In welchen Bereichen hilft Konfrontationstherapie?

vom 25.02.2015, 14:44 Uhr

Ich habe schon oft den Begriff "Konfrontationstherapie" gehört. Allerdings kann ich mir so richtig nicht vorstellen, dass so etwas funktionieren kann. Wenn ich beispielsweise Angst vor Höhen habe und ich auf ein Hochhaus klettere, dann wird die Angst doch eher noch größer und wenn ich Angst vor Hunden habe, dann ist doch die Konfrontation mit einem Hund bestimmt nicht förderlich.

Kennt ihr Beispiele, wo die Konfrontationstherapie wirklich geholfen hat? Habt ihr selber schon so eine Therapie mitgemacht? In welchem Bereich war es und hat es wirklich geholfen?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Eine Konfrontationstherapie habe ich selbst noch nicht gemacht. Durch meine medizinische Kenntnisse weiß ich aber, dass es in vielen Bereichen angewendet wird. Sei es die Angst vor der Höhe, die Angst in großen Menschenmassen, die Angst vor irgendwelchen Tieren wie Schlangen, Spinnen. Es gibt da noch genügend andere Momente, wo eine Konfrontationstherapie helfen kann.

Man darf sich das ganze ja auch nicht als so leicht vorstellen. Wenn man beispielsweise Angst vor Hunden hat, wird zunächst die Angst besprochen. Welche Symptome treten auf? Wie fühlt man sich? Dann erst nähert man sich dem Hund etwas? In einigen Entfernung lässt man den Hund an einer Leine laufen und man schaut, dass der Patient diese Reaktion ab kann. Dies wird einige Male gemacht.

Irgendwann kann man sogar an einen Hund vorbeilaufen. Wenn es ganz gut läuft, kann man ihn auch später streicheln.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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