Immer ausrechnen, wie lange Lebensmittel noch ausreichen?
Ich habe die Angewohnheit, immer auszurechen, wie lange die Lebensmittel, die ich zu Hause habe, ungefähr noch ausreichen. So kann ich immer direkt einkalkulieren, wann ich ungefähr wieder einkaufen gehen muss, was dann gekauft werden muss und wie viel Geld ich dann auch ausgeben werde. Ich schaue daher regelmäßig die Schränke und den Kühlschrank durch und überschlage grob, wie lange die Lebensmittel so ausreichen.
Manchmal gehe ich sogar soweit, die Toastbrote in der Verpackung zu zählen und quasi auszurechnen, wann ich wieder neues Toastbrot kaufen muss. Da Toastbrot nicht so lange haltbar ist und schnell schimmelt, ich aber wiederum gerne immer Toastbrot da habe, lohnt sich das Ausrechnen für mich schon.
Macht ihr es auch so, dass ihr immer eure Küchenschränke und den Kühlschrank bei euch zu Hause durchschaut und ausrechnet, wie lange euch die Lebensmittel ungefähr noch halten werden und um den nächsten Einkauf besser planen zu können?
Bei Basislebensmitteln, die ich wirklich so gut wie jeden Tag oder zumindest relativ häufig brauche beispielsweise Frühstücksbrot, -wurst und -käse, Mineralwasser oder Margarine rechne ich tatsächlich auch fast immer nach, wie viel noch vorhanden ist und wann ich einkaufen gehen muss, damit kein Engpass an diesen Nahrungsmitteln entsteht. In Wochen, in denen ich nur wenig Zeit zum Einkaufen habe, kaufe ich daher auch manche Lebensmittel direkt doppelt und dreifach ein, um zu vermeiden, dass sie in einem ungünstigen Moment aufgebraucht werden.
Vor kurzem ist es zum Beispiel einmal passiert, dass ich noch exakt eine Scheibe Schnittbrot für mein Frühstück am Freitag vor der Arbeit übrig gelassen hatte. Am Samstag wollte ich dann Brötchen vom Bäcker holen. Als ich am Freitagmorgen aufstand, musste ich dann aber feststellen, dass mein Freund das Brot am Vorabend ohne Rückfrage aufgegessen hatte, und ich habe mich wirklich darüber aufgeregt, da wir ansonsten nur noch Aufbackbrötchen im Haus hatten und diese mit Vorheiz- und Backzeit locker 20 Minuten in Anspruch genommen hätten. Diese Zeit hatte ich aber nicht, sodass ich notgedrungen ein Müsli als Ersatz frühstücken musste. Seitdem ist es mir lieber, einen gewissen Notfallvorrat zu haben, als übermäßig knapp zu kalkulieren.
Ich rechne nicht wirklich aus, wie lange meine Lebensmittel noch reichen, aber natürlich halte ich das schon im Blick. Da ich täglich auf meinem Arbeitsweg an Supermärkten vorbei komme, habe ich dann auch immer die Möglichkeit, etwas zu kaufen und muss nicht für eine Woche oder so den Vorrat planen. Sicher schaue ich immer mal drauf, wie viel ich noch von welchen Lebensmitteln habe, aber genau zähle ich da nicht.
So großartig ausrechnen tue ich das auch nicht. Ich sehe ja spontan, ob die Sachen reichen werden oder nicht. So etwas wie Milch, die bei uns sehr viel getrunken wird, kann man immer nachkaufen. Da sehe ich nicht so wirklich das Problem.
Selbst bei Brot, Wurst oder Käse rechne ich nicht aus, wie lange das noch ausreichen könnte und wann ich wieder neue kaufen muss. Manche Sachen kaufe ich auch erst nach zwei Wochen neu und ich finde das auch gar nicht so schlimm.
Dann verzichtet man eben einige Tage, wenn man vergessen hat, etwas neu zu kaufen oder wenn es doch nicht so lange gereicht hat, wie man vielleicht angenommen hatte. Mir ist nur wichtig, dass die Sachen aufgebraucht werden, bevor sie verderben und damit ungenießbar werden. Wann das der Fall ist ist doch egal.
Es gibt schon einzelne Lebensmitteln, bei denen ich mir das überlege. Ich trinke meinen Kaffee zum Beispiel mit frischer Milch, eine Flasche reicht etwa drei Tage lang, also weiß ich immer ziemlich gut wann ich wieder Milch für den Kaffee kaufen muss.
Bei anderen Lebensmitteln macht das aber überhaupt keinen Sinn, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich mehr Platz für Vorräte habe als du. Mein Toastbrot lagere ich im Gefrierschrank damit es nicht schimmelt, denn man kann das ja problemlos gefroren in den Toaster stecken und ungetoastet esse ich es nicht. Auch andere Lebensmittel werden bei mir eingefroren wenn ich sie nicht direkt esse, so, dass ich mich wirklich mehrere Wochen von meinen Vorräten ernähren könnte wenn ich das müsste.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht ausrechne, wie lange Lebensmittel noch ausreichen. Ich schaue einfach in die Regale und wenn ich dann bemerke, dass etwas zur Neige geht, dann besorge ich Nachschub. Toastbrot oder Ähnliches habe ich an sich immer ausreichend da, besonders weil jeder von uns eine andere Sorte bevorzugt und sollte am Wochenende eine Sorte ausgehen, dann kann man notfalls auch auf die andere Sorte zurückgreifen.
Milch bringe ich immer beim Wocheneinkauf mit, so sind an sich immer fast zwei Flaschen vorhanden, weil wir nicht viel Milch trinken, aber trotzdem auf Rezepte, die Milch benötigen, zurückgreifen können. Sollte doch etwas ausgehen, dann setze ich mich ins Auto und fahre in den nahegelegenen Supermarkt oder fahre an freien Tagen wie Sonntag zum Bahnhof, dort befindet sich auch ein gut sortierter Rossmann.
Ich rechne das eigentlich nie wirklich aus, wobei ich aber auch sehr gezielt einkaufe. So kaufe ich beispielsweise so ein, dass ich weiß, was ich in den nächsten Tagen essen möchte und dann mache ich es auch so. So wandert weniger in den Müll und ich muss nicht ständig nachschauen was ich noch da habe und was ich noch brauchen könnte.
Ich zähle mein Brot sicherlich nicht nach Scheiben ab und gehe dann einkaufen wenn das ganze leer werden sollte. Brot gehört für mich ebenfalls zu den Grundnahrungsmitteln und ist entsprechend eingefroren im Gefrierschrank zu finden. Damit das Toastbrot nicht schimmelt, entnimmt man einfach nur die Menge die man braucht und lässt den Rest eingefroren.
Die restlichen Dinge sehe ich ohnehin wenn ich in den Schrank schaue ob davon noch genug vorhanden ist oder nicht. Allgemein habe ich doch einiges an Vorräten von Gemüse, Obst, Brot, Nudeln und Reis immer im Haus, dass man im Zweifel daraus immer etwas zubereiten kann zum Essen. In den Müll wandert damit rein gar nichts, da darauf geachtet wird erst das alte zu verbrauchen bevor neue Sachen ins Haus geschleppt werden und dann muss der Appetit auf etwas bestimmtes halt auch mal 1-2 Tage warten.
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