Hund bei Dunkelheit besser an der Leine führen?

In dieser Jahreszeit wird es ja doch schnell dunkel, aber auch zu anderen kann es doch passieren, dass man mal im Dunklen noch mit seinem Hund unterwegs ist. Mir ist das auch schon passiert und ich habe dann meine Hunde lieber an die Leine genommen. Wenn ich selbst nicht viel sehe und vielleicht auch nicht sehen kann, was meine Hunde so treiben, ist mir das doch lieber. Natürlich kommt es auch immer darauf an, wo man sich befindet. Auf Feld - oder Waldwegen kann man sie sicherlich auch bei Dunkelheit eher frei laufen lassen. An einer Straße würde ich das auf keinen Fall machen.

Auch muss ich sagen, dass es mir ein Gefühl der Sicherheit gibt, wenn meine Hunde nah bei mir oder neben mir laufen. Bisher ist es mir aber auch nur einmal passiert, dass ich mich mit der Zeit verschätzt habe und mich die Dunkelheit dann überrascht hat. Ansonsten habe ich auch meist Leuchtanhänger an den Halsbändern der Hunde, so dass ich dann auch sehen kann, wo sie sind, wenn es dunkel wird.

Haltet ihr es für sinnvoller einen Hund bei Dunkelheit anzuleinen? Macht ihr das ebenfalls so? Oder seht ihr dafür keinen triftigen Grund? Spielt die Umgebung für euch dabei auch eine Rolle?

Ja, ich leine meine Hunde im Dunkeln immer an, denn ich gehe ja im Dunkeln nicht im Wald oder auf dem Feld spazieren und wenn doch, dann müsste ich sie dort erst recht anleinen wegen dem Wild. Im Dunkeln gehe ich nur innerorts spazieren und da leine ich meine Hunde grundsätzlich an. Kann ja immer mal eine Katze irgendwo auftauchen.

Es gibt so etwas wie eine Leinenpflicht. Daher stelle ich mir die Frage gar nicht, ob ich meinen Hund anleine, oder nicht. Und ob es hell oder dunkel ist, spielt dabei absolut keine Rolle.

Früher war das ein bisschen anders. Da haben wir den Hund oft frei laufen lassen und es hatte auch keiner ein Problem damit. Allerdings habe ich meinen Hund dann nachts auch lieber angeleint - vor allem deswegen, weil ich selber kaum was gesehen habe und er mich geführt hat. Er kannte die Wege. Außerdem waren doch hin und wieder in der Nacht Gestalten unterwegs, und da ist es eindrucksvoller, wenn der Hund neben einem läuft.

Im Dunklen führe ich Hunde grundsätzlich an der Leine, auch in Gebieten, in denen keine Leinenpflicht herrscht. Das hat bei mir allerdings auch weniger damit zu tun, dass ich mich sicherer fühle, wenn der Hund direkt neben mir ist - denn das geht auch ohne Leine - oder mit der Sichtbarkeit des Hundes, die ja mit entsprechender Hundebekleidung auch gegeben ist.

Ich finde einfach, um meinen Hund in jeglicher Hinsicht verantwortungsvoll führen zu können, muss ich in der Lage sein, die Führung auch vollends zu übernehmen. Und das kann ich nur, wenn ich die Lage überblicken kann. In der Dunkelheit ist mein Sichtfeld jedoch so eingeschränkt, dass ich dafür sorge, dass der Hund sich zu jedem Zeitpunkt in diesem befindet.

Nur weil es Dunkel ist, nehme ich meine Hunde sicherlich nicht an die Leine. Es gibt Plätze und Orte, an denen die Leinenpflicht besteht aber das tut sie auch Tagsüber wenn es hell ist und daran halte ich mich. Meine Hunde sind aber auch entsprechend erzogen, dass ich sie auch bei Dunkelheit abrufen kann und sie zu mir kommen. Man muss sie ja nicht komplett 200 Meter von sich weg laufen haben damit man nichts mehr sieht, dann zitiert man sie näher heran damit sie noch im Blickfeld sind auch im dunklen und damit funktioniert das ebenfalls.