Humus lieber selber herstellen?

Jetzt wird es wieder wärmer und die Garten werden bepflanzt. In meinem Umfeld gibt es jetzt auch wieder viele Hobbygärtner, die sich an allen möglichen Ideen versuchen wollen. Einer kam jetzt auf die Idee, eigenen Humus aus seinem Kompost herzustellen. Wir hatten ein Gespräch darüber und er meinte, dass er sich ja so einfach das Geld sparen könnte, weil er früher den Humus immer gekauft hat.

Aber ist das nicht ein unverhältnismäßiger Aufwand? Um guten Humus herzustellen muss man doch einiges beachten. So muss man ja zum Beispiel ein schattiges Plätzchen für den Komposthaufen finden, damit der Komposthaufen nicht austrocknet (oder zu feucht wird). Außerdem wird ja geraten, den Komposthaufen auf einem natürlichen Untergrund zu errichten, damit nützliche Tierchen wie Würmer den Prozess vorantreiben können.

Und das ist ja noch nicht alles. So ein Haufen lockt ja auch Nager an, gegen die man dann auch gewappnet sein muss. Zudem ist es ja auch angeraten, die gröberen Materialien, die man auf dem Kompost wirft, vorher zu zerhäckseln.

Insgesamt scheint das Ganze sehr viel Arbeit zu sein. Mein Bekannter war sich aber sicher, dass das kein Problem sei. Außerdem hätte er ja auch Spaß daran. Sehr ihr das auch so? Stellt ihr auch euren eigenen Humus per Komposthaufen her und habt Spaß an der ganzen Arbeit? Oder ist euch das auch zu mühsam?

Meine Großeltern hatten auch immer ihren eigenen Humus hergestellt und somit auch einen Kompost. Hat man sich erstmal damit beschäftigt und das Ganze verinnerlicht ist es eigentlich kein großes Problem. Immerhin baut man das Ganze nur ein Mal und kann dann davon zerren. Kompostieren ist doch eigentlich ganz leicht. Man kann seine Abfälle so ganz leicht entsorgen und hat am Ende noch schönen Humus. Ich werde das definitiv auch so machen, weil ich es gut finde.