Immer bestimmte Tabletten und Medikamente zu Hause haben
Ich weiß nicht, ob es daher kommt, dass ich aus einer Familie mit sehr vielen Krankheiten und Gebrechen komme und obendrein noch viele Leute im medizinischen Bereich arbeiten aber wir haben und hatten bestimmte Tabletten und Medikamente schon immer im Haus und auf Vorrat, falls man sie mal braucht.
Dazu gehören, um mal einen Teil zu nennen, verschiedene Schmerzmittel, fiebersenkende Arzneimittel, Medikamente gegen Übelkeit und Durchfall sowie Salben bei Juckreiz oder Entzündungen und natürlich Medikamente, die man individuell bedingt einnehmen muss (in meinem Falle wegen der Epilepsie). Bei meiner besten Freundin ist es jedoch so, dass maximal Schmerzmittel im Haushalt vorhanden sind.
Habt ihr auch immer bestimmte Medikamente und Tabletten zu Hause, die nicht einfach übrig geblieben sind, sondern bewusst für „den Notfall“ gekauft wurden, sodass man bei ersten Anzeichen von Fieber nicht erst zur Apotheke muss und bei plötzlichen Kopfschmerzen oder Durchfall gleich etwas einnehmen kann?
Ich glaube jeder der Kinder hat, hat so eine Notapotheke zu Hause. Wir haben für die Kinder immer etwas für Schmerzen und Fieber da, ansonsten gibt es auch so Sachen gegen Erkältung, die wir immer da haben, aber eher für uns. Die Kinder bekommen viele Hausmittelchen und ganz im Notfall eben etwas gegen zu hohes Fieber oder Schmerzen. Für uns haben wir dann noch Schmerzsalben und auch Salben gegen Hautprobleme da und das eben was man täglich so einnimmt. Schmerztabletten sind natürlich auch für uns Erwachsene vorhanden.
Ich finde es einfach unpraktisch, wenn ich mit einem kranken Kind erst los muss um mir etwas zu besorgen. Davon hält auch der Kinderarzt nichts, der von Anfang an der Meinung ist, man braucht so ein bisschen etwas zu Hause, das vermittelt der auch jedem gleich, der da hinkommt mit einem Kind. Wobei er beim Baby auch sagt, dass man lieber ein Mal mehr kommen soll. Ich selber habe aber auch keine Lust mit starken Schmerzen noch Tabletten kaufen zu müssen.
Bei mir in der "Hausapotheke" gibt es nur ein Fieberthermometer, Nasenspray und das gute, alte Ibuprofen. Mittel, die wir ständig einnehmen müssen, zähle ich nicht dazu, sondern nur rezeptfreie "Bedarfsmedikamente". Und da brauche ich allem Anschein nach wirklich nur Schmerzmittel, wenn sich die Periode mal wieder meldet und im seltenen Schnupfenfall haue ich mir Nasenspray rein, weil ich sonst nicht schlafen kann.
Sonst ist in meinem Haushalt entweder selten etwas defekt oder es ist so geringfügig, dass es mit Tee, einem Eisbeutel oder früh ins Bett gehen bekämpft werden kann. Gerade bei Kopfweh beispielsweise habe ich meistens zu wenig getrunken oder bin vom stundenlangen Bildschirmstarren völlig verkrampft. Da erscheint es mir eher kontraproduktiv, mit Schmerzmitteln dagegenzuhalten, wenn eine heiße Dusche oder zwei große Gläser Wasser viel besser helfen würden.
Und wenn die Verdauung nicht mitspielt, bekämpfe ich die Symptome auch nicht immer gleich aktiv, weil man ja schließlich nicht grundlos den "flotten Otto" kriegt, und ich selten am selben Tag noch Ballonfahren gehen muss. Mittel gegen "Erkältung" sind wiederum auch nur simple entzündungshemmende Schmerzmittel unter anderem Namen. Nur bei PMS kapituliere ich - da hilft bei mir nur Chemie.
Ich habe neuerdings auch Paracetamol im Haus, weil ich es mir vor der ersten Impfung gekauft hatte. Das werde ich aber wahrscheinlich meiner Schwägerin schenken, die so etwas eher nimmt als ich. Ansonsten brauche ich nur Tabletten für meinen Blutdruck. Außer diesen habe ich nichts im Haus, was man einnehmen kann oder muss. In meinem Badezimmerschrank sind neben den Blutdrucksenkern nur Pflaster, Fieberthermometer und Wärmbeutel.
Eines meiner Kinder hatte Asthma Bronchiale, als es klein war, und musste regelmäßig inhalieren. Dafür hatten wir einen Inhalator und später ein Spray. Ansonsten hatten wir nur Medikamente im Haus, wenn sie akut etwas nehmen mussten, wie etwa Antibiotika.
Meine Hausapotheke ist wahrscheinlich wie bei den meisten Leute mit Schmerzmitteln, Mitteln gegen Erkältung und diversen Produkten, die bei Verletzungen zum Einsatz kommen, ausgestattet. Wobei es bei den Erkältungsprodukten aktuell ziemlich leer geworden ist. Die Saison ist letztes Jahr ausgefallen und mein Partner hat vor Kurzem die abgelaufenen Medikamente entfernt. Dieses Jahr werde ich hier wohl nur bei Bedarf kaufen.
