Hund abgewöhnen Kuscheltiere kaputt zu machen?

Meine Hündin ist nun 3 Jahre alt und hat von Anfang an sehr gerne Kuscheltiere zerlegt. Das in dem Sinne ärgerlich, da mein älterer Rüde Kuscheltiere liebt und auch gerne damit kuschelt und sie eigentlich nie kaputt macht.

Meine Hündin benutzt jedoch alles zum kauen und beißen. Das halten natürlich die Kuscheltiere nicht aus. So habe ich alle Kuscheltiere weggeräumt. Da sie meinem Rüden auch die Tierchen klaut, wenn dieser nicht aufpasst, musste ich seine auch wegräumen. Ich finde das doch sehr schade, da ich schöne Kuscheltiere für die Hunde habe. Ich frage mich, ob ich meiner Hündin irgendwie abgewöhnen kann, dass sie die Kuscheltiere kaputt macht. Sie hat auch spezielles Spielzeug, dass zum kauen und beißen da ist. Aber sie macht es trotzdem auch bei Kuscheltieren, wenn sie eins erwischt.

Kann man einem Hund irgendwie abgewöhnen, dass er Kuscheltiere kaputt macht? Habt ihr da vielleicht ein paar Tipps? Oder kann man da nichts machen, außer dem Hund eben keine Kuscheltiere mehr zu geben?

Erziehung fängt halt schon früh an und bislang hast du es immer durchgehen lassen. Wie soll der Hund nun auch wissen, dass du es nicht mehr möchtest das er die Kuscheltiere zerbeißt? Von daher kannst du es wirklich nur versuchen mit einer Konsequenten Aufarbeitung der Erziehung. Sprich du kannst deinem Rüden sein Kuscheltier geben und deine Hündin darf zuschauen aber sich nicht vom Fleck rühren. Auch das Kommando zum Ablassen von Beute sollte sitzen, ansonsten sehe ich dort echt schwarz, dass sich an diesem Verhalten generell noch etwas ändert.

Solange du die Sachen versteckst werden sie nur noch interessanter. Denn du solltest selbst wissen, dass die verbotenen Früchte das beste sind. Aber den Rüden muss man deswegen doch nicht alleine zappeln lassen, wenn es dir wirklich wichtig ist und dem Hund auch, dann gib ihm sein Kuscheltier und pack die Hündin solange weg. Alternativ kannst du auch auf die Kuscheltiere einfach verzichten, dass wäre der einfachste Weg der keine weiteren Erziehungsmaßnahmen notwendig macht.

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich peinlich und beschämend, dass man erst bei der Erziehung schlampt und dann hinterher jammert, dass der Hund nicht hört. Man hat es doch selbst in der Hand, ob das Tier hört oder nicht. Dazu fehlt nur Konsequenz, aber das scheint ja nie deine Stärke gewesen zu sein, wenn ich so deine Beiträge lese.

Ich finde es reichlich merkwürdig, einem Hund vorschreiben zu wollen, wie er mit seinem Spielzeug umgeht. Gegen den eigenen Impuls zu agieren, das ist eine Gehormsamsleistung, die in der Freizeit nun echt nichts verloren hat. Warum löst man das Problem nicht simpel und logisch? Dann sind Stofftiere eben für die Hündin tabu, fertig.

Das ist nicht schwerer durchzusetzen, als nicht auf den Tisch zu klettern oder den Mülleimer nicht zu filzen. Und es schränkt die Hündin anders als eine permanente Gehorsamsleistung nicht ein. Denn dass manche Dinge nur anderen gehören, das verstehen Hunde leicht. Dass sie ihre Sachen pfleglich behandeln sollen, das ist etwas viel verlangt.