Immer mehr Battle-Royal-Modi in Spielen - cool oder nervig?
Battle Royal ist nicht nur der bekannte Roman bzw. der Film, dessen Konzept sich auch in anderen Büchern wie Panem wiederfand, auch in der Spielewelt wird Battle Royal als Modus immer größer. H1Z1 und Player Unknown Battlegrounds sind für diesen Modus bekannt, kurze Zeit später zog Fornite nach, als der Modus diesen Titeln so viel Erfolg brachte und nun wird auch Warface aus dem Hause Crytek einen Battle-Royal-Modus erhalten. Vermutlich wird noch das ein oder andere bestehende Spiel folgen und diesen Modus erhalten.
Manche Spieler scheinen den Trend eher nervig zu finden. Ich selbst spiele aus den genannten Titeln nur Player Unknown Battlegrounds, aber ich könnte mir den Modus auch in anderen recht spaßig vorstellen. Wie seht ihr das, findet ihr, es reicht allmählich und nervt es euch, dass Battle Royal sich so verbreitet oder gefällt euch der Modus und freut ihr euch, dass er immer beliebter wird?
Ich glaube, dass die Menschen, die diesen Modus nervig finden, einfach nur frustriert sind, weil man so eben nicht nur einen Gegner hat, sondern mit mehreren Spielern interagieren muss. So ist eben das Risiko höher, dass man verlieren kann, weil man an mehreren Fronten kämpfen und viel mehr beachten muss. Ich finde, dass so ein Modus durchaus seinen Reiz hat und würde das nicht pauschal ablehnen oder verurteilen. Es kommt eben immer auf das Spiel an.
Ich habe mir damals ein paar Runden PUBG gegönnt und ansonsten nur den Battle-Royal-Modus des letzten Call of Dutys genossen. Fortnite hat mich letztendlich nie interessiert und die Modi, die plötzlich in existierenden Spielen aufgetaucht sind, habe ich ignoriert. Als wirklich nervig habe ich die Flut nicht empfunden, man kann sich ja aussuchen, was man spielt oder nicht. Und jetzt verbreitet sich halt gerade der 4-vs.-1 Modus. Bislang nicht mein Ding. Mal sehen, was der noch alles infiltrieren wird. Wer weiß, mit der richtigen Umsetzung in der richtigen Games-Serie wird der mir vielleicht noch richtig gut gefallen.
Habe mittlerweile schon mehr als genügend Stunden Battle Royal hinter mir (zuerst Fortnite mit dem Megahype letztes Jahr und dieses Jahr Apex Legends) und ich muss ehrlich sagen es kommt sehr stark auf den genauen Spielmodus an. Also ob man nur Solo-Matches alleine spielt oder im Team mit anderen Mitstreitern und weiters noch ob man in "Pub-Matches" (Public-Games) oder "Ranked" (Ranglistenspiel) einsteigt.
Alleine kann es durchaus frustrierend sein, falls man mehrere Runden hintereinander nach mehrminütigem looten jedes Mal aus dem "Hinterhalt" oder aufgrund einfach viel besserer Gegenspieler stirbt. Im Team schaut das ganze dann schon wieder anders aus meiner Meinung nach, da man hier im besten Fall über Headset verbunden mit Freunden in die Matches einsteigt und man sich somit besser abstimmen kann. Somit ist die Gefahr, dass man bspw. in einen "Hinterhalt" gerät durchaus geringer. Und selbst wenn dies deinem Team passieren sollte hat man mit seinen Mitstreitern hier immer noch die besseren Überlebenschancen im Vergleich zum Solo-Spiel.
An sich lassen sich die klassischen Ego-Shooter Spielmodi von Battlefield und Call of Duty nur sehr schwer mit den Battle-Royale Titeln vergleichen, da man mit einer ganz anderen Spielweise an diese neuen Titel herangehen muss. Man kann bzw. sollte hier nicht einfach blind gesichtete Gegner rushen, da es hier schlichtweg keinen direkten Respawn gibt so wie es z.B. bei den Battlefield Titeln der Fall ist.
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