In der Fastenzeit komplett auf das Handy verzichten?
Nun hat mal wieder die Fastenzeit begonnen und es werden immer mehr neue Trends zum Fasten geboren, die eigentlich nichts oder zumindest nur sehr wenig mit dem ursprünglichen Fasten zu tun haben. Überall in den Medien schreibt und spricht man vom Handy-Fasten, was ich nicht richtig verstehen kann. Würdet ihr denn beispielsweise von jetzt bis Ostern auf das Handy ganz verzichten und das Handy nur im Notfall benutzen? Ich persönlich habe mir schon am Anfang des Jahres vorgenommen, mein Handy nicht mehr so zu strapazieren und mich mehr mit realen Dingen zu beschäftigen. Das funktioniert bisher ganz gut und ich bin sehr zufrieden mit mir. Welche Rolle spielen denn Fastenzeit und Handynutzung bei euch?
friedchen hat geschrieben:Welche Rolle spielen denn Fastenzeit und Handynutzung bei euch?
Bei mir spielt das Handy ganzjährig eine mittelwichtige Rolle. Ich nutze es zur Kommunikation und zum Einholen von Informationen via diversen Apps (Wetter, Fahrplanabfragen, Bibliotheksleihfristabfragen, Stadtpläne, Nachrichten). Abgesehen davon beschäftige ich ich sowieso überwiegend mit realen Dingen. Eine Einschränkung der Nutzung während der Fastenzeit habe ich nicht vor.
Muss im Endeffekt jeder selbst wissen. Für mich persönlich käme das nicht in Frage. Das Smartphone ist einfach komfortabel und ich möchte nicht darauf verzichten. Ich muss jede Woche pendeln und bin Bahnfahrerin. Da ist es doch praktisch, wenn man unterwegs bequem die aktuellen Fahrpläne einsehen und im Bedarfsfall Alternativrouten planen kann.
Auch die Wetteranzeigen und die Nachrichten sind sehr praktisch für den Alltag. Nicht zu vergessen die Kalenderfunktion, das Email-Programm und die Uhrzeit. Ich trage inzwischen keinen Kalender und keine Uhr mehr mit mir herum. Wozu? Gibt doch das Smartphone und so spart man auch noch Platz in der Tasche. Da ich auch so viel unterwegs bin, will ich nicht die Kommunikationsmöglichkeiten damit missen. So kann ich jederzeit anrufen, wenn ich irgendwo stranden sollte. Denn Telefonzellen gibt es gar nicht mehr dort, wo ich in der Regel vorbei komme.
Ich finde es nicht verkehrt, dass sich das Fasten nicht nur auf Lebensmittel bezieht, sondern viele Menschen auch auf andere Dinge verzichten, die ihnen sonst im Alltag vielleicht auch ein Stück weit zu wichtig sind. Da ich mein Smartphone nicht sehr oft brauche, würde ich nicht sagen, dass ich darauf verzichten müsste, um zu merken, dass es auch ohne geht. Aber wenn man schon fast süchtig ist, ist die Idee vielleicht nicht verkehrt, mal diese Wochen darauf zu verzichten.
Ich halte nicht viel von der Fastenzeit, aber genauso wenig hänge ich ständig an meinem Handy. Daher kann ich auch locker darauf verzichten, weil ich es wirklich nicht ständig brauche. Ich benutze es eigentlich nur im Notfall oder wenn ich mal einen Freund schreiben will oder so. Eine Sucht oder ein schlimmes Verhalten kann ich da bei mir nicht erkennen, weswegen ich es auch nicht einsehe darauf komplett zu verzichten, da ich es eh schon wenig benutze. Ich meine ich könnte es ohne Problem, aber letztendlich ist mein Konsum vollkommen okay.
Ich muss sagen, dass die Handynutzung bei mir schon mehr geworden ist als früher. Da ich einfach auch mit dem Handy ins Internet gehe und auch meine Termine dort abspeichere und Einkaufslisten anlege. Ich versuche dennoch nicht abhängig von meinem Smartphone zu sein. Mich stört es auch nicht, wenn es mal einige Zeit irgendwo liegt und ich nicht dauernd drauf schaue. Ich würde aber nicht für die Fastenzeit darauf verzichten wollen. Teilweise fühle ich mich durch das Smartphone in bestimmten Situationen auch einfach sicherer. darauf würde ich eher nicht verzichten.
Allerdings sagt man doch immer, dass man in der Fastenzeit auf einen Luxusgut verzichten soll. Das kann eben Fleisch, Alkohol, Süßigkeiten oder das Handy und auch andere elektronische Geräte sei. Ich denke, dass da viele einfach mit der Zeit gehen und sich der Moderne anpassen. In der Fastenzeit soll ja auf etwas verzichtet werden, dass einem wichtig ist. Das ist sicherlich für jeden etwas anderes.
