Habt ihr bei Auktions-Käufen gute Nerven?
Hin und wieder stöbere ich mal bei Ebay und biete dann auch schon mal auf einen Artikel. Generell mache ich das aber nicht so gerne, da ich dann durchaus hibbelig bin, wenn ich einen Artikel sehr gerne haben möchte und man ja nie weiß, ob man diesen wirklich ersteigern wird oder vielleicht in der letzten Minute noch ein Gebot von einem anderen Bieter den Zuschlag bekommt. Gerade, wenn es sich um einen Artikel handelt, den man so nicht mehr bekommt, bin ich doch nicht ganz so Nervenstark.
Auf der anderen Seite ist es aber auch gerade dieser Nervenkitzel, den die eBay Auktionen mit sich bringen, dass eben viele daran mögen. Und ohne die Auktionen könnte man sicherlich auch teilweise keine Schnäppchen machen. Habt ihr bei Auktions-Käufen durchaus gute Nerven? Spielt es da eine Rolle, um welchen Artikel es sich handelt und wie gern ihr diesen haben möchtet? Sitzt ihr dann durchaus mitfiebernd am PC oder Smartphone und beobachtet wie die letzten Sekunden ablaufen und ob ihr den Zuschlag bekommen habt?
Ich habe schon recht gute Nerven was solche Auktionen angeht. Es hängt ja nicht das eigene Leben davon ab und wenn man den Artikel dann nicht bekommt, dann kann man das sicherlich auch verschmerzen. Dennoch schaue ich die letzten Sekunden schon zu, auch weil ich selber erst in dieser Zeit anfange zu bieten. Natürlich freue ich mich dann, wenn ich es bekomme, aber wenn nicht geht die Welt auch nicht unter, ich sehe das recht locker und eher als eine Art Spiel.
Bei mir kommt es ein wenig darauf, wie dringend ich diesen Artikel haben möchte. Wenn das nicht so unbedingt der Fall ist, dann habe ich schon starke Nerven, aber wenn ich etwas unbedingt haben möchte, dann bin ich bei der Auktion schon recht hibbelig und etwas aufgeregt. Dann schaue ich schon immer wieder nach, ob noch jemand anders geboten hat oder ob ich ein Schnäppchen machen kann. Deswegen sind Auktionen nur bedingt etwas für mich.
Das Phänomen kenne ich eigentlich nur noch von früher aus den ersten eBay-Jahren, als die Plattform noch neu war und das Angebot die Zahl der Interessenten deutlich unterschritten hat. Heute kann man sich bei den meisten Dingen sicher sein, dass gleichzeitig oder in den nächsten Stunden noch etliche andere, ganz ähnliche Auktionen kommen werden.
Früher kamen aber gefühlt auf jeden Artikel mindestens ein halbes Dutzend Menschen, die die Sache auch für sich haben wollten, was das Ersteigern als Käufer deutlich stressiger gemacht hat. Ich kann mich auch gut noch daran erinnern, wie es war, etliche Male die F5-Taste zum Neuladen zu drücken, um den aktuellen Stand zu sehen. Oder dieser Ärger, wenn man dann in letzter Sekunde wider Erwarten doch noch überboten wurde. Oder wenn man die Ware bekommen hat, und sich später fragte, ob man jetzt der Depp war, der einen zu hohen Preis gezahlt hat.
Sowas gibt es heute eigentlich nur bei sehr raren und seltenen Sammlerstücken. Ich suche schon seit geraumer Zeit eine bestimmte Sache, die einfach aber seit Jahren absolut nie angeboten wird. Sollte es aber jemals der Fall sein, dann gehe ich davon aus, wieder viele Nerven lassen zu müssen, um die Ware ersteigern zu können. Oder ich schreibe den entsprechenden Käufer an, ob er mir ein höheres Sofort-Kaufen-Angebot machen würde. Das ist mir als Verkäuferin auch einige Male bei besonders gesteigertem Interesse passiert. Das ist nervenschonender und kostet auch nicht soviel Zeit.
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