Gründe und Ursachen für Reiseübelkeit

Gerade bei Autofahrten überkommt manche Mitfahrer eine Reiseübelkeit und ganz speziell ist mir das auch schon bei Kindern aufgefallen, die sich dann auch übergeben mussten. Ich persönlich hatte noch nie etwas mit Reiseübelkeit zu tun und kann mich von daher auch schlecht in solch betroffene Personen hineinversetzen. Hattet ihr denn schon mit Reiseübelkeit zu tun und was sind denn eurer Meinung nach die Gründe und Auslöser dafür? Gibt es auch spezielle Medikamente gegen Reiseübelkeit oder andere Mittel, um diese Erscheinungen zu unterdrücken?

Die Ursachen für die Reiseübelkeit kann man relativ schnell erklären. Das Gehirn wird während dem Autofahren mit widersprüchlichen Sinneseindrücken versorgt. Der Körper sitzt ruhig da und trotzdem meldet das Gleichgewichtsorgan Bewegungen. Das Gehirn wertet diesen Zustand als Gefahr und es werden Stresshormone freigesetzt. Während diesen Vorgängen kann es zu Herzrasen, Schwindel und Übelkeit kommen.

Meistens ist die Reiseübelkeit medizinisch gesehen harmlos. Medikamente sind deshalb eigentlich nicht erforderlich. Für Menschen, die sehr unter Reiseübelkeit leiden kann es aber dennoch hilfreich sein, wenn sie ein Mittel dagegen bekommen. Der Leidensdruck kann bei den Betroffenen erheblich sein. Es gibt spezielle Kaugummis gegen Reiseübelkeit. Außerdem gibt es Tabletten und Sirup gegen Reiseübelkeit. In der Apotheke kann man sich beraten lassen, welches Mittel für wen am besten geeignet ist.

Mit dem richtigen Verhalten kann man Reiseübelkeit vorbeugen oder lindern. Vor der Fahrt sollte man keine Speisen zu sich nehmen, welche den Magen belasten. Besonders fettreiche Speisen liegen schwer im Magen, was die Übelkeit verschlimmern kann. Zum Trinken eignet sich am besten Wasser, das man schluckweise zu sich nimmt.

Wenn man häufig Auto fährt, ist es möglich, dass sich der Körper an die ungewohnten Bewegungen gewöhnt. In diesem Fall verschwindet die Reiseübelkeit allmählich von alleine. Im Schlaf wird die Reiseübelkeit übrigens ausgeschaltet. Mit Kindern, denen es beim Autofahren schnell übel wird, sollte man am besten nachts reisen. Dann können die Kinder besser schlafen und ihnen wird nicht übel.

Als Vielfahrerin habe ich schon des Öfteren mit Reiseübelkeit zu tun gehabt und kann sagen, dass es keine angenehme Erfahrung ist. Die Ursachen für Reiseübelkeit sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Ein häufiger Grund ist eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, was beispielsweise bei kurvigen Straßen oder turbulenten Flugbedingungen zu