Grüne wollen Marihuana erlauben - mehr Steuereinnahmen

Der Grünen-Politiker, Dieter Janecek, möchte gern das Kiffen erlauben. Der Staat sollte dann viel Steuern durch Hanf verdienen. An jedem Gramm könnte der Staat 50 Prozent verdienen. Kann es wahr werden, dass Marihuana legalisiert werden könnte, damit der Finanzminister schwarze Zahlen schreibt? Bereits vor drei Jahren schrieb ein User, dass einige Parteien das legalisieren wollten. Klick Damals waren es nicht die Grünen.

Nicht nur in den Niederlanden, in vielen anderen Staaten ist Marihuana erlaubt. Allerdings sollte man auch daran denken, dass es das jugendliche Gehirn fürs Leben schädigen kann.

Würdet Ihr es begrüßen, wenn Marihuana auch in Deutschland legalisiert wird, ganz egal aus welchem Grund?

In den USA gibt es ja nun eine Reihe Staaten, in denen Marihuana legal ist und die ganzen Schreckensszenarien, die von den Konservativen herauf beschworen werden, sind bisher nicht eingetreten. Selbst die Zahl der Konsumenten hat sich anscheinend kaum erhöht.

Legalisierung unter staatlicher Kontrolle ist für mich schon der vernünftige Weg und das hat mit Steuern nun rein gar nichts zu tun. Wenn der Verkauf staatlich kontrolliert wird kann man die Inhaltsstoffe kontrollieren und dafür sorgen, dass die Konsumenten nicht irgendwas gepanschtes zu sich nehmen. Außerdem bekämpft man Kriminalität doch viel effektiver wenn man den Kriminellen einfach das Geschäft kaputt macht anstatt kleine Dealer einzusperren.

Vielleicht braucht man Marihuana, nachdem Zigaretten und Alkohol nicht mehr so attraktiv sind, oder? Ich glaube, dass Alkohol auch nicht mehr so beliebt ist. Aber es gibt immer weniger Raucher und der Staat hat viel an den Rauchern verdient.

Jetzt muss man sich wohl nach Alternativen umsehen. Um ehrlich zu sein ist es mir völlig egal, ob Marihuana nun legalisiert wird oder verboten bleibt. Ich habe einmal als Jugendliche Marihuana geraucht und ich habe kein Interesse mehr daran. Mich interessiert das Zeug eh nicht.

Ich muss gestehen, dass ich noch nie irgendeine Droge zu mir genommen habe, außer legale Schmerzmittel und geraucht habe ich auch nie. Das heißt aber nicht, dass ich ab und zu nicht mal etwas Alkoholisches zu mir nehme.

Ich weiß, dass andere Staaten mit der Legalisierung der Droge zurecht kommen. Dass die Legalisierung nur indirekt etwas mit Steuereinnahmen zu tun hat, ist klar. Nur finde ich es blöd, das vorzuschieben von den Grünen, statt zu sagen, das es richtig wäre, die Droge zu legalisieren und auch die Gründe zu nennen, warum.

Auf der einen Seite würde es den illegalen Handel zerstören, was man als durchaus positiv ansehen kann. Außerdem ist die THC Menge mit den Jahren so drastisch angestiegen, dass man die bei einem legalen Verkauf kontrollieren könnte. Das Marihuana von heute hat nämlich gar nichts mehr mit dem Marihuana aus den 60er Jahren zu tun. Die Wirkung ist heute um ein vielfaches Stärker.

Ich wäre aber trotzdem nicht für eine Legalisierung denn ich möchte nicht ständig mit dauernd bekifften Menschen zu tun haben. Ich arbeite an einer Schule und dort kommt es häufiger mal vor, dass Schüler bekifft sind. Wir haben auch Schüler die in der 10.Klasse schon 18 Jahre alt sind und dann legal kiffen dürften. Wie soll man da vernünftigen Unterricht machen?

Außerdem müssten verdammt viele neue Gesetze erlassen werden, was das kiffen betrifft, denn Auto fahren z.B. sollte man nicht, wenn man vorher gekifft hat.

Ein weiteres Problem sehe ich in der Dosis. Wenn man zwei Gläser Bier trinkt, weiß man in etwa wie betrunken man danach ist. Wenn man aber zwei mal an einem Joint zieht, kommt es darauf an, wie viel Marihuana gerade in dem Stück Joint war, denn komplett gleichmäßig lässt sich das nicht verteilen. Da ist man dann womöglich bekiffter als man eigentlich sein wollte. Mir ist das einfach zu unsicher und Drogen nur aus Egoismus zu legalisieren ist halte ich für unzumutbar. Die Politik sollte an die Bürger denken und nicht an Steuereinnahmen.

@JadeC, dass ist dann tatsächlich ein Problem für die Lehrer/innen. Wenn du auch 18-jährige Schüler in der Klasse hast, dürfte das in anderen Schulen auch so sein. Ich nehme an, dass sie mehrmals wiederholt haben. Wenn dann noch dazu kommt, dass sie legal kiffen dürfen, dann kann man als Lehrkraft gleich aufgeben, da hast du recht. Es dürfte für alle eine Belastung sein. Auch die anderen Schüler würden rebellieren und sich heimlich einen Joint beschaffen.

Solche Tatsachen sollte man dann lieber nicht schaffen und es so belassen, wie es ist. Auch ohne Joints gibt es schon genug Probleme mit manchen Schülern. Wenn immer wieder vereinzelte Politiker auf solche Ideen kommen, werden sie wohl gerade dann nichts weiter haben, was sie sinnvoll vorschlagen können.

Bei dem Politiker Özdemir von den Grünen wird nun auch geprüft, in wie weit die auf seinem Balkon sichtbare Hanfpflanze im vergangenen Jahr mit Marihuana zu tun hat. Seine Immunität wurde erst einmal aufgehoben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Verdacht auf Anbau von Betäubungsmitteln besteht.

Die Pflanze alleine sieht ja ganz nett aus. Aber ob er sie oder andere Pflanzen nun weiter verarbeitet, das weiß niemand und bleibt abzuwarten.

Gestern gab es einen Bericht über den Verkauf in Amerika und dort wurde erwähnt, dass trotz Legalisierung der Schwarzhandel weitergeht, da das versteuerte Marihuana einfach viel zu teuer im Vergleich zu dem ist, was man vorher kaufen konnte, bevor es legal war.

Ich denke trotz aller positiven Eigenschaften, die eine Erlaubnis mitbringen würde (bessere Kontrolle über das, was geraucht wird etc.), wird es hier genau so ablaufen.