Im Winter oftmals weniger trinken als sonst im Jahr?

Auf RTL wurde gesagt, dass im Winter oftmals viel zu wenig getrunken würde. Das würde daran liegen, dass es einfach kälter ist und man dann nicht so schnell Durst bekommt oder sehr viel schwitzt. Das klingt ja schon irgendwie nachvollziehbar und logisch.

Ich muss aber sagen, dass ich nicht den Eindruck habe, dass ich im Winter weniger trinken würde oder eben viel weniger. Ich muss generell sehr darauf achten, dass ich trinke, da ich das schnell mal vergesse.

Wie ist das bei euch? Habt ihr durchaus das Gefühl im Winter weniger zu trinken als ansonsten im Jahr? Meint ihr, dass es vielen Menschen so geht? Müsst ihr dann vermehrt darauf achten, mehr oder ausreichend zu trinken?

Im Sommer trinkt man natürlich mehr, da man einfach viel mehr Flüssigkeit im Körper braucht, wenn man den ganzen Tag schwitzt und das Wasser so wieder abgibt. Wobei ich generell versuche viel zu trinken, auch im Winter. Dennoch trinke ich etwas weniger. Früher habe ich auch immer sehr wenig getrunken, deswegen habe ich mir irgendwann ganz bewusst angewöhnt mehr zu trinken und bin es nun einfach gewöhnt.

Warum sollte man im Winter weniger trinken? Das ergibt doch keinen Sinn. Ich kenne viele Menschen, die im Winter bewusst heißen Tee trinken um sich aufzuwärmen, egal ob sie akuten Durst haben oder nicht. Da ist der Tee einfach eine Wärmequelle und gerade im Winter bietet sich das doch an. Ich trinke im Winter nicht weniger als im Sommer und trinke das ganze Jahr über ausreichend. Wenn ich zu wenig trinke, bekomme ich direkt Kopfschmerzen und das merke ich sofort und habe da natürlich keine Lust drauf.

Ich kann da auch keinen großartigen Unterschied feststellen. Ich versuche sowohl im Winter als auch im Sommer genügend zu trinken. Meistens trinke ich Tee. Wobei ich vielleicht im Winter fast noch mehr Tee als im Sommer und von daher vielleicht doch im Winter etwas mehr Flüssigkeit zu mir nehme.

Gerade auch weil man weniger schwitzt, bleibt die Flüssigkeit vielleicht länger im Körper und wird nicht sofort wieder über die Schweißdrüsen ausgeschieden. Aber ansonsten habe ich mir angewöhnt einfach viel zu trinken. Egal wo ich bin, versuche ich einfach nebenher zu trinken. Die Haut wird dadurch elastischer und ich fühle mich viel fitter.

Ich kann das von mir nicht bestätigen, und ich habe sogar den Eindruck, dass ich im Winter teilweise mehr als im Sommer trinke. Natürlich verbraucht man bei Hitze mehr Flüssigkeit, aber ohne größere körperliche Betätigung ist einem das nicht unbedingt immer bewusst. Wenn man also nicht besonders darauf achtet, seine Zufuhr an Wasser in den heißen Monaten zu steigern, dann trinkt man seine gewöhnlichen Mengen.

Im Winter hingegen habe ich einen zusätzlichen Anreiz zum Trinken - nämlich gerade die erwähnte Kälte. Ein heißer Tee hilft mir hervorragend gegen kalte Hände und ein Zittern im Körper, und noch dazu schmeckt er leckerer als geschmacksneutrales Wasser. Zuhause koche ich mir über den Tag nicht selten mehrere Kannen Tee, von der jede etwa 750 mL fasst, und stelle sie neben mich, um immer einen warmen Schluck griffbereit zu haben. Mit purem Wasser im Hochsommer käme ich nie auf diese Menge.

Bin ich auswärts unterwegs, dann stimmt es zwar schon, dass ich weniger trinke, weil ich außer mit meinem Thermobecher oder dem Kauf von To Go Drinks keine Möglichkeiten habe, etwas warmes zu bekommen, und die Motivation zum Schluck aus der eiskalten Flasche Wasser im Handgepäck hält sich in Grenzen. Aber alles in allem denke ich, dass sich die Mengen nicht gravierend zwischen Sommer und Winter unterscheiden.

