Haustiere auch als Resteverwerter einsetzen?

vom 10.06.2016, 11:17 Uhr

Ich habe immer mal Reste vom Essen übrig und Lebensmittel, die bald ablaufen. Ich werfe ungern etwas weg, da ich nichts von Verschwendung halte. Ich mache dann daher schon mal so, dass meine Haustiere etwas abbekommen und sie für mich quasi als Resteverwerter fungieren.

Heute hatte ich noch etwas Hähnchenwurst und ein kleines bisschen Thunfisch aus der Dose, was beide bald schlecht gewesen wäre. Dies teile ich dann meistens zwischen meinen Hunden und dem Kater auf. Unsere Katze ist da sehr mäkelig und frisst so etwas nicht. Auch Kartoffeln oder Nudeln bekommen sie schon mal.

Meine Meerschweinchen haben früher auch oft die Gemüse und Obstreste bekommen, die ich dann eben nicht mit verwerten konnte. So hatten die Meerschweinchen dann auch immer noch etwas davon. Mir ist es lieber, dass meine Tiere auch Resteverwerter sind, als dass ich alles dann wegwerfen muss. Wenn man Hühner hat, ist das sicherlich noch besser, da diese ja fast alles fressen können und dürfen. Fungieren eure Tiere bei euch auch als Resteverwerter?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Resteverwerter klingt immer so negativ. Das klingt immer so nach vergammelt. Aber der Strunk vom Brokkoli, die Kerne von Paprikas oder die Schalen von Salatgurken sind ja keine minderwertigen Lebensmittel. Daher verteile ich solche Dinge sehr gern zwischen meinen Hühnern und Kaninchen. Du hast schon Recht, Hühner sind für so eine Verwertung super.

Meine Katzen und mein Hund bekommen aber sehr selten mal Reste. Bei Fleischfressern finde ich das wesentlich schwieriger. Mal sind zu viel Gewürze dran, mal zu viel Öl. Da bin ich immer vorsichtig. Da ich Vegetarier bin und nur mein Mann bisschen Wurst etc isst, fällt bei uns aber eh nicht so viel an. Daher dürfen sie höchstens mal Quark- oder Joghurtbecher auslecken.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Nicht alle Reste würde ich ohne bedenken jedem Tier geben und so habe ich es auch gehandhabt. Natürlich haben meine Hunde auch die Reste von gekochten Nudeln oder Kartoffeln bekommen, da ich diese ohne Öl und Salz zubereite habe ich damit auch keine Bauchschmerzen. Salat, Karotten, Tomaten, Gurken gingen auch gerne einmal an die Degus und Chinchillas, andere Gemüsesorten gingen teilweise nicht, da es für diese Tiere giftig gewesen wäre.

Eigentlich war das aber nur selten der Fall, denn ich habe entsprechend eingekauft und gekocht, damit immer nur wenige Reste übrig bleiben und das ganze dann auch eingefroren werden konnte als fertiges Gericht oder auch in de Rohform. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ab und an auch für meine Hunde separat gekocht habe und auch einiges Gemüse im Laden abends kostenlos abgeholt habe für die Nager und somit hatten sie davon eigentlich täglich etwas in ihrem Stall, was auch gerne angenommen worden ist.

Den Begriff Resteverwerter finde ich übrigens auch nicht negativ behaftet, wie soll man es auch anders bezeichnen, Müllschlucker? Anders sehe ich mich auch nicht, wenn ich mir aus den übrig gebliebenen Dingen etwas koche oder zubereite und ich finde es noch besser seine Reste an die Tiere zu verfüttern, sofern es für diese nicht schädlich ist, anstatt es einfach in den Müll zu entsorgen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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