Mittel gegen Durchfall und Übelkeit kaufe ich für die Reiseapotheke und wenn ich sie im Urlaub nicht gebraucht habe stehen sie natürlich danach zu Hause herum, aber für zu Hause würde ich mir so etwas nicht kaufen. Es hat ja eigentlich einen Sinn warum der Körper so reagiert und außerdem gehöre ich nicht zu den Helden, die sich mit Magen-Darminfekt ins Büro schleppen damit jeder was davon hat.
Eine Hausapotheke im engeren Sinn habe ich nicht. Ich habe zwar gewisse Medikamentenvorräte, die sich aber eher daraus ergeben, welche Medikamente ich mal gebraucht habe, die aber nicht aufgebraucht wurden. Da sind so unterschiedliche Präparate wie Schmerztabletten, Hustensaft, Nasenspray, sowie meine Blutdrucksenker drin. Aber da ich reichlich Apotheken in meiner Nähe habe, kann ich im ernsten Bedarfsfall auch kurzfristig an benötigte Medikamente kommen.
Meine Hausapotheke nenne ich meine Schubladenapotheke, denn ich habe eine kleine Schublade, in die ich alles packe, was ich so brauche. Neben Pflastern, Fieberthermometer, Nasenspray habe ich auch diverse Schmerzmittel, wie zum Beispiel Ibuprofen, Paracetamol und ein Pulver mit Vitamin C, gegen Erkältungen, zu Hause. Ich habe auch diverse Nahrungsergänzungsmittel wie Omega3 und Vitamin D in dieser Schublade. Das sind die Sachen, die ich immer daheim habe.
Ich lebe alleine und habe keine Kinder, und bis auf eine bekannte Schilddrüsenunterfunktion und eine Neigung zum Eisenmangel bin ich gesund. Entsprechend nehme ich eine Dauermedikation an Schilddrüsenhormonen und Eisentabletten ein, die ich auch immer auf Vorrat zuhause habe, damit ich nicht irgendwann an einem Sonntag zur Notdienstapotheke muss, weil ich mich nicht rechtzeitig um Nachschub gekümmert habe. Zusätzlich nehme ich sonst nur die Pille ein, für die aber das gleiche gilt.
Abgesehen davon komme ich bislang im Alltag sehr gut ohne eine gefüllte Hausapotheke klar. Nicht einmal Schmerzmittel, Hustenlutschtabletten oder Nasenspray besitze ich aktuell und nehme solche tatsächlich auch nur in sehr vereinzelten, höchst seltenen Situationen ein, wenn die Symptome so stark sind oder ich einen so wichtigen Termin in Aussicht habe, dass ich es nicht aushalten oder mir nicht leisten kann, die Genesung auf natürlichem Wege abzuwarten. Sollte ich einmal akuten Bedarf haben, müsste ich aber in der Tat erstmal zur Apotheke losziehen und mir die Medikamente neu besorgen.
Das System funktioniert sicherlich auch daher, dass ich wirklich nicht wehleidig bin und noch dazu recht großes Glück mit meinem Immunsystem und einem gesunden Körper habe. Viele andere Menschen benötigen da eine ganz andere Grundausstattung, und ich bin auch ziemlich dankbar dafür, dass das bei mir nicht so ist. Zwar bin ich gegen einen zu inflationären Umgang mit Medikamenten bei Bedarf, aber ich finde es dennoch die bessere Lösung, wenn man sich bei akuten Beschwerden selbst helfen kann, anstatt dass man gleich in die Notaufnahme der nächsten Klinik fahren muss.
Ich verstehe vollkommen, warum du und deine Familie bestimmte Medikamente und Tabletten immer zu Hause habt. Ich selbst habe auch eine kleine Sammlung von Schmerzmitteln, fiebersenkenden Arzneimitteln und Hustensaft, falls jemand in meinem Haushalt krank wird. Ich denke, es ist wichtig, immer eine gewisse Grundausstattung an Medikamenten zu haben, um im Notfall schnell handeln zu können.
Allerdings sollte man auch darauf achten, dass man nicht zu viele Medikamente auf Vorrat hat, die man im Endeffekt gar nicht benötigt. Es kann nämlich auch gefährlich sein, bestimmte Medikamente ohne ärztliche Aufsicht einzunehmen oder wenn sie schon abgelaufen sind. Daher sollte man regelmäßig die Ablaufdaten der Medikamente im Haushalt überprüfen und gegebenenfalls entsorgen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass nicht alle Medikamente für jeden geeignet sind und es immer besser ist, sich bei Bedarf ärztlich beraten zu lassen. Wenn jemand beispielsweise eine Allergie gegen bestimmte Wirkstoffe hat oder bestimmte Vorerkrankungen, können bestimmte Medikamente gefährlich sein. Es ist daher immer ratsam, im Zweifelsfall einen Arzt aufzusuchen und sich beraten zu lassen.
Insgesamt denke ich, dass es vernünftig ist, einige grundlegende Medikamente zu Hause zu haben, um im Notfall schnell handeln zu können. Man sollte jedoch auch darauf achten, dass man keine unnötigen Medikamente ansammelt und im Zweifelsfall immer ärztlichen Rat einholen.
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