Ich kann es insofern verstehen, dass die Leute an heißen Tagen im Sommer sicher eher Durst bekommen, weil viel auch ausgeschwitzt wird, was man an Flüssigkeit zu sich nimmt. Aber ganz unterschreiben kann ich es dennoch nicht. Zumindest dann, wenn ich arbeiten muss, dann trinke ich in Sommer und Winter ungefähr gleich viel, weil ich mir dann auch eine große Flasche hinstelle, die bis zum Feierabend leer ist. So kann ich das vergleichen und es unterscheidet sich bei mir eben nicht.

Im Sommer werden auf jeden Fall mehr Erfrischungsgetränke verkauft als im Winter und ich glaube nicht, dass das alles durch Tee oder andere Heißgetränke im Winter wieder ausgeglichen wird. Ich kenne jedenfalls genug Leute, die überhaupt keinen Tee mögen, egal zu welcher Jahreszeit.

Bei mir ist es auf jeden Fall so, dass ich im Winter weniger im Getränkemarkt und dafür mehr im Teeladen zu finden bin, aber ob ich im Winter tatsächlich genauso viel trinke wie im Sommer kann ich nicht sagen. Da ich keine Probleme mit meinem Durstgefühl habe brauche ich mir darüber aber wohl auch keine Sorgen zu machen. Mein Körper meldet sich rechtzeitig.

Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass man im Winter allein schon wegen der Temperatur weniger trinkt. Man trinkt vielleicht auch noch weniger regelmäßig und eher viel auf einmal, weil man eben nicht so schwitzt und den "Speicher" auffüllen muss.

Ich habe eigentlich keine Last damit mich ans Trinken zu erinnern. Man muss das nur bewusst tun oder zumindest immer mal wieder einen Schluck, dann kommt man auf seine 1-2 Liter am Tag. Es gibt aber auch tolle Apps, die einem dabei helfen können. Eine Freundin von mir nutzt sowas jetzt schon länger.

Ich denke schon, dass es bei mir viele Jahre so war, dass ich im Winter weniger getrunken habe als sonst. Ich habe es oft ganz einfach vergessen, da ich im Winter nun nicht so ein ausgeprägtes Durstgefühl habe. Im Sommer bekomme ich sehr schnell Durst, wenn es eben warm draußen ist, wobei ich da auch sehr viel auf einmal trinken kann oder muss, um meinen Durst zu stillen.

Im Winter ist dieser Durst eben oft nicht vorhanden und wenn, dann trinke ich ein Glas und nicht eine halbe Flasche auf einmal. Nun trinke ich aber extrem viel Tee und das natürlich nicht nur dann, wenn ich Durst habe, sondern auch so die ganze Zeit. Ich trinke immer mehrere Tassen am Tag, so dass ich da auf jeden Fall genügend trinken kann.

Mir fällt es aber tatsächlich schwer, Wasser im Winter zu trinken. Im Sommer ist das gar kein Problem, allerdings habe ich im Winter dann doch lieber etwas mit Geschmack und trinke ab und zu dann auch mal Softdrinks oder die meiste Zeit über Tee. Zu Wasser kann ich mich tatsächlich kaum überwinden.

Wer im Winter oft Tee an Stelle von Wasser trinkt, sollte im Auge behalten, dass das Abkochen des Wassers die wichtigen Salze, die unser Körper nun einmal dringend benötigt, vernichtet. Hier sollte man ein gesundes Maß halten. Einige Tassen Tee sind in Ordnung, in der Tee freien Zeit dann sollte man dem Körper aber auch Mineralwasser zuführen. Dann ist man auf dem richtigen Weg und tut sich und seiner Gesundheit schon damit viel Gutes.

Letzten Endes sorgt allerdings auch unsere Nahrung dafür, dass reichlich Flüssigkeit vom Körper aufgenommen wird. Und im Obst und Gemüse sind ja auch reichlich Mineralsalze und Vitalstoffe vorhanden. Wer kein kaltes Wasser verträgt oder trinken mag, kann es ja auch einmal mit lauwarmen oder wärmeren Leitungswasser probieren. Und wer Wasser pur verabscheut, trinkt eben Schorle mit Fruchtsaft oder Wasser mit Sirup versetzt.