Hat sich das Fressverhalten eurer Tiere mal verändert?

Ich habe Katzen und Hunde und muss sagen, dass sie schon Jahre bei mir sind und sich ihr Fressverhalten eigentlich nicht von alleine geändert hat. Bei meinen Katzen war es irgendwann so, dass sie Struvitsteine hatten und daher ein Spezialfutter brauchten.

Ansonsten ändert sich wohl mal das Fressverhalten bei meiner Hündin, wenn sie läufig wird. Dann frisst sie meistens schlechter als sonst und lässt auch schon mal Futter im Napf. Bei meinem Rüden ist es so, dass bei ihm im Laufe der Jahre Futterunverträglichkeiten festgestellt wurden, so dass ich einen Futterwechsel machen musste.

Ansonsten ist es bei Tieren ja häufiger mal im Laufe des Lebens und durch das Alter so, dass sich die Fressgewohnheiten verändern. Dies habe ich bei meinen Tiere jedoch so noch nicht festgestellt. Bei meinen älteren Meerschweinchen war es mal so, dass sie im Alter einfach nur weniger gefressen haben. Habt ihr schon verändertes Fressverhalten bei euren Tiere gemerkt? Wie habt ihr darauf reagiert? Habt ihr dies zur Sicherheit mit einem Tierarzt besprochen?

Meine meinen Tieren konnte ich auch nur krankheitsbedingte Veränderungen des Fressverhaltens feststellen. Mein erster Hund hatte Borreliose und fraß einfach schlechter als vorher. Vorher hatte man das Gefühl, als hätte er kein Sättigungsgefühl. Ansonsten hat er viele Futtersorten nicht vertragen und als wir endlich das optimale Futter für ihn gefunden hatten, sind wir auch dabei geblieben. Ansonsten mochte er zum Beispiel kein Obst. Hin und wieder haben wir ihm mal etwas angeboten, aber er ist dabei geblieben.

Unser jetziger Hund liebt hingegen Obststücke, die er auch hin und wieder mal bekommt. Aber eher als Leckerli. Auch bei ihm konnten wir keine Veränderungen feststellen. Er hatte schon immer eine Schwäche für Reis und Nudeln, frisst bestimmte Leckerlis aber nicht. Und wenn ihm was nicht schmeckt, dann frisst er es auch nicht.

Meine Katze war besonders wählerisch, was die Sorten ihres Futters anging. Sie hatte ihre Lieblingssorten und ist auch dabei geblieben. Ich hatte immer mal wieder was anderes angeboten und da kam dann die eine oder andere Sorte auch dazu, aber im Großen und Ganzen hatte sie ihre Favouriten und ist davon auch nicht abgewichen.

Das es mal mehr oder mal weniger war, dass hängt auch davon ab wie das Tier vorher rangenommen worden ist. Nach einer anstrengenden Suche oder einem ausgiebigen Training, hätte man schon meinen können meine Hunde sind ein Fass ohne Boden. Aber wieso sollte ich das direkt mit dem Tierarzt besprechen rennen, nur weil sie diese Tage dann mehr gefressen haben als sonst? Auch im Sommer wurde weniger gefressen, dafür mehre getrunken und auch das musste ich nicht extra mit dem Tierarzt besprechen, da es sich einfach im üblichen Rahmen gehalten hat.

Futterwechsel gab es bei mir nicht, das Trockenfutter war aus eigener Herstellung und ansonsten wurden sie roh gefüttert. Sprich keine fertigen Dosen mit Weizen und sonstigem Füllstoffmist, welcher auch Allergien und Unverträglichkeiten auslösen kann. Aus diesem Grund habe ich von Anfang an darauf verzichtet und das Fleisch direkt vom Schlachthof geholt, zerkleinert und verfüttert.

Die Nager haben sich dabei nicht anders verhalten. Im Sommer haben sie weniger gefressen, sind dafür mehr auf Obst und Gemüse abgefahren als im Winter. Aber es ist nicht so, dass sie nur noch ausschließlich Obst und Gemüse gefressen hätten und gar kein Trockenfutter mehr, auch auffällig ist dabei nie jemand geworden. Aber auch dort habe ich das Futter selbst gemischt und kein fertiges Futter gekauft.