Habt ihr schon mal eure Grenzen ausgetestet?

vom 03.02.2015, 15:24 Uhr

Gerade war ja das Dschungelcamp und einige der Kandidaten haben ja auch gesagt, dass sie einfach mal ihre Grenzen austesten wollten und deswegen zugesagt haben dort mitzumachen. Ich habe zwar noch nie meine Grenzen richtig ausgetestet, aber ich denke durchaus, dass man das auch anders machen kann als in so einem Dschungelcamp.

Habt ihr schon mal eure Grenzen ausgetestet? Wie habt ihr das gemacht und seid ihr schnell an eure Grenzen gestoßen? Wie war es, als ihr eure Grenzen ausgetestet habt? Wart ihr zufrieden mit eurem Ergebnis?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich versuche wöchentlich während des Sports an meine Grenzen zu stoßen. Es handelt sich dabei einerseits offensichtlich um körperliche Grenzen, aber auch um einen mentalen Aspekt. Schließlich schafft es nicht jeder und immer, seinen Körper bis ans Maximum zu bringen und sich zu steigern.

Ansonsten kann man natürlich noch andere körperliche Erfahrungen machen wie mit Alkohol beispielsweise. Diese finde ich wichtig, weil man so viel über sich lernen kann und seine Grenzen ganz real aufgezeigt bekommt. Für mich reicht das dann aber auch schon.

Das Dschungelcamp geht nämlich noch einmal auf eine ganz andere Ebene, welche sehr viele bis alle Bereiche abdeckt, aber nur schwer zu simulieren ist.

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also bewusst getestet habe ich das noch nicht. Ich setze mich nicht hin und denke mir: "So wie weit kann ich gehen, bis ich an die Grenzen meiner Belastbarkeit stoße?". Ich lebe einfach mein Leben und dann kommt das eben früher oder später automatisch, dass man gewisse Erkenntnisse gewinnt. Ich habe zum Beispiel während der Studienzeit gemerkt, dass es teilweise sehr belastend war, wenn man gleichzeitig arbeiten musste. Aber da hatte ich eben keine andere Wahl, weil das Geld notwendig war. Da muss man dann durch und wenn man an seine Grenzen stößt, muss man einen Weg finden, wie man Uni nicht vernachlässigt, weiterhin arbeiten kann, aber sich nicht mehr überlastet.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kann mir umgekehrt nicht vorstellen, wie man ein Leben führen kann, ohne jemals seine Grenzen auszutesten. Das muss ja nichts mit Insekten fressen oder 72 Stunden durcharbeiten zu tun haben. Auch ein mildes "Mal schauen, ob ich die Bergwanderung bis zum Gipfel schaffe!" oder "Heute riskiere ich mal das scharfe Curry beim Inder." drückt ja schon den Willen aus, die individuellen Limits näher kennenzulernen.

Ein völlig anstrengungs- und risikoloses Leben, ohne sich nie auch nur das kleinste Bisschen aus dem sprichwörtlichen Fenster lehnen zu müssen, ist eine Verschwendung von Vitalfunktionen. Man muss ja nicht gleich den Adrenalin-Junkie heraushängen lassen, oder Grenzen nur in Zusammenhang mit Alkohol und Drogen verstehen.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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