Habt ihr schon mal die Filiale bei der Arbeit gewechselt?

vom 20.06.2016, 23:38 Uhr

Eine Bekannte von mir macht gerade eine Ausbildung als Drogistin, wobei sie während der Ausbildung in verschiedenen Filialen arbeitet, so wie ich das mitbekommen habe. Das wundert mich schon ein wenig, dass es in so kurzer Zeit schon solche Wechsel gibt. Dass man berufsbedingt die Filiale wechseln muss, kenne ich zwar schon von einigen Leuten, wobei das bei ihnen immer erst nach einigen Jahren war.

Habt ihr auch schon einmal die Filiale bei der Arbeit gewechselt? War es eure eigene Entscheidung oder musstet ihr das quasi machen? Welche Gründe gab es dafür und wie schwer fiel euch der Wechsel? Ist so etwas gerade in der Ausbildung normal?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Was soll daran verwunderlich sein? In anderen Betrieben ist das durchaus die Regel, dass man in den verschiedenen Filialen hin und her wechselt wo eben gerade Bedarf besteht oder auch der Mentor eingesetzt wird?

In meiner Ausbildung sah es nicht anders aus, ich war jeden Tag auf einer anderen Rettungswache vom Kreisverband eingesetzt. Mal musste ich nur wenige Kilometer weit fahren, ein anderes mal bis an das andere Ende mit 120 Kilometer einfacher Wegstrecke. Dadurch das aber alles zusammengehört hat und man auch die anderen Anerkennungspraktikanten unterbringen musste, konnte man diese nicht immer auf der selben Wache unterbringen. Dazu wurde auch noch geschaut, wo der persönliche Mentor des Azubis gerade eingeteilt war und man wurde entsprechend einfach dazu gesteckt.

Bei meiner Schwester in der Apotheke ist es ebenfalls nicht anders, sie muss auch zwischen den verschiedenen Standorten die mit dazu gehören wechseln und das teilweise sogar mitten in der Schicht am Tag. Das war bereits während der Ausbildung so und hinterher ebenfalls. Wenn irgendwo ein Personalausfall ist, dann wird das kompensiert indem die Mitarbeiter verschoben werden oder zusätzliches Personal aus der Freizeit zitiert wird. Das man dann nicht immer an seinen gewohnten Platz kann, sollte auch klar sein.

Den Wechsel finde ich dabei nicht sonderlich schlimm, jeder macht seine eigenen Dinge aber das meiste ist im großen und ganzen doch gleich und vorgegeben durch den Betrieb. Somit sind es nur ein paar andere Leute, die Regale sind vielleicht anders aufgebaut aber an der eigentlichen Tätigkeit ändert sich doch nichts, nur weil man in einer anderen Filiale eingesetzt wird. Somit kann ich es auch nicht nachvollziehen, wenn jemand angeben würde es ist extrem schwer sich dort zurecht zu finden, gerade wenn diese Wechsel ständig stattfinden.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Dass man als Azubi möglichst alle Bereiche kennenlernt, ist doch nichts neues. So kenne ich das zum Beispiel bei der Stadtverwaltung, dass man da bei der Ausbildung nicht nur in der allgemeinen Verwaltung tätig sein muss, sondern auch im Sozialamt und im Bauamt, damit man eben alles kennengelernt hat. Das ist also auch bei Unternehmen üblich, die nicht zig Filialen haben. Es reicht da schon aus, dass man mehrere Abteilungen hat. Ich finde das nachvollziehbar, denn der Nachwuchs soll doch gut ausgebildet werden und das geht eben nur mit einem umfassenden Einblick.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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