Höhe des jährlichen Stromverbauchs
Kürzlich schneite uns eine saftige Preiserhöhung von 50 % unseres bisherigen Stromanbieters ins Haus, woraufhin wir zum Glück doch noch einen preiswerteren gefunden haben und wechseln konnten. Dabei wurde wie immer auch nach dem aktuellen Stromverbrauch gefragt, den wir dank der vor kurzem erfolgten Abrechnung auch belegen konnten.
Daraus und auch aus den vorherigen Abrechnungen ergab sich, dass wir gerade mal 1.400 kWh im Jahr verbrauchen. Unser neuer Stromanbieter konnte dies erst nicht glauben und forderte Beweise, die wir dann auch vorlegten. Die vorherigen Abrechnungen belegten, dass es kein Fehler in der Abrechnung war oder ein außergewöhnlicher Ausreißer: Wir liegen noch recht weit unter dem durchschnittlichen Verbrauch einer Einzelperson.
Wir haben unseren Stromverbrauch immer im Blick. Wir sind keine von diesen extremen Geizhälsen, aber wir mögen es auch nicht, von einer saftigen Nachzahlung überrascht zu werden. Und da unsere Wohnung recht klein ist, wir nicht rund um die Uhr fernsehen und es auch generell eher wenige und wenn dann stromsparende Geräte gibt, liegen wir so niedrig im Verbrauch.
Kennt Ihr ungefähr Euren jährlichen Stromverbrauch? Habt Ihr diesen immer im Blick, sodass Ihr etwa auch seht, wenn er in die Höhe schnellt, etwa wegen eines defekten Gerätes? Verbraucht Ihr mit den Jahren immer mehr, weil es mehr Geräte gibt, oder eher weniger, weil Ihr stromsparende Alternativen nutzt?
So genau weiß ich gar nicht, wie viel wir verbrauchen. Wir sind schon lange bei demselben Anbieter und so lange es keine Ausreißer gibt, kontrolliere ich das nicht. Ich weiß aber, dass wir unter dem Durchschnitt liegen. Bis vor zwei Jahren wurde es kontinuierlich weniger, was auch an neuen stromsparenderen Geräten in der Küche und an Energiesparlampen lag. Einen großen Unterschied machte es natürlich, als die Kinder auszogen und ich nicht mehr jeden Tag waschen und nicht mehr täglich kochen musste. Auch zogen wir in eine kleinere Wohnung.
Einen großen positiven Einfluss auf unsere Stromrechnung hatten vor vielen Jahren neuere Computer, die irgendwann mal fällig wurden. Die älteren waren ziemliche Stromfresser. So bin ich mittlerweile mit der monatlichen Stromvorauszahlung zufrieden, bin aber gespannt, wie die diesjährige Abrechnung ausfällt.
Die absolute Zahl weiß ich auch nicht auswendig, aber laut unserem Stromanbieter bewegen wir uns zu zweit im Mittelfeld eines Einpersonenhaushalts. Zumindest war das vor Corona, Kurzarbeit und Homeoffice der Fall.
Ich gehe davon aus, dass sich der Stromverbrauch unseres Haushaltes in den letzten beiden Jahren erkennbar erhöht hat, weil es eben schon einen Unterschied macht, ob ich 12 Stunden außer Haus bin und abends Müsli esse oder ob ich dank Homeoffice mittags zum Kochen komme und auch die Spül- und Waschmaschine nicht nur am Wochenende anwerfe. Aber das liegt eben in der Natur der Sache.
Generell verbrauchen wir zu zweit wohl nach wie vor nicht allzu viel Strom, da alle Haushaltsgeräte noch relativ neu sind und auch unter dem Gesichtspunkt der Energiebilanz gekauft wurden. Energiesparlampen sind Ehrensache, ebenso wie die von klein auf vermittelten Spartipps: Licht ausschalten, Wasch- und Spülmaschine nur anwerfen, wenn voll.
Nur die beiden Rechner laufen täglich stundenlang, weil sie unser Haupt-Entertainment, Kommunikationsmittel und Informationsquelle darstellen. Ob das so einen Riesenunterschied macht, weiß ich nicht. Dafür sehe ich nicht so viel fern und besitze nicht mal einen Toaster oder ein Glätteisen, was Strom verbrauchen könnte.
So genau habe ich unseren Jahresverbrauch auch nicht im Kopf, aber wir liegen da auch unter dem Durchschnitt für einen Haushalt mit drei Personen. Und da wir schon seit Jahren bei unserem regionalen Anbieter sehr zufrieden sind, müssen wir auch nicht über einen Wechsel nachdenken.
Selbst in den Zeiten von langem Homeschooling bei meiner Tochter war der Gesamtverbrauch nicht wesentlich gestiegen. Dabei wurde in dieser Zeit auch täglich der Herd oder die Mikrowelle genutzt. Mir ist es etwas schleierhaft, wie wir da im Verbrauch nur unwesentlich steigen konnten.
Aber mir ist auch noch nie passiert, dass ich bei einem Anbieter einen geringen Verbrauch nachweisen musste. Dem kann schließlich egal sein, ob er viel Geld monatlich bekommt oder eben eine große Nachzahlung.
Punktedieb hat geschrieben:Aber mir ist auch noch nie passiert, dass ich bei einem Anbieter einen geringen Verbrauch nachweisen musste. Dem kann schließlich egal sein, ob er viel Geld monatlich bekommt oder eben eine große Nachzahlung.
Theoretisch hast Du Recht. Aber es gibt viele Leute, die einen niedrigen Verbrauch behaupten, damit nur wenig Abschläge zahlen und dann, wenn die große Nachzahlung kommt, zahlen sie einfach nicht und ihnen ist die Zahlung auch egal, weil sie das Geld nicht haben und auch nichts, was der Gerichtsvollzieher pfänden könnte. Die Stromanbieter hatten dadurch recht große Zahlungsausfälle. Wir mussten unseren niedrigen Verbrauch auch bei dem letzten Anbieter schon anhand der Rechnungen des vorherigen nachweisen. Es ist also gar nicht so unüblich.
Da man in aller Regel den aktuellen Versorger angibt, weil sich der neue Vertragspartner auch um die Kündigung kümmert, liegen doch alle Informationen offen. Von daher empfinde ich das Vorgehen da als eher ungewöhnlich. Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass ich das letzte Mal vor gut zehn Jahren den letzten Wechsel hatte.
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