Hartz4 Gelder anders verteilen?
Die von dir genannte Modifikation ist doch, dass Unternehmen, wenn sie einen Langzeitarbeitslosen einstellen, eine staatliche Förderung bekommen. Das gibt es bereits, wie meine Vorposter bereits beschrieben haben. Und es ist bereits so, dass ein Unternehmen den Langzeitarbeitslosen (oder andere, förderungsfähige Angestellte) für einen Mindestzeitraum einstellen muss. Die Dauer ist meistens länger, als der Zeitraum, in dem es staatliche Zuschüsse gibt. Was aber die Arbeitgeber nicht daran hindert, dass er den Angestellten eben dann kündigt.
Die von dir so fleißig gesuchten Fachkräfte sind nur selten im Arbeitslosengeld 2 Bereich zu finden. Wer gut ausgebildet ist, findet in der Regel schneller eine neue Tätigkeit, als ein Hilfsarbeiter. Die Menschen, die über Jahre hinweg Arbeitslosengeld 2 beziehen, sind entweder nicht ausgebildet, krank, alt und/oder minderjährig.
Du willst die Gelder umverteilen. Nur wo nimmst du die Gelder her, die du nun plötzlich an potentielle Arbeitgeber zahlen willst, wenn doch jeder Leistungsbezieher jederzeit wieder in den Leistungsbezug zurück kann? Somit bräuchte deine Idee, wenn es sie nicht schon gäbe und es gibt sie bereits seit Jahren, mehr Geld, als das momentane System eh schon kostet.
Viele der Leistungsbezieher gehen bereits arbeiten. Zum Teil auch Vollzeit. Bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro verdient man keine 1500 Euro Brutto, wenn man eine vierzig Stunden Woche hat. Nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen und bekommt keine 1100 Euro Netto raus, wenn man Lohnsteuerklasse 1 hat und pflichtversichert ist. Das sagt zumindest einer der Gehaltsrechner im Internet. Ich hatte mit mehr Gehalt auch nicht viel mehr Netto auf dem Konto.
Mit der Sache würden 5 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Arbeitslosenzahl geht auf seriöse Art und Weise nach unten. Der Arbeitnehmer hat einen Job, wo von er leben kann, ohne aufstocken zu müssen. Bürokratie wird abgebaut, Arbeitnehmer bleiben länger beschäftigt, statt nur in der sechsmonatigen Probezeit und Unternehmen können Menschen einstellen- dadurch mehr Schaffen und Produzieren sowie umsetzen.
Wie oben bereits erwähnt, müssten einige Arbeitnehmer trotzdem aufstocken. Die Bürokratie ist auch nicht weniger, da ja regelmäßig überprüft werden muss, ob der Arbeitgeber seiner Verpflichtung wirklich nach kommt. Eine längere Beschäftigung gibt es in den meisten Fällen trotzdem nicht, da die meisten Arbeitgeber auf die Weise nur günstige Arbeitskräfte wollen. Und es kommt sie günstiger wenn sie sagen wir zwölf Monate jemand einstellen müssen und für sechs Monate einen staatlichen Zuschuss bekommen.
Ich hab das mit einem anderen Rechner und anderen Lohnsteuerklasse mal weiter durch gespielt, viel mehr wird es nicht. Alles unter 1200 Euro. Wenn man aber Kinder hat, eine langen Arbeitsweg, Berufskleidung braucht, eine aufwendige Ernährung braucht und so weiter, kommt man mit dem Gehalt kaum über die Runden. Mit Kinder hat man mit Sicherheit Anspruch auf einen Zuschuss.
Vielleicht bewährt sich der AN ja und wird auf Unternehmenskosten nach dem Jahr verlängert, gerade wenn in dem Bereich vielleicht Fachkräftemangel herrscht.
Wie bereits erwähnt, Fachkräfte suchen selten wirklich sehr lange einen Job. Selbst wenn, lassen die sich nicht mit 8,50 Euro in der Stunde abspeisen. Was zum Beispiel aber gesucht wird, sind Verkäuferinnen. Nur leider wollen die meisten Unternehmen im Verkauf gar keine Vollzeitkräfte mehr. Netto und Aldi stellen nur Teilzeitkräfte in der Position ein. Das sind zumindest die Discounter, bei denen ich es weiß.
