Haushaltsarbeit effektiver und angenehmer gestalten
Haushaltsarbeit ist ja sicherlich gut und wichtig, aber wer macht diese denn schon wirklich gern. Wie haltet ihr es denn mit eurer täglich oder wöchentlich anfallenden Haushaltsarbeit? Macht ihr diese eher spontan oder nach einem festen Muster oder Plan? Macht ihr die Haushaltsarbeiten gern und habt ihr da schon Routinen entwickelt, um diese effektiver und angenehmer gestalten zu gestalten?
Ich mache mir für die Hausarbeiten oft laut Musik an. Damit putzt es sich wesentlich schneller und motivierter. Ansonsten mache ich auch öfter mal Pausen und entspanne mich für eine Viertelstunde und lese ein bisschen. Danach geht es gleich viel leichter weiter.
baerbel hat geschrieben:Haushaltsarbeit ist ja sicherlich gut und wichtig, aber wer macht diese denn schon wirklich gern.
Ich mache gerne Haushaltsarbeit. Egal, ob waschen, putzen, Fenster putzen, kochen usw., ich mache diese Arbeit gerne und finde es toll, wenn dann alles ordentlich ist. Motivieren muss ich mich da nicht groß. sicher gibt es manche Tage, die schon wegen körperlicher Beschwerden nicht so leicht zu meistern sind, aber im Grunde mache ich jede Hausarbeit gerne. Angenehm gestalten kann man es mit Musik.
Motivieren muss ich mich nicht dazu, es gehört zur täglichen Routine und ich laufe meine tägliche Route schon fast im Schlaf mit ab. Der Rest der nicht regelmäßig anfällt, der wird dann gemacht wenn auch Zeit dafür ist, Lust ist in der Regel weniger das Problem und das motivieren ebenfalls nicht.
Meine Routine sieht meistens so aus, dass ich morgens erst einmal in die Küche schleife und dort meinen Kaffee mache und hinterher geht es dann direkt los. Angefangen in der Küche, dann alles was im Erdgeschoss ist, um danach dann nach oben zu ziehen und dort alles zu richten und bevor ich das Haus verlasse, geht es noch in den Keller um die Waschmaschine anzustellen. Danach geht es auf Arbeit und abends wieder heim, nachdem Abendessen gemacht ist und Kind im Bett, wird die Wäsche noch fertig gemacht und es geht direkt im Keller weiter in mein Bastelzimmer zum ausklingen lassen des Tages bis es am nächsten Tag wieder anfängt.
Dadurch, dass ich jeden Tag ein wenig mache bleibt auch nicht sonderlich viel liegen was ich am Wochenende dann unbedingt machen muss oder auch dort dann mehrere Stunden aufwenden muss für die Hausarbeit. So brauche ich jeden morgen 1-1,5 Stunden, je nach dem wie viel es ist und wie schnell ich bin, und damit komme ich gut zurecht und klar. Feste Pläne gibt es bei mir nicht an die ich mich starr halte, würde sich gar nicht mit der restlichen Lebensführung vereinbaren lassen.
Ich gebe zu, in punkto Haushalt bin ich eine echt faule Sau. In der letzten Zeit ist es zwar halbwegs aufgeräumt bei mir, aber nicht so sauber, wie es eigentlich sein sollte. Ich versuche jeden Tag immer mal ein wenig zu tun, aber aus Zeitgründen ist mir dies aktuell nicht so möglich. Deshalb halte ich mich zumindest mehrmals am Tage an die 2-Minuten-Regel, sprich während 2 Minuten (oder mal etwas mehr) wird eine Sache grundlegend weggeräumt, gesäubert oder sonstwas.
Dann wird zum Beispiel der angesammelte Müll vom Schreibtisch entfernt oder die Spülbecken werden ausgewischt oder die Spülmaschine wird ausgeräumt oder ich wische mal kurz den Küchenboden. Außerdem habe ich mir momentan eine Art Plan gemacht. Zumindest für den folgenden Monat, weil ich dann zeitlich halt noch schwer eingespannt bin. So will ich innerhalb einer Woche möglichst alle Räume einmal geputzt und gewischt haben und halbwegs ordentlich aufgeräumt haben. Ob es klappt, wir werden es sehen. Die Motivation ist schon einmal so vorhanden, weil ich mich freue, wenn eine gewisse Ordnung besteht.
Ich habe mir angewöhnt alles, was nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, immer direkt zu erledigen und alles, was ich nicht mehr brauche, nicht irgendwo abzulegen sondern direkt richtig weg zu räumen, weil ich es ja eh schon in der Hand habe.
Das macht wirklich einen großen Unterschied, weil so bei mir nur noch größere Sachen wie Boden wischen oder Bad putzen übrig bleiben als "Hausarbeit". Die erledige ich dann immer mit einem Hörbuch oder Podcast auf den Ohren. Dafür sind solche dummen, anspruchslosen Tätigkeiten ja ideal, weil man dabei nicht nachdenken muss und sich voll auf das Gehörte konzentrieren kann.
Grundsätzlich habe ich mit der Hausarbeit kein Problem, es gibt jedoch schon Tätigkeiten die ich natürlich weniger gern erledige. Beim Putzen höre ich häufig meine Lieblingsmusik. So vergeht die Zeit im Flug und beim Putzen geht es ebenfalls voran. Oft putze ich das gesamte Haus vor dem Wochenende in einem durch. So ist dann samstags oder sonntags wenn die Verwandten zu Besuch kommen alles sauber. Außerdem kann ich so den Rest der Woche für andere Arbeiten verwenden. Das ist mir persönlich wichtig.
Es gibt für nichts schlimmeres als eine eingesaute Bude voller Staub, Schmutz und dreckigem Geschirr. Das muss nicht sein und wirkt äußerst unordentlich. Meine Bügelwäsche mache ich immer vor dem Fernseher. Da kann ich mir nämlich nebenbei meine Lieblingsserien ansehen zu denen ich sonst nicht kommen würde.
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