Haltet ihr Lotto spielen für sinnvoll?
Ich weiß das die Chance zu gewinnen sehr niedrig ist, aber ich finde es gibt Trotzdem einen Reiz regelmäßig Lotto zu spielen. Die Chance im Deutschen Lotto zu gewinnen, beträgt 1 zu 140 Mio. Da zu gewinnen ist eigentlich unmöglich. Laut einer Studie, spielt jeder zweite Deutsche regelmäßig Lotto. Ich gehöre um ehrlich zu sein, auch dazu. Was sagt ihr dazu? Spielt ihr trotzdem Lotto? Auch wenn die Wahrscheinlichkeit so niedrig ist.
Ich halte nicht viel von Lotto, da die Gewinnchancen extrem niedrig sind und man durch Jackpotversprechungen und Spielepakete mit Gewinngarantie trotzdem immer wieder dazu animiert wird, mehr und mehr Geld hineinzustecken.
Meine Eltern haben früher regelmäßig Lotto gespielt und mein Freund hat vor kurzem auch damit angefangen, aber ich habe das nie befürwortet. Beide haben zwar auch schon mal etwas gewonnen, aber es handelte sich immer nur um kleine Beträge, sodass unter dem Strich immer deutlich mehr Geld in die Lottoscheine investiert als durch Gewinne zurückerhalten wurde.
Sinnvoller finde ich es, wenn man sein Geld vernünftig anlegt oder für etwas spart, das man sich schon immer einmal gönnen wollte. Davon hat man dann deutlich mehr als nur den Nervenkitzel des Glücksspiels und die vorübergehende Freude über ein paar erspielte Euros.
Als ich ganz unten war habe ich angefangen Lotto zu spielen. Das war der letzte Strohhalm an den ich mich noch greifen konnte um aus der Armut rauszukommen.
Ich halte auch nicht viel vom Lotto spielen. Vielleicht liegt es am Mathe-Unterricht. Ich hatte in der Oberstufe einen Lehrer, der mit uns die Wahrscheinlichkeitsrechnung am Beispiel von Lottogewinnen geübt hat. Das ist schon erstaunlich, wie gering die Chancen sind und wie viele trotzdem mitmachen. Das klingt fast wie eine Sucht finde ich.
Ich sehe das auch eher so, dass man im Endeffekt mehr reinsteckt, als man an Gewinnen rausbekommen würde. Ich würde mein Geld eher anlegen. Man könnte beispielsweise in Krisenzeiten Gold kaufen und nach einem Jahr oder zwei, wenn der Goldpreis wieder steigt, wieder verkaufen. Da hat man viel mehr Gewinnchancen als beim Lotto. Man muss dabei zwar mehr Geduld haben, aber dafür gewinnt man garantiert, wenn man es geschickt anstellt.
Normalerweise halte ich auch nicht viel vom Lotto, aber für viele ist es so, dass der Reiz auf hohe Geldsummen das Hirn und die Chancen ausschaltet. Das Glück am Ende jedoch zu haben, dass ist wirklich zu selten, als das sich Lotto spielen als solches lohnt. Sinnvoller ist es, Lotto zu spielen, wenn wieder die Summen rausmüssen und die Chance erhöht wird. Beispielsweise durch fünf Richtige usw.
Der Eurojackpot ist da schon etwas besonders für mich. Da gewinnt man in jedem Fall ganz gut und auch hohe Summen. Natürlich muss das Glück vorhanden sein, was man durchaus scheinbar des Öfteren gesehen hat. Kann man also auf jeden Fall mal drüber nachdenken.
Doch im Allgemeinen ist es so, dass das Glück erst mal da sein muss und von einfach kann hier nicht die Rede sein, wie ich finde.
Jeder zweite Deutsche soll regelmäßig Lotto spielen? Das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben, denn ich kenne maximal eine Person, auf die das meines Wissens zutrifft. Alle anderen sind größtenteils noch nicht mal Gelegenheitsspieler.
Ich halte das absolut nicht für sinnvoll und mache es auch nicht, da ich höchstwahrscheinlich niemals gewinnen werde. Einen Reiz übt das auf mich auch nicht aus. Wenn ich unbedingt Geld gewinnen will, bewerbe ich mich lieber bei einer Quizshow. Die Wahrscheinlichkeit, dass man genommen wird, ist bestimmt viel größer als die auf einen Lottogewinn.
Vorab muss ich gestehen, dass mir die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn auch definitiv zu gering ist, und ich daher nicht am Spiel teilnehme. Aber das sollte allein als Argument nicht gelten! Dazu muss man sich schlicht das folgende Gedankenexperiment vor Augen führen: Angenommen, ein Skeptiker trifft mit seiner Wahrheit (und seinen Weisheiten, die so nicht von der Hand zu weisen sind: "Lotto macht keinen Sinn", "zu geringe Wahrscheinlichkeit", "nur der Staat verdient" usw.) auf eine Person, welche den Jackpot gewonnen hat und nun z.B. 50 Millionen Euro sein eigen nennt. Wird dieser Sieger sich wirklich schlecht fühlen, nur weil der Skeptiker sachlich Recht hat?
Es ist nach wie vor so, dass pro Jahr wohl mindestens 30-40x Personen die sechs richtigen Zahlen ankreuzen. Das allein nährt die Hoffnung und das auch dann, wenn man genau weiß, dass die absolute Mehrheit der Spielerinnen und Spieler ein Leben lang vergeblich hoffen.
Das ist natürlich klar, dass man keine große Chance hat. Ich finde man kann es trotzdem spielen, weil 1 Euro nicht gerade besonders schlimm ist. Es kann immer passieren, dass man doch gewinnt, dann war es alles natürlich nicht umsonst.
Ich spiele ganz ganz selten mal Lotto, weil die Chancen einfach schlecht sind. Ich kenne aber Menschen, die das jede Woche machen und dafür dann auch gerne mal mehr ausgeben. Letztendlich bringt es aber einfach nichts, weil man ja doch nicht gewinnt. So einen Funken der Hoffnung hat man aber immer.
Ramones hat geschrieben:Letztendlich bringt es aber einfach nichts, weil man ja doch nicht gewinnt.
Ist das aber nicht eine seltsame Unterstellung? Oder gehst du wirklich davon aus, dass hier Woche für Woche tatsächlich bei den Lotterien keine Gewinner (Hauptgewinn mit allen Zahlen, Zusatzzahlen, Glückszahlen und was sich die Gesellschaften noch so ausdenken). Ich selbst gehe davon aus, dass pro Jahr bei z.B. 52 Ziehungen locker 30x ein Hauptgewinner aus der Ziehung herauskommt.
Und jetzt die Frage: wie kannst du so einem Gewinner beibringen, dass das Mitmachen an der Lotterie "nichts bringt"? Immerhin hat diese Person jetzt vermutlich dann einen Millionenbetrag erhalten - trotz der unglaublich geringen Wahrscheinlichkeit!
Es ist also schon so, dass es natürlich Gewinner gibt. Aber es bleibt bei der geringen Chance. Aber selbst wenn die Chance noch schlechter wäre, wäre trotz allem eine Gewinnwahrscheinlichkeit da! Und gemessen an der Wahrscheinlichkeit, als Angestellte oder als Angestellter eine Millionen Euro netto beiseitelegen zu können, ist aus meiner Sicht nicht wirklich höher.
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