In Apotheke von Kunden oder Patienten reden?

vom 16.07.2017, 09:29 Uhr

Ich arbeite ja in einer Apotheke und wenn zu uns Leute kommen, dann rede ich eigentlich immer davon, dass das Kunden sind, die bei uns natürlich auch beraten werden, aber eben auch etwas kaufen. Auch von den meisten meiner Kollegen kenne ich es so, dass von den Kunden geredet wird. Ein neuer Kollege von mir sagt aber immer, dass er einem Patienten etwas verkauft hat. Da es natürlich um Medikamente geht, ist das sicher auch nicht falsch, nur etwas ungewohnt für mich.

Auch bei einer Fortbildung habe ich es schon mitbekommen, dass der Referent sich nicht entscheiden konnte, ob er nun von Patienten oder Kunden reden sollte. Wenn ihr in einer Apotheke einkauft, seht ihr euch dann eher als Kunden oder doch als Patienten? Oder ist es euch egal, weil beides gleichermaßen richtig ist?

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



In erster Linie bin ich Kunde. Denn Patient bin ich nur beim Arzt oder im Krankenhaus. So hole ich regelmäßig Medikamente für meinen chronisch kranken Partner ab. Dann bin ich ja auch nur ein Kunde. Auch kann man in der Apotheke viele Dinge kaufen, die eher kosmetisch als medizinisch sind. Und wenn ich vorbeugend zum Beispiel Schmerzmittel kaufe, ohne dass mir gerade etwas fehlt, mache ich dies ja auch als Kunde.

Wichtig wäre zu klären, ob Kunden und Patienten unterschiedlich behandelt oder beraten werden. Da die Entscheidung von den Apothekenangestellten ja eher nicht getroffen werden kann, bezweifle ich das. Ich kann auch im Drogeriemarkt Medizinprodukte kaufen. Dann stehe ich ja auch als Kunde an der Kasse und nicht als DM-Patient. :wink:

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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