze im Kreis der Familie bewältigt?
Ich stelle mir das sehr schlimm und auch traumatisch vor. Mir würde es da auch schlecht gehen, wenn ich so etwas miterlebt hätte. Ich glaube, dass ich da auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen würde. Alleine würde ich die Bilder und das Erlebte sicherlich nicht verarbeiten können. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Vielleicht hilft es daher, wenn man mit einer Person spricht, die eben nichts damit zu tun hat und sich darauf spezialisiert hat, diesen Menschen dann wieder ins Leben zu helfen. Vielleicht würde das deiner Mutter ja auch gut tun und helfen.
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