Wenn man bei sich festgestellt hat, dass man zu übermäßigem Konsum neigt und viel Zeit am Smartphone mit völlig unnötigen Dingen verbringt, die eigentlich keinen Mehrwert bringen, ist eine Fastenzeit sicher keine schlechte Idee. Vielleicht ist das der Einstieg in ein dauerhaft geändertes Nutzungsverhalten.
Ich habe noch nie zu den Leuten gehört, die ständig an ihrem Smartphone kleben. Ich nutze es jetzt wahrscheinlich sogar weniger als früher ohne das jemals bewusst entschieden zu haben. Das ist wie bei jedem neuen technischen Spielzeug - am Anfang verbringe ich viel Zeit damit aber mit der Zeit lässt die Begeisterung etwas nach.
Ich muss deshalb nicht verzichten um den normalen Umgang zu lernen und ich wollte das auch gar nicht, weil das verdammt unpraktisch wäre. Fahrkarten sind auf dem Smartphone, Fahrplanauskunft und Navigation sind mit Smartphone deutlich einfacher als analog und zur Unterhaltung habe ich die Zeitung, einen Sprachkurs und Hörbücher auf dem Gerät gespeichert. Wenn ich das alles gedruckt mitnehmen wollte bräuchte ich eine extra Tasche.
Ich glaube, ich könnte während der Fastenzeit nicht auf mein Handy verzichten. Schließlich kommuniziere ich tagtäglich mit meinen Freunden und meinem Partner über Whatsapp oder telefoniere. Da ich kein Festnetztelefon habe, gäbe es für mich auch keine andere Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.
Ansonsten finde ich es gut, in der Fastenzeit mal auf unkonventionelle Dinge zu verzichten. In meinem Fall habe ich das auch so gehandhabt dieses Jahr. So muss ich aus gesundheitlichen Gründen sowieso auf viele Lebensmittel verzichten, sowie auf Alkohol und Kippen. Es bleibt ernährungstechnisch also nicht viel übrig, auf das ich bewusst fasten könnte. Aus diesem Grund faste ich auf social media. Ich nutze zwar noch den Facebook Messenger als App, da ich einige Bekannte habe, die Whatsapp nicht benutzen. Aber Facebook und vor allem Instagram werden strickt gemieden. Das schränkt die Handynutzung auch schon stark ein.
Ich würde nicht freiwillig auf mein Handy verzichten, nicht in der Fastenzeit und auch sonst nicht. Ich sehe da keinen Sinn darin, auch wenn ich tatsächlich sehr viel Zeit mit meinem Smartphone verbringe. Allerdings finde ich das alles andere als schlimm. Und auf mein Smartphone zu verzichten, würde mir im Endeffekt viel mehr Nachteile bringen als Vorteile.
Ich arbeite Vollzeit, so dass ich während dieser Zeit schon einmal nicht am Handy bin. Und wenn ich in meiner Freizeit Zeit mit dem Smartphone verbringe, dann finde ich das nicht weiter schlimm. Es ist ja nicht so, dass ich nur Augen für das Gerät habe, den Haushalt und meine Beziehung vernachlässige und nichts anderes mehr mache. Natürlich gehen meine Arbeit, meine Beziehung und der Haushalt vor. Wenn ich dann meine restliche Freizeit gerne am Smartphone verbringen will, dann ist das für mich in Ordnung.
Ich könnte auch gar nicht auf das Gerät verzichten. Ich habe kein Festnetztelefon, so dass ich Anrufe über mein Smartphone tätige. Ansonsten mache ich damit Fotos, höre Hörbücher, nutze die Wasserwaagen-App oder das Maßband oder auch den Taschenrechner oder ich checke meine E-Mails oder schaue, wann die Bahn kommt. Außerdem nutze ich das Navi und schaue, wie lang bestimmte Läden geöffnet haben.
Nicht alles davon kann man am Computer machen und vor allem will man nicht jedes Mal den Laptop zur Hand nehmen, um etwas nachzuschauen. Und unterwegs geht das ohnehin nicht. Von daher würde ich mir nur schaden, wenn ich für einige Zeit auf mein Smartphone verzichten würde. Ich bin aber generell auch kein Fan vom Fasten, egal um was es geht und habe da noch nie bewusst etwas gefastet.
Im ersten Moment war ich voll dabei zu sagen, dass das ganze für mich absolut kein Problem darstellen sollte. Dann habe ich aber mal ein wenig überlegt, denn ganz so einfach ist es tatsächlich nicht. Was Anrufe und allgemeine Nachrichten betrifft würde ich schon fasten können. Die Erreichbarkeit für meine Familie wäre dann aber nicht mehr gegeben und das ist ein Punkt auf den ich nicht verzichten kann. Es gibt natürlich einige sehr praktische Sachen, die man über das Handy abruft. Nüchtern betrachtet braucht man aber einige Sachen nicht wirklich. Es sind eben so die kleinen Dinge. Als Wecker nutze ich mein Handy, einen richtigen habe ich hier nicht parat liegen.
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