Es geht ja auch nicht zwingend nur darum, neue Stellen zu schaffen, sondern auch die Unternehmen, sei es beispielsweise kleine Unternehmen, zu unterstützen und zwar über einen längeren Zeitraum.
Und wie lange willst du die kleinen Unternehmen unterstützen? Warum sollten kleinere Unternehmen bevorzugt mehr Gelder bekommen, als ein mittelständisches Unternehmen? Wer entscheidet, wer wann unter welchen Umständen wie lange wie viel Zuschüsse bekommt? Da wären wir nämlich wieder bei dem Punkt bürokratischer Aufwand.
Habe ich ja geschrieben. Es ist in manchen Bereichen nur schwer Arbeitnehmer zu finden, die qualifiziert sind und mit 25 schon 30 Jahre Berufserfahrung haben.
Und du meinst mit deinem Konzept haben fünfundzwanzigjährige urplötzlich dreißig Jahre Berufserfahrung? Davon mal abgesehen, um als Langzeitarbeitslos zu gelten, muss man erst mal ein paar Jahre arbeitslos sein. Bis 25 Jahre wird bereits gesondert und verstärkt gefördert. Und wer wirklich gut ausgebildet ist, der hat Abitur und studiert und ist dann noch nicht lange genug arbeitslos.
Der Arbeitnehmer zahlt indirekt übrigens dafür, dass er arbeiten darf, schließlich gehen so viele Dinge vom Lohn weg wie Steuern, Sprit / Ticketgeld, das wird alles abgezogen und muss erstmal verdient werden.
Und das ändert sich durch den neues Konzept? Wenn ja, erkläre uns bitte wie.
Davon mal abgesehen, waren die Ein Euro Jobs mal dazu gedacht, Leistungsbezieher wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen. Ich kenne eine Menge Leistungsbezieher, die teilweise mehr als einen Ein Euro Job gemacht haben, von denen wurde eine einzige übernommen. Bei einem anderen war es Bedingung für einen anderen Job, doch erst mal X Monate einen Ein Euro Job zu machen, um zu beweisen, dass er überhaupt den Ansprüchen des Arbeitsmarktes gewachsen ist. Hat er gemacht und er hat auch den Job. Aber das sind leider wirklich Ausnahmen.
Einem Bekannten wurde angeboten, er soll sich mit fünfzig anderen bei einer Firma um einen Job bewerben. So weit ok, denn das ist Standard. Nur sollten er und die neunundvierzig anderen dort über Monate hinweg Probearbeiten und dann würde man entscheiden, welcher Bewerber, eventuell zwei Bewerber, man dann für einen Ein Euro Job nehmen würde.
@Weasel Komm zu uns, da kannst du eine ganze Sozialindustrie bewundern. Bei knapp 500.000 Einwohnern haben wir mehr als 80 Arbeitsvermittler, die ausschließlich mit Vermittlungsgutschein arbeiten. Wir haben eine Arbeitslosenquote von 13,1 Prozent.
Gerade einmal 5.000 Menschen erhalten ALG 1, dafür bekommen 27.000 ALG 2. Hier werden die Menschen immer fein weitergereicht. Übrigens habe ich selbst geschrieben, dass Arbeitgeber für gute Arbeitnehmer freiwillig zahlen. Du zitierst sehr selektiv.
Zuerst muss ich als AN das Geld vorstrecken in Form das es jeden Monat abgezogen wird vom Lohn... das ich mir was wiederholen kann, ist eine andere Sache, da bekommt man unter Umständen auch nicht alles zurück und es dauert auch bis zu einem halben Jahr, je nachdem wann man die Steuererklärung macht.
Muss ein Familienvater sich einen 8,50€ Job suchen?Er kann ja auch besser bezahlt werden. Selbst wenn er nur 8,50€ verdient. Vielleicht verdient seine Frau auch 8,50€ in Ihrem Job, schwupps, sind es schon 17,00€ pro Stunde. Vielleicht gibt es für die 4 Kinder noch Kindergeld oder Kinderzuschlag. Damit soll man nicht um die Runden kommen?
