Habt ihr schon einmal wegen einer neuen Frisur geweint?
Es ist zwar jetzt schon mindestens zwanzig Jahre her, dass mir einmal eine Frisur versaut wurde, allerdings kann ich mich noch sehr gut daran erinnern. Meine Oma hatte auf einmal Anwandlungen, dass sie unbedingt mit mir zum Friseur gehen wollte, weil sie nachher Fotos mit mir machen wollte.
Gesagt, getan, wir gingen zum Friseur. Meine Haare waren damals mehr als nur schulterlang und ich hatte sie stets gut gepflegt und auch keinen Spliss. Meine Cousine war nämlich Friseurin und schnitt mir regelmäßig die Haarspitzen, um Spliss vorzubeugen.
Nach dem Friseur jedenfalls hatte ich die Haare nur noch bis zu den Ohren. Ich erschrak, als ich in den Spiegel sah und begann zu weinen. Dann hatten wir gleich einen Termin beim Fotografen. Heute noch, wenn ich in das Kinderalbum hinein sehe, weiß ich genau, dass das Foto, mit der furchtbaren Frisur und dem Dirndl, mich immer an diesen grauenhaften Tag erinnern wird.
Habt ihr auch schon einmal geheult, weil man eine Frisur versaut hat? Habt ihr vielleicht gesagt, ihr wollt nur die Spitzen schneiden und in Wirklichkeit war dann ein ganzes Stück weg? Oder wart ihr schon einmal bei einem Friseurlehrling, der euch zu viel von den Haaren abgeschnitten habt? Was war euer schlimmstes Frisurenerlebnis? Wann habt ihr geheult?
Ich habe wegen einer Frisur geweint, da war ich aber noch bedeutend jünger und meine Haare sehr lang. Ich musste sie jedoch abschneiden lassen, da sie kaputt waren und ich habe schon wegen meiner Haare getrauert. Ich hatte jedoch auch die Situation, dass mir der Friseur eine Pudel-Frisur geschnitten hat, obwohl mein Wunsch eigentlich ein komplett Anderer war. Da habe ich ebenfalls geweint und war ziemlich sauer. Irgendwann hatte ich damit jedoch kein Problem mehr.
Ja, ich habe auch schon geweint. Auch als Kind wurde ich zu einem Friseur geschleppt. Meine Mutter wollte den mal versuchen, weil der andere im Urlaub war und meine Haare geschnitten werden sollten. Ich hatte auch schulterlange Haare, mein ganzer Stolz, da ich immer lange Haare haben wollte. Nun war ich schon wenig begeistert, dass meine Mutter mich da überhaupt mitgenommen hat und dann kam es. Es war nur der Friseur da, der sonst Männer und Jungs schneidet. Er meinte selber, dass er auch Frauen schneiden könne und meine Mutter ging kurz einkaufen und wollte dann wiederkommen um mich abzuholen.
Schon beim ersten Schnitt wusste ich das geht schief, den da hatte er schon fast die Hälfte meiner Haare abgeschnitten. Ich sagte ihm das natürlich auch und auch, dass ich das so nicht will, aber er machte weiter und als ich dann fertig war hatte ich einen Kurzhaarschnitt wie ein Junge, was mir dann auch jede Menge Lästereien einbrachte. Als meine Mutter kam weinte ich schon aus vollem Rohr und bis ich zu Hause war habe ich mich nicht beruhigen lassen.
Ich habe schon ganz oft wegen einer neuen Frisur geweint. Als Kind und Jugendliche war das sogar regelmäßig der Fall, weil meine Eltern immer darauf bestanden, mir einen sehr kurzen Bob mit einem sehr kurzen, geraden Pony zu schneiden. Sie fanden kurze Haare bei Mädchen schön und waren der Meinung, lange Haare würden bei Mädchen einfach ungepflegt und nicht gut aussehen. Von daher dufte ich auch nie lange Haare haben, sondern musste mir meine Haare alle paar Wochen von meinem Vater schneiden lassen. Dieser hat für die ganze Prozedur dann immer Stunden gebraucht, was die Sache auch nicht gerade angenehmer machte.
Ich weiß noch, dass ich nie so kurze Haare haben wollte, aber meine Eltern zwangen mich regelrecht dazu. Ich habe mich dann am nächsten Tag nie zur Schule getraut und hätte mich am liebsten zu Hause versteckt. Dennoch sahen es meine Eltern nie ein, damit aufzuhören, bis ich mich mit dreizehn Jahren dann endlich durchsetzen konnte.
Nach meinem Abitur wollte ich dann auch eine große Veränderung und ließ mir meine langen, dunkelblonden Haare wieder zu einem Bob schneiden, diesmal in platinblond. Mir stand die Farbe aber so gar nicht, genauso wie der Schnitt und ich habe es zutiefst bereut, mir die Haare so kurz abschneiden und blondieren lassen zu haben. Ich habe dann eine ganze Zeit lang immer wieder geweint, bis meine Haare irgendwann länger wurden und ein guter Friseur meine Haare in meine Naturhaarfarbe färben konnte. Seitdem habe ich so große Experimente sein lassen und bin zufrieden mit meinen Haaren.
Ich habe als Kind öfters mal nach einem Friseurbesuch geweint. Meine Eltern haben mir ebenfalls immer kurze Haare eingeredet und ich habe das geglaubt und brav über mich ergehen lassen, danach war ich aber immer unglücklich. Als ich dann so 14 war wurden mir einmal die Haare total mit Strähnchen ruiniert, darüber war ich auch so unglücklich, dass ich geweint habe sobald ich Zuhause war.
Generell habe ich keine guten Erfahrungen mit Friseuren gemacht und schneide mir deshalb schon seit ein paar Jahren die Haare selbst, seitdem gab es auch keine Tränen mehr. Ich habe allerdings einfache, glatte Haare ohne besonderen Schnitt, da ist das kein Problem. Hätte ich Stufen oder einen Kurzhaarschnitt würde ich auch zu einem Friseur gehen und es über mich ergehen lassen, falls es danach mal für eine kurze Zeit komisch aussieht. Ich finde, dass das durchaus vorkommen kann, dass die Frisur an einem selbst anders aussieht, als man es sich vorgestellt hat und nicht immer der Friseur etwas dafür kann.
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