Haben Schwangere häufiger schlechte Zähne?
Wenn Frauen schwanger sind, dann ist es ja so, dass das ungeborene Kind auch Nährstoffe braucht. Oft essen dann Schwangere mehr und das Ungeborene zapft so u.a. die Nährstoffe bei der Mutter ab, welche für den Zahnerhalt wichtig sind. Haben aufgrund dessen Schwangere häufiger schlechte Zähne, als nicht schwangere Menschen? Sie essen oft ja auch mehr, dadurch müssen die Zähne mehr arbeiten, was ja auch ein Indiz dafür sein kann, dass die Zähne schlechter sein könnten.
Ungeborene Kinder brauchen in ihrer Entstehung sehr viele Nährstoffe. Diese werden von der Mutter unweigerlich abgezwackt. Das hat zur Folge, dass die Mutter wiederum diese Mängel ausgleichen muss, was nicht immer gelingt. Ich kenne eine Mutter, welche die Zähne während der Schwangerschaft sogar ausgefallen sind, nicht weil sie vorher schlecht waren, sondern weil die Nährstoffe in den Zähnen gefehlt haben.
Nebula hat geschrieben: Sie essen oft ja auch mehr, dadurch müssen die Zähne mehr arbeiten, was ja auch ein Indiz dafür sein kann, dass die Zähne schlechter sein könnten.
Wow. Hast du selber eigentlich schon mal Zähne gesehen, oder kennst du nur Leute mit Schnabel? Wenn es nach der Abnutzung ginge, müssten dickere Leute auch automatisch schlechte Zähne haben, weil sie "oft mehr essen". Oder Menschen mit anstrengenden Berufen, die oft auch anständig reinhauen müssen, um die Energie aufzubringen.
Den Spruch "Jedes Kind ein Zahn" im Sinne von: "Bei Schwangerschaft fallen dir die Beißerchen raus" kannte ich auch schon. Von meiner Oma, die seit 20 Jahren tot ist. Zu ihrer Zeit mussten die meisten schwangeren Frauen auch schwere körperliche Arbeit verrichten und die Grundsätze der gesunden Ernährung beschränkten sich für große Teile der Bevölkerung auf die Frage: Wie kratze ich genügend Kalorien zusammen, um auch diese Schwangerschaft zu überleben, ohne dass meine Kinder verhungern?
Gerade die ärmeren 90 Prozent der Bevölkerung hatten bis vor relativ kurzer Zeit auch noch viele Kinder oft stramm hintereinander weg. Das zehrte gewaltig an den Reserven der armen Frauen, und nicht jede hatte eine Kuh im Stall stehen zur Kalziumversorgung. Wenn man in einer Berliner Hinterhofwohnung von Steckrüben und Kohl lebt, gehört Mangelernährung zum Alltag. Und wir reden hier vom 20. Jahrhundert.
Ich wusste das gar nicht, dass so etwas vorkommen kann. Da muss ja auch ein ganz schöner Mangel vorliegen, wenn man Zähne verliert und das sollte doch eigentlich auffallen bei den Untersuchungen. Mir wurde da beispielsweise regelmäßig Blut abgenommen, da merkt man doch sicherlich was fehlt. Außerdem gibt es ja unterstützende Präparate, die man in der Schwangerschaft nehmen kann. In heutiger Zeit muss wirklich niemand einen Zahn verlieren wegen einem Nährstoffmangel. Das kann man gut ausgleichen und bekommt ja auch alles im Supermarkt.
So viel mehr muss man ja auch nicht essen und wenn man sich gesund und ausgeglichen ernährt, nimmt man doch auch alles zu sich. Es ist einem ja auch klar, dass man noch jemanden mit versorgt und daher achtet man ja eigentlich auch auf das was man isst.
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