Im Alltag darauf achten, nicht auf Insekten zu treten?

vom 17.05.2015, 18:57 Uhr

Ich laufe öfter einen geteerten Feldweg entlang, wobei es da gerade nach dem Regen nur so von Schnecken und Regenwürmern wimmelt. Da ist immer extrem viel unterwegs, wobei ich deshalb immer beim Laufen auf den Boden schaue, um auf nichts drauf zu treten.

Wenn ich nun bei Sonnenschein eine Fußgängerzone entlang laufe, dann schaue ich natürlich nicht die ganze Zeit auf den Boden, um keine Insekten zu zertreten. Wenn ich aber gerade nach dem Regen in ländlicheren Gegenden unterwegs bin, dann mache ich das aber schon. Ich fände es wirklich eklig und auch traurig, auf Schnecken zu treten.

Achtet ihr im Alltag darauf, dass ihr nicht auf irgendwelche Insekten tretet oder wäre es auch zu blöd, deshalb ständig ausweichen und auf den Boden schauen zu müssen?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Du weißt aber schon, dass weder Schnecken noch Würmer zu den Insekten gehören oder? Zu den Insekten gehören für mich beispielsweise Ameisen oder irgendwelche Käfer. Schnecken und Würmer gehören definitiv nicht dazu, die gehören nicht einmal derselben Art und Klasse an. Da hat jemand im Biologieunterricht offenbar nicht aufgepasst.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Wozu Schnecken und Regenwürmer auch immer gehören, ich trete niemals drauf, wenn ich es vermeiden kann. Schnecken, zumindest die mit Häuschen, gehören zu meinen Lieblingstieren. Aber auch ein schnöder Regenwurm hat es nicht verdient, dass man ihn zertrampelt.

Wenn es also geregnet hat, achte ich da sehr drauf, diese Tiere zu verschonen. Ich nehme sie auch auf und setze sie an den Wegesrand. Als Kind habe ich damit Stunden zugebracht und bin sogar oft zu spät in die Schule gekommen. Passiert es mir doch einmal, tut es mir wirklich sehr leid.

Wenn es allerdings trocken ist, sind ja nur sehr wenige Tiere unterwegs. Käfer sind vor allem auch viel schneller als Regenwürmer und Schnecken. Wenn da mal einer angerannt kommt, während sich mein Fuß gerade dem Boden nähert, kann man das ja gar nicht einplanen. Auf diese Weise habe ich bestimmt auch schon den einen oder anderen Käfer erwischt. Aber niemals absichtlich.

Ich lese beim Gassigehen öfter mal ein Buch. Wenn da winzige Fliegen auf den Seiten sitzen, würde ich auch nie einfach umblättern und sie zermatschen. Ich scheuche sie immer vorher weg. Es gibt für mich einfach keinen Grund, diese paar Sekunden nicht aufzuwenden, um ein ganzes Leben zu retten. Auch wenn das Leben winzig ist und es tausende davon gibt.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Olly173 hat geschrieben:Du weißt aber schon, dass weder Schnecken noch Würmer zu den Insekten gehören oder?

Oh je, dann hätte ich ja wohl hier jede einzelne Insektenart aufzählen müssen, um ja bloß irgendwelche Missverständnisse deinerseits zu vermeiden.

Man kann ja auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen und so dermaßen übertreiben. Wenn ich über Obst schreibe, schreibe ich schließlich auch über Erdbeeren, auch wenn Erdbeeren kein Obst sind. Hat jedoch recht wenig damit zu tun, dass ich nicht im Biologieunterricht aufgepasst habe, sondern dass es wirklich ätzend ist, immer jede einzelne Ausnahme ausführen und erläutern zu müssen, weil schon wieder jemand einfach zu kleinkariert ist, um die Frage normal beantworten zu können. Aber wenn ich Nachhilfe in Biologie brauchen sollte, kann ich mich ja gerne bei dir melden.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich versuche im Alltag auch darauf zu achten, dass ich nicht auf Insekten und andere Tiere auf dem Boden trete. Letzte Woche habe ich auch erst mal eine kleine Schnecke im Haus vom Gehweg in das Gras nebenan gesetzt, damit nach mir auch keiner darauf tritt, denn sie war mitten auf dem Gehweg. Genauso mache ich es auch bei Regenwürmern, dass ich mir einen kleinen Stock nehme und die Tiere in ungefährlichere Regionen bringe.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich versuche auch immer, die Krabbelviecher auf dem Boden, welcher Gattung sie auch immer angehören mögen, nicht zu zertrampeln. Auch bei Insekten und Spinnen in der Wohnung stülpe ich meisten brav ein Glas drüber und transportiere das Vieh schonend vor die Tür. Pech haben bei mir nur die fetten Schmeißfliegen, aber selbst diese haben eine realistische Überlebenschance, da ich meistens zuerst versuche, sie aus dem Fenster zu jagen, und mit der Fliegenklatsche sowieso spektakulär daneben haue.

Ich finde einfach, dass es nicht nötig ist, ein Leben zu beenden, wenn man es völlig mühelos vermeiden kann, sei es auch noch so klein und schleimig. Ich rette zwar keine Regenwürmer und Schnecken mehr, wie ich es als Kind getan habe, und habe garantiert schon Hunderte Insekten auf dem Gewissen, die einfach zu klein waren, um ihnen auszuweichen, aber man muss es ja nicht darauf anlegen, über alles und jeden hinweg zu trampeln.

» Gerbera » Beiträge: 11313 » Talkpoints: 47,96 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Insekten oder nicht, ist in dem Fall doch völlig egal. Man versteht ja trotzdem worum es geht. Ich mache das ebenfalls wie du, wenn ich mit den Hunden gehe. Da laufe ich teils auch asphaltierte Feldwege und nach Regen oder im Morgentau kriechen und krabbeln da auch viele Schnecken, Regenwürmer und Käfer. Ich umgehe diese dann auch immer und vermeide es darauf zu treten. Mir tut es leid, wenn ich so ein Tier aus Versehen erwische.

Wenn wir aus dem Haus gehen und auf unserem dann eine Schnecke oder etwas anderes sitzt, warnen wir uns sogar gegenseitig aufzupassen, dass wir nicht darauf treten. Ich finde, dass man da schon ein bisschen drauf achten kann. Natürlich sollte man nicht die ganze Zeit mit dem Kopf nach unten herum laufen, um ja kein Tier zu zertreten, aber oftmals bemerkt man diese ja auch so.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wenn es sich vermeiden lässt, trete ich auf gar kein Tier, egal welcher Art. Leider lässt es sich das eben nicht immer. Gerade wenn diese so klein sind, dass man sie kaum sieht. Ich laufe nicht die ganze Zeit mit dem Blick auf den Boden herum, um bloß nichts zu zertreten. Aber Schnecken sieht man ja in der Regel.

Ich fände es ganz furchtbar auf eine Schnecke mit Haus zu treten, sodass dieses dann kaputt geht. Einen Teil davon kann die Schnecke ja sogar wieder reparieren, aber bei größeren Schäden überlebt sie ja nicht lange. Da wüsste ich dann nicht, ob man das Tier von seinem Leiden erlösen sollte oder alles wieder gut wird.

Ebenso bei Nacktschnecken, je nach Größe sind sie ja nicht gleich tot und wenn das Tier dann halb zertreten vor mir liegt, wäre ich echt fertig. Auf dem Weg zum Büro gab es in diesem Sommer mehrere Ameisenstraßen, da bin ich auch extra ein paar Meter entfernt gelaufen, um nicht versehentlich auf eine der Straßen zu treten.

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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