Selbst wenn der Vater alleinerziehend ist, sind 8,50€+4x Kindergeld+ evtl. Wohngeld, Unterhalt oder Witwenrente oder Halbwaisenrente der Kinder in der Summe viel Geld, man muss vom Einzelfall ausgehen. Wenn ich mich nicht mit Wirtschaft auskennen soll, wirst du dich damit wohl nicht auskennen, was man alles beantragen kann, ohne zum Amt rennen zu müssen.
Das ist ja einmal eine Milchmädchenrechnung. Ich bekomme, dafür dass ich den Familienvater nach deinem Modell also die Leistungen aus dem ALG 2. Und der beantragt dann andere Sozialleistungen, weil sein Lohn nicht reicht. Damit zahlt der Steuerzahler jetzt also mehr, als wenn der Mann gar keine Arbeit hat. Das ist ja mal sinnvoll.
Ich will nun nicht alles komplett ausdiskutieren oder darauf eingehen, weil ich Vieles schon geschrieben habe und Redundanzen vermeiden möchte. Nur soviel, es geht mir nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern die Bedingungen zu verbessern für alle Seiten. Das mit der Berufserfahrungssache war ein Spaß, hab es ja auch als Solches gekennzeichnet.
Es gibt schon sehr viele ALG2 Empfänger die gut gebildet sind, es sind nicht immer die Niederqualifizierten. Es gibt Arbeitslose Maurer, Elektriker, Erzieher die arbeitslos sind und Professoren, Doktoren die oft auf Honorarbasis arbeiten. Wenn keine Aufträge da sind, müssen sie auch von was leben, also Hartz 4 beziehen. Ganz pauschalisieren kann man das nicht.
Die Gelder kommen genau da her wo sie nun auch herkommen und beim ALG 2 Empfänger landen, nur das die Gelder beim Unternehmen landen.
Die ALG 2 Empfänger sollen ja animiert werden, arbeiten zu gehen, dafür müssen die Bedingungen aber auch geschaffen werden.
Auch ein ALG 2 Empfänger der arbeiten geht, soll die Chance haben, ganz aus dem Teufelskreis zu kommen, es ist schon traurig das man überhaupt aufstocken muss in manchen Berufsgruppen.
@Weasel Komm zu uns, da kannst du eine ganze Sozialindustrie bewundern. Bei knapp 500.000 Einwohnern haben wir mehr als 80 Arbeitsvermittler, die ausschließlich mit Vermittlungsgutschein arbeiten. Wir haben eine Arbeitslosenquote von 13,1 Prozent. Gerade einmal 5.000 Menschen erhalten ALG 1, dafür bekommen 27.000 ALG 2. Hier werden die Menschen immer fein weitergereicht.
In solchen Regionen möchte ich ganz sicher nicht freiwillig wohnen. Es gibt Ecken, in denen es genau umgekehrt aussieht. Es gibt sehr viele Regionen, in denen die Arbeitslosenquote um 3% liegt. Das ist deutlich weniger als die jährliche Fluktuation. Langzeitarbeitslosigkeit kommt vor, ist aber eine absolute Seltenheit.
Selbst niedrig qualifizierte Menschen werden von der Industrie regelrecht aufgesaugt. Die restlichen Wirtschaftszweige haben mit dem Mangel zu kämpfen, die nehmen dann, was sie kriegen können. Jeder, der sozial halbwegs tragbar ist, bekommt einen Job. Das gilt auch für Menschen, die von anderen Regionen aus Deutschland in den Süden ziehen. Das ist die Realität in weiten Teilen Deutschlands.
cooper75 hat geschrieben:Das ist ja einmal eine Milchmädchenrechnung. Ich bekomme, dafür dass ich den Familienvater nach deinem Modell also die Leistungen aus dem ALG 2. Und der beantragt dann andere Sozialleistungen, weil sein Lohn nicht reicht. Damit zahlt der Steuerzahler jetzt also mehr, als wenn der Mann gar keine Arbeit hat. Das ist ja mal sinnvoll.
Das Unternehmen bekommt das Geld, mit dem AN schafft er mehr Wettbewerb, weil er mehr schaffen kann, produzieren kann usw.
