Heute eher Work-Life-Blending statt Work-Life-Balance?

vom 27.09.2015, 22:17 Uhr

Vor einiger Zeit kam der Begriff Work-Life-Balance auf. Dies sollte bedeuten, dass man nur so viel arbeiten sollte, dass man auch ausreichend Freizeit hat. Arbeit und Freizeit sollten in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen und nichts sollte zu kurz kommen. Damit sollte auch vorgebeugt werden, dass Menschen ein Burnout bekommen, da sie zu viel arbeiten.

Derzeit höre ich aber immer wieder den Begriff Work-Life-Blending. Dies wiederum bedeutet wohl eine Vermischung von Freizeit und Arbeit. So haben viele Unternehmen inzwischen das Konzept, dass die Mitarbeiter sich ihre Arbeit einteilen können, wie sie wollen. Sie können also auch um zehn Uhr abends arbeiten, obwohl sie da Freizeit hätten und mehrfach am Tag zwischen Arbeit und Freizeit wechseln.

Denkt ihr, dass Work-Life-Blending wirklich noch die Ziele von Work-Life-Balance erfüllen kann? Wenn Arbeit und Freizeit verschwimmen, dann kann man doch eigentlich auch kein Gleichgewicht mehr darstellen oder? Man hat keine konkrete Abgrenzung mehr. Welches der beiden Konzepte gefällt euch besser?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Mir gefällt eindeutig die Work-Life-Balance besser. Ich finde es deutlich angenehmer, wenn ich es klar abgrenzen kann, wann ich arbeite und wann ich Freizeit habe. Bei meinem Job habe ich feste Arbeitszeiten, die sich auch kaum mal ändern, so dass ich mich darauf auch verlassen kann und mir meine Freizeit entsprechend einteilen und diese planen kann. Ich brauche dieses Gleichgewicht auf jeden Fall, damit mein Ablauf der Tage und Wochen ausgeglichen ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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