Hören die Demonstrationen in Chemnitz nie auf?
Ich meine, ich bekomme das ganze Thema, vielleicht auch mit einem verfälschten Bild, nur aus den Medien mit. Aber wenn ich da höre und im Fernsehen sehe, dass es jeden Tag aufs Neue Demonstrationen in Chemnitz gibt, die ziemlich auf dem rechten Dampfer und auch nicht ganz ungefährlich sind, bekomme ich schon etwas Angst.
Ein Bürgerkrieg wäre ja aufgrund der aktuellen Umstände zwar nicht wünschenswert, aber durchaus zu befürchten, wie ich finde. Sogar die Exekutive tut sich ja schwer, weil es eben so viele gewalttätige Menschen gibt, die hier demonstrieren und vor nichts halt machen.
Wie bekommt ihr das in Deutschland mit? Gibt es jemand von euch, der dort in der Nähe wohnt, und direkt so quasi als Zeitzeuge etwas über die aktuelle Situation berichten kann?
Ich wohne zwar in München und bin relativ weit weg, aber das was ich aus den Medien mitbekomme macht mir auch Angst. Die Gesellschaft in Deutschland (und auch in anderen europäischen Ländern) geht da tendenziell in eine Richtung, die mir überhaupt nicht behagt.
Zwar bin ich selbst als "Bio-Deutscher" nicht unmittelbar von Rassismus gefährdet, aber ich mache mir z.B. Sorgen um meine internationalen Arbeitskollegen, denen man ja doch deutlich ansieht, dass sie nicht aus Deutschland stammen.
Zwar gibt es hier in München derzeit meinem Eindruck nach kaum rassistische Anfeindungen und Übergriffe, aber ich befürchte, man kann sich nicht darauf verlassen, dass sich solche Tendenzen nicht auch bis zu uns ausbreiten. Dazu kommt, dass eine meiner ausländischen Kolleginnen über ihren Mann einen familiären Bezug zu Sachsen hat und sich häufig dort aufhält. Ich hoffe sehr, dass sie weiterhin unbeschadet dort hinfahren kann.
Wieso sollten die Demos in ganz Deutschland, wenn es mal welche gibt zu dem desolaten Asylsystem und der Gewalt die auch in einer erhöhten Anzahl von Zuwanderern kommt, eben keine Einzelfälle sind, aufhören? Das ist eine Möglichkeit von Bürgern und Bürgerinnen sich zu zeigen und zu zeigen, dass es ihnen reicht. Das dort immer mal wieder in Gesamtdeutschland, das gibt es sowohl auf linker, rechter, grüner, kurdischer & Co Seite auch Idioten drunter sind, lässt sich nicht leugnen, aber dann immer fein alle in einem Topf mit Nazis zu stecken wie in Chemnitz und Köthen oder bei Mütter gegen Gewalt usw finde ich grob fahrlässig und den falschen Weg!
Das eigentliche Problem wird hier eben auch vollkommen, politisch gewollt, außer Acht gelassen wie Köthen wieder eindrucksvoll nach Chemnitz, Bochum und etliche Städte beweist, wo die Tätergruppe immer dieselbe ist. Wieder einmal sind mehrere Täter aus denselben Klientel verdächtigt, einen jungen Mann geschlagen zu haben, woraufhin dieser da er Herzkrank war offenbar aus Angst über die Situation einen Herzinfarkt erlitt und verstarb. Er mag nicht direkt an den Schlägen gestorben sein, aber offenbar hat die Situation seinem schwachen Herzen bereits schwer zu schaffen gemacht. Und kommt mir jetzt bitte niemand mit dem Spruch, das wussten die ja nicht und hätten dann vielleicht nie so reagiert. Ne ist klar. Die Leute die so denken wohnen weit vom Schuss der Realität, was die immer wieder auffälligen Einzelfälle deutschlandweit angeht.
Statt genau wie bei Antifa und rechter Hetze nun mal das Problem endlich beim Namen zu nennen, die erhöhte Gewaltbereitschaft bei Südländern und Leuten muslimischer Abstammung zu prüfen, zu klären und entsprechend mit Ausweisungen oder Bürgerschaftsentzug, wie auch in den USA noch nach Jahren der Green Card denkbar ist zu reagieren, reden wieder alle nur über rechte Hetze, weil da von Tausenden vereinzelte Idioten drunter waren.
Ist ja nicht so, dass die LINKEN nicht auch ständig mit G20 & Co auffällig werden. Kommt der schwarze Block geht nichts friedlich zu. Die linken rufen zur Gewalt gegen jeden Andersdenkenden , gegen Staat & Co auf. Kurdendemos drehen auch regelmäßig gegen Polizei am Rad. Usw. Aber bitte immer Fein den Kampf gegen Rechts im Fokus zu eigentlichen Problemen ziehen
Aktuell wurden in meiner Stadt zwei Polizisten bei einem Routineeinsatz wieder mal von den vielen Einzelfällen angegriffen. Ist hier Alltag. Aber hey? Macht doch nichts, lass uns bitte auf die Straßen gegen Rechts gehen. Tut mir leid für diese groteske Aussage, aber einige haben wirklich den Rad ab und müssten mal da leben, wo ich lebe, weil dann wüsstet ihr und sei der Rechtsradikale noch so ein Idiot, dass das unser in meiner Stadt jedenfalls das geringste Problem ist.
Ich fand es klasse, dass hier so viele Menschen friedlich zu einer Trauerfeier versammelt haben. Ich habe auch keine Angst und denke im Gensatz dazu eher an die Furcht der ganzen geförderten Vereine gegen Rechts, die mit zunehmender Flüchtlingsgewalt natürlich um ihre Jobs bangen müssen.
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