Alles schon geschrieben. die 8,50€ sind nur ein Bsp. wenn das Unternehmen nun 10,00€ / Stunde als Förderung für den AN bekommt, ist es auch wieder Auslegungssache, ob der AN davon leben kann oder nicht. Die Ausgaben des AN wird keiner von uns kennen.
Dazu muss man auch erstmal wissen, woher das ALG2+Kindergeld etc. kommt, sind es nur Steuergelder?Nicht evtl. auch andere Subventionen, wenn nicht sogar EU Subventionen oder andere staatliche Einnahmen?Der Staat wird nicht nur Steuern als Einnahmequelle haben.
Die Gelder werden aus diversen Töpfen finanziert und kommen.
Was macht ein Familienvater mit vier Kindern, wenn er und seine Frau keine Ausbildung gemacht haben? Sich einen passenden Job suchen. Da Jobs wie Jobs weit über dem Mindestlohn auf der Straße liegen, muss er sich ja nur bücken. Und bitte fange nun nicht das Gesülze, von wegen man sollte sich das vor dem Kinder bekommen überlegen, an.
17 Euro die Stunde klingt super. Dafür werden aber dann aber auch zwei Stunden gearbeitet und nicht eine. Denn es sind ja zwei Arbeitnehmer. Und noch dazu verdient einer der beiden Ehepartner Netto wesentlich weniger, weil die Abzüge höher sind.
Dann sind zwei Personen zusammen 80 Stunden in der Woche aus dem Haus. Um kostengünstig wohnen zu können, muss man aus der Stadt raus. Also hat man Arbeitsweg. Aber ich bin großzügig und rechne nur eine Stunde am Tag pro Person. Sind wir bei fünf Tagen und zwei Arbeitnehmern schon bei 90 Stunden in der Woche.
Da man sich für den Mindestlohn in der Regel die Arbeitszeiten nicht aussuchen kann, braucht man eine Versorgung der Kinder. Ich habe von Kindergartenplätzen gehört, die bis zu 500 Euro im Monat kosten. Mit 100 Euro pro Kind ist man günstig dabei. Es sei denn, man lebt in den wenigen Bundesländern, in denen die Kinderbetreuung kostenlos ist.
Bei vier Kindern sind die Chancen, dass mindestens eines unter drei Jahren ist, relativ hoch. Was wiederum heißt, dass ein Elternteil in Elternzeit ist. Während der Elternzeit gibt es aber keinen Mindestlohn. Somit sind wieder Leistungen aus dem Arbeitslosengeld 2 Topf von Nöten. Wobei ich weiter behaupte, mit dem Mindestlohn, selbst wenn beide Eltern Mindestlohn haben, kann man keine Familie mit vier Kindern und zwei Erwachsenen ernähren.
Vier Kinder heißt auch: Arztbesuche, Elterngespräche in Kindergärten und Schulen, Betreuung und so weiter. Und wen wundert es, Kinder können krank werden und da reichen die Anzahl an Kind-Krank-Tagen schnell nicht aus. Und man sollte durchaus auch ein wenig Zeit mit den Kindern verbringen. Selbst wenn die Eltern es schaffen, Jobs zu finden, bei denen sie Schicht arbeiten können und die Schichten so planen können, dass die Kinder halbwegs versorgt sind, sehen sich dann die Eltern kaum noch.
Auch ein ALG 2 Empfänger der arbeiten geht, soll die Chance haben, ganz aus dem Teufelskreis zu kommen, es ist schon traurig das man überhaupt aufstocken muss in manchen Berufsgruppen.
In allen Berufsgruppen muss, wenn nur Mindestlohn bezahlt wird, je nach Wohnort, Familienstand und Kindern aufgestockt werden. Mindestlohn klingt gut und schön, aber die meisten bringt der Mindestlohn eben nicht aus dem Leistungsbezug raus!
Es gibt Arbeitslose Maurer, Elektriker, Erzieher die arbeitslos sind und Professoren, Doktoren die oft auf Honorarbasis arbeiten. Wenn keine Aufträge da sind, müssen sie auch von was leben, also Hartz 4 beziehen.
Welche besondere Qualifikation hat ein einfacher Maurer? Davon mal abgesehen sind die meisten Maurer im Leistungsbezug wegen der schlechten Auftragslage und wegen dem Wetter. Ein Großteil wird über die Wintermonate nämlich gekündigt. Wenn man dann vorher nur Mindestlohn bezogen hat, ist man bereits mit Arbeitslosengeld 1 im Bezug von aufstockenden Leistungen. Und im zweiten Winter darf man erst mal den restlichen Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 nehmen. Wieder als Aufstocker. Und da man so nie genügend Monate sammeln kann, um einen neuen Anspruch auf Arbeitslosengeld 1 zu bekommen und so weiter.
Ein Professor, Doktor und so weiter, muss genauso wie eine ungelernte Kraft seine Einkommensverhältnisse offen legen. Wenn er im Monat vorher 10.000 Euro verdient hat, wird der mit Sicherheit kein Arbeitslosengeld 2 bekommen. Davon mal abgesehen, bezieht man erst mal Arbeitslosengeld 1. Falls man einen Anspruch hat. Den der Professor oder Doktor mit einer Honorartätigkeit wahrscheinlich gar nicht haben wird.
Naja, man kann immer was dagegen finden. Selbst wenn es 17 Euro für 2 Arbeitsstunden sind, kann man davon schon gut leben, wenn man es aufrechnet auf eine 40 Stunden Woche, selbst wenn der eine Partner andere Abzüge hat, man bekommt auch Vergünstigungen bei den Krankenkassen- und Pflegekassenbeiträgen wenn man Kinder hat. Das heißt, weniger Abzüge.
Es gibt natürlich hohe Kitabeiträge aber 500 Euro? Komme ja selbst aus dem Bereich und von sowas habe ich noch nie was gehört, selbst nicht während meiner Zeit in der Krippe / Kita. Es gibt auch Alternativen, wie Oma, Opa, Tagesmutter/Vater... da sollte man nicht zu einseitig denken.
Jemand der 8,50€ verdient, egal ob Paar oder nicht, wird je nach Bedarf weitere Leistungen, also Kindergeld beantragen, bei 4 Kindern würde das bestimmt Jeder machen. Jemand der mehr verdient wird das sicher auch machen, warum auch nicht, wer es dann bekommt und wer nicht, ist eine andere Frage.
Stichwort Elternzeit: Da muss man wieder differenzieren, man kann nicht pauschal sagen, dass man dann ALG 2 bekommt nur weil der AG nicht zahlt. Es können auch andere Institutionen Geld in der Zeit zahlen und wenn es während des Mutterschutzes die Krankenkasse ist oder Elterngeld. Dann kann man auch wenn vorhanden von Ersparnissen und vom Einkommen des Mannes usw. leben, es gibt also diverse Möglichkeiten.
Arztbesuche, können die Oma/Opa mit den Kindern machen, Elterngespräche finden meist abends statt, wenn man von früh bis Nachmittags arbeitet, geht das. Wenn das Kind krank ist, sind Oma und Opa auch da, wenn es die nicht mehr gibt, kann man sich (abwechselnd) freinehmen - auch unbezahlt.
Ein Maurer kann hoch qualifiziert sein, z.b. ein Meister sein. Es war nur ein Beispiel, ich hätte auch Lehrer sagen können. Ein Maurer kann auch eine gut verdienende Frau haben, oder aufgrund von einer guten Auftragslage in den warmen Monaten Rücklagen haben. Muss er dann immer noch zum Amt?Kann man auch nicht pauschalisieren.
Nun hier bekommen bei den Bildungsträgern nicht jeder Dozent 10.000 Euro im Monat. Ob und was sie offenlegen müssen weiß ich nicht, dazu kann ich auch nichts sagen, weil ich davon keine Ahnung habe. Fakt ist, es gibt genug Akademiker und gut ausgebildete Leute die über kurz oder lange arbeitslos sind und ALG 2 bekommen.
Arztbesuche, können die Oma/Opa mit den Kindern machen, Elterngespräche finden meist abends statt, wenn man von früh bis Nachmittags arbeitet, geht das.
Ich denke hier fehlt vielen Usern das Verständnis, welche Bedeutung Freunde und Familie in solchen Situationen zukommen. Umgekehrt ist allerdings merkwürdig, dass immer mit regionaler Bindung argumentiert wird, wenn es darum geht, in Regionen mit einer größeren Jobauswahl zu ziehen.
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