In welchen Situationen seid ihr regelmäßig überfordert?

Ich hatte hin und wieder das Gefühl überfordert zu sein, wenn ich sehr viele Sachen für die Uni auf einmal erledigen musste und dann gar nicht richtig dazu kam, mehrere Stunden am Stück etwas dafür zu tun, weil ich eben zwischendurch noch Vorlesungen hatte und am Wochenende auch arbeiten musste. Im Prinzip hätte ich von der Menge allein alles gut schaffen können, wobei es mich dann öfters überfordert hat, dass einfach ständig etwas anderes dazwischen kam.

Hin und wieder habe ich auch das Gefühl, überfordert zu sein, wenn ich einfach einen schlechten Tag habe oder wenn es mir nicht gut geht und mein Freund nicht bei mir sein kann, um mich in den Arm zu nehmen. Ich fühle mich dann noch schlimmer, wenn ich weiß, dass ich ihn in einigen Tagen sehen werde und das bringt dann ein Gefühl von Überforderung bei mir auf.

Wenn ich nur viel zu tun habe und dabei auch gewissen Zeitdruck verspüre, dann bin ich dadurch meistens jedoch nicht überfordert. Ich brauche immer einen gewissen Druck und in gewisser Weise laufe ich dann auch zu Hochtouren auf und schaffe mehr, als ich mir je zugetraut hätte. Ich bin dann auch nicht faul, sondern schaffe es dann wirklich, mich dahinterzuklemmen.

Mich überfordert es nur, wenn ich einfach nicht die Zeit habe, mich an irgendetwas zu klemmen oder wenn ich nicht zwischendurch liebe Worte von meinem Freund bekommen kann oder wenn er nicht da ist, um mich zwischendurch in den Arm zu nehmen. In welchen Situationen seid ihr regelmäßig überfordert und was macht ihr dagegen?

Ich bin regelmäßig überfordert wenn ich mit mehreren Leuten an einem Tisch sitze und Gespräche stattfinden. Ich bin sowieso nicht so ein Kommunikationstalent und mir fällt es unheimlich schwer allen Gesprächen zu folgen geschweige denn mich auch einzubringen. Das führt dann meistens dazu, dass ich irgendwann einfach abschalte und ganz still werde. Das kommt natürlich nicht immer gut an aber ich weiß auch nicht was ich dagegen tun kann.

Ich meide solche Situationen dann auch meistens. Da ich sie sowieso nicht genieße muss ich mich ja auch nicht in die Situation bringen überfordert zu sein.

Ich bin schnell überfordert, wenn alle gleichzeitig was von mir wollen und ich an tausend Dinge parallel und rechtzeitig denken muss. Ich schreibe mir diese Dinge zwar auf, sodass ich sie theoretisch nicht vergessen kann, dennoch bin ich schnell überfordert, wenn ich zu viel auf einmal zu tun habe. Ich kann mit derartigem Zeitdruck nicht umgehen und wenn der Tag dann noch schlecht anfängt, in dem ich beispielsweise versehentlich verschlafe, dann bin ich erst recht überfordert. Es gibt eben Tage, da läuft alles von Anfang an schief, obwohl man wegen den vielen Aufgaben auf Struktur angewiesen ist.