In welchen Lebensbereichen setzt ihr euch selbst Verbote?

Ich habe mir in der Vergangenheit schon ab und zu einmal selbst ein Kaufverbot erteilt, da ich zu dem Zeitpunkt immer noch sehr viele Sachen bei mir hatte, die noch gar nicht genutzt waren, wie etwa Bücher, Kosmetik oder Kleidung, wobei ich dann dennoch immer mehr gekauft habe. Gebracht haben diese Verbote bei mir nie etwas, da ich dann trotzdem immer Ausreden vor mir selbst gefunden habe.

Nun habe ich mir selbst schon ewig keine Verbote erteilt. Kaufverbote sind nun nicht mehr nötig und andere Verbote gibt es nun nicht, die ich gebrauchen könnte. Meine Freundin meinte dabei jedoch erst kürzlich, dass sie sich ein Verbot erteilt hätte, sich wieder bei ihrem Ex-Freund zu melden, da das bisher immer schief gegangen sei und die beiden es im Endeffekt mehrmals miteinander versucht hätten, ohne dass es dann letztendlich gehalten hätte. Von daher würde sie nun lieber komplett damit abschließen wollen. In welchen Lebensbereichen setzt ihr euch selbst Verbote? Macht ihr so etwas überhaupt?

Wie wäre es mit einem Verbot, welches das Erstellen sinnloser Threads thematisiert??

Ursächlich für oben angeführte Frage ist Dein offensichtliches Desinteresse, welches Du den Antworten Deiner selbst erstellten Themen entgegenbringst. Wenn Du Dir ein Verbot erteilst, um schädliche Folgen zu vermeiden, es aber dann nicht beachtest, ist das Verbot sinnlos. Die Selbsterkenntnis, dass Du Dich selbst betrügst und belügst, indem Du Ausreden und Gründe anführst, die ein Ignorieren des Verbots rechtfertigen, ist der richtige Schritt in die gewollte Richtung. Aber der Mangel an Konsequenz und Disziplin verhindern weitere Schritte.

Verbote haben eine autoritäre Wirkung. Sie implizieren eine Negativ-Folge bei ihrer Nichtbeachtung. Um diese Negativ-Folge zu vermeiden, setzen sich die meisten Menschen wahrscheinlich keine Verbote, obwohl sie die Notwendigkeit einiger Beschränkungen erkennen. Sinnvoller erscheint mir die Anwendung von positiven Konsequenzen bei Erreichen eines Ziels. Man belohnt sich selbst. Die bewusste Formulierung des Ziels ist dazu notwendig.

In Deinem Beispiel kann das Ziel "Beschränkung des Einkaufslimits auf einen Betrag pro Zeiteinheit oder auf eine Warenmenge" lauten. Die klare Formulierung sollte ein gewünschtes Endergebnis beinhalten, welches in realistisch erreichbare Ziele unterteilt wird. Bei jedem erreichten Teilziel belohnt man sich selbst mit einem Kauf oder einer Handlung, die Spaß macht. Es ist wesentlich effektiver, etwas zu tun, was man möchte...als etwas, was man nicht möchte. Ziele möchte man erreichen, Verbote möchte man nicht ausgesprochen bekommen.

Seine Erinnerungskapazität mit positiven Ereignissen zu füllen sorgt dafür, dass man sich an diese länger erinnert als an negative Vorkommnisse. Gleiches gilt für die Befüllung mit negativen Ereignissen.Wenn du Dich also positiv durchs Leben bewegen möchtest, sprich keine Verbote aus. Sondern setze Dir Ziele, an deren Erfüllung du aktiv arbeiten kannst. Das gefühlte Glück eines Menschen hängt direkt mit seinen erreichten Lebenszielen zusammen.

Wenn Du also wie in deinem Thema schreibst, dass es keine Verbote gibt, die für Dich sinnvoll wären, stimmt das nicht ganz. Siehe oben angeführte Frage xD Denn der Selbstbetrug beinhaltet auch diese Aussage. Abschliessend bleibt also zu sagen: Formuliere Deine Verbote als Zielstellung im Leben und versuche diese zu erreichen mit der notwendigen Disziplin und realistischem Beurteilungsvermögen.

Und darf ich fragen, inwieweit dein ewig langer Text nun etwas mit meiner Fragestellung zu tun hat? Ich muss offen gestehen, dass ich mir deinen Text nun sogar mehrfach durchgelesen habe, ohne einen Sinn darin gesehen zu haben. Die Frage war doch eindeutig, in welchen Lebensbereichen ihr euch nun selbst Verbote setzt und eine Antwort auf diese Frage konnte ich bei dir leider nicht erkennen. Thema verfehlt würde man in der Schule so schön sagen.

Abgesehen davon musst du dir nun auch keine Mühe machen, meine Verhaltensweisen zu interpretieren, da ich das auch selbst ganz gut kann. Ich brauche nun keine festen Ziele oder Pläne, was das Einkaufen betrifft, da ich ja eigentlich auch selbst geschrieben habe, dass sich dieses "Problem" schon selbst erledigt hat.

Klar darfst du. Lesen und Verstehen sind nun mal verschiedene Dinge, wie du gemerkt hast:

Die Frage war doch eindeutig, in welchen Lebensbereichen ihr euch nun selbst Verbote setzt und eine Antwort auf diese Frage konnte ich bei dir leider nicht erkennen.

Diese Frage beinhaltet, dass man sich überhaupt Verbote setzt! Wenn man sich aber keine setzt, sondern eine andere Strategie hat, durchs Leben zu gehen, gehört das mit in diese Antwort. Sonst kapierst du sie ja nicht, wie man sieht. Aber mach dir keine Mühe, denn zusammengefasst steht meine Antwort im 1.Satz des antwortgebenden Beitrages. Und den hast du kapiert, da bin ich sicher!