Hausaufgaben sinnlos wenn man das Thema beherrscht?

Das unangenehmste was ein Schüler während seiner Schulzeit immer wider bekommt sind mit großem Abstand vermutlich die Hausaufgaben. Ich selber mochte sie nie und hätte sie auch gerne vermieden. Allerdings erfüllen Hausaufgaben ja auch einen Zweck, das in der Schule gelernte zu Hause anzuwenden und zu vertiefen. Doch was ist wenn man das Thema bereits all umfänglich beherrscht, entfällt dann nicht der Sinn der Hausaufgabe und sie werden sinnlos?

Also mir haben die Hausaufgaben immer am meisten Spaß gemacht, wenn ich die Themen, die darin vorkamen, gut beherrscht hatte. Denn erstens war ich dann umso schneller fertig und zweitens gab es auch immer Lob vom Lehrer für eine gut gemachte Hausaufgabe.

Also finde ich Hausaufgaben nicht sinnlos, auch wenn man das Thema schon beherrscht, es ist ja nur zur Vertiefung. Hausaufgaben ersetzen ja nicht den Unterricht, oder das, was man im Unterricht nicht gelernt hat. Denn man kann ja dann nicht ohne fremde Hilfe die Aufgaben machen, wenn man nicht zuvor bereits in der Schule den Grundstock gelernt hat.

Es ist viel besser wenn man das Thema beherrscht oft bekomme ich Hausaufgaben auf die ich gar nicht verstanden habe, da muss man dann erst mal ein paar Stunden an den Hausaufgaben sitzen das man das Thema erstmal verstehen wenn man das dann hat muss man die Hausaufgabe noch machen. Das ist echt nicht schön wenn man den ganzen Tag an irgendwelchen Hausaufgaben sitzt. Man kann kein Kind den ganzen Tag auf einem Platz sitzen lassen. Man braucht auch Freizeit!

Selbst wenn man ein Thema scheinbar beherrscht bringt die Wiederholung trotzdem etwas. Solche Hausaufgaben sind ja auch schnell geschrieben und man hat dann wieder Zeit für die Hausaufgaben, die man länger machen muss. Machen sollte man auf jeden Fall alle Hausaufgaben, die leichten und die schweren. Immerhin kann man sich ja nie sicher sein, dass man es auch wirklich verstanden hat.

Ich finde Hausaufgaben überhaupt nicht sinnlos und selbst wenn man glaubt, dass man bei dem Thema eh schon alles weiß, kann man das gut wiederholen, vertiefen und üben. Ich habe auch schon Schüler beobachten können, die sich eingebildet haben, alles zu wissen und dass sie es nicht nötig hätten, bestimmte Aufgaben zu machen und dann kam hinterher die Blamage, als heraus kam, dass sie sich selbst überschätzt haben.

Darüber habe ich auch schon einmal nachgedacht. Allerdings sollte man die Hausaufgaben trotzdem machen, damit das Erlernte vertieft werden kann. Ich habe mal eine Hausaufgabe über ein Thema gemacht, das total leicht war, hab meine Arbeit vorgestellt und bekam eine gute Mitarbeitsnote - es lohnt sich also immer!

Nun gut, irgendwie müssen sich die Lehrer auch absichern, oder findest du nicht? Ansonsten würde sich doch jeder Schüler einfach nur zurücklehnen und behaupten, dass er alles verstanden hat und weiß und deswegen keine Hausaufgaben machen muss, das ist doch auch nicht Sinn der Sache. Außerdem nehmen sich einige Lehrer auch eine Doppelstunde Zeit, um die Hausaufgaben durchzugehen und sich damit auch auf eine bestimmte Arbeit vorzubereiten.

Wenn man das Thema beherrscht, sind Hausaufgaben meiner Meinung nach viel besser und machen auch mehr Spaß! Viele Leute beschweren sich ja immer über Hausaufgaben, doch sie sehen meist nicht die positiven Aspekte, hier eine Aufzählung:

1) Man wiederholt den Stoff, den man im Unterricht durchgenommen hat.
2) Man befasst sich nochmal mit dem neu erlernten Stoff und verfestigt ihn.

Natürlich kann das nervig sein, wenn man den Gedanken im Kopf hat, das man sich nach dem Unterricht hinsetzen soll und sich den Stoff nochmal angucken soll, jedoch hilft es einem sehr!

Mein Tipp: Macht eure Hausaufgaben, auch wenn ihr das nervig findet, eure Noten werden euch dankbar sein!