Haben sich Geldfunktionen verändert?

vom 21.04.2015, 11:36 Uhr

Seit langer Zeit heißt der Leitspruch bei der Definition des Geldes: "Geld ist, was Geldfunktionen erfüllt. Für den Großteil der Ökonomen gibt es bisher 3 Geldfunktionen. Die erste Geldfunktion ist die sogenannte Tausch-Zahlungsmittelfunktion, sie besagt, dass man bei Bestehen eines Geld nicht mehr Ware gegen Ware sondern Ware gegen Geld tauschen kann.

Die zweite Geldfunktion ist die Eigenschaft des Wertmessers sowie der Recheneinheit, mit dieser Eigenschaft soll zum Beispiel erreicht werden, dass bei heterogenen Gütern ein Vergleichsmaßstab geschaffen wird. Die dritte und letzte Funktion ist die Wertspeicher und Wertaufbewahrungsfunktion, das bedeutet, dass das Bestehen eines Geld die Möglichkeit schaffen soll, Konsum erst in der Zukunft vorzunehmen.

Da die Definition der Geldfunktionen schon sehr alt ist, stellt sich für mich die Frage, ob diese noch so aktuell sind. Was meint ihr, sind diese drei genannten Geldfunktionen noch aktuell, oder sollten weitere hinzugefügt werden, die sich über die Zeit entwickelt haben?

» sommerman » Beiträge: 119 » Talkpoints: 24,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Schon immer war Geld (oder Vorläufer davon) eine Art Statussymbol. Wer viel Geld hat, also reich ist, hat oft einen höheren Status in der Gesellschaft. Dies findet sich in allen Gesellschaften seit Anbeginn der Menschheit.

Ich finde dieser Punkt fehlt komplett in dieser Drei-Punkte-Definition. Aber bei diesem Punkt ist es nicht so, dass er sich erst über die Jahre entwickelt hat, es gibt ihn schon viel länger als alle Anderen. Dieser soziale Aspekt fehlt, meiner Ansicht nach, in dieser Definition.

» silvester95 » Beiträge: 43 » Talkpoints: 18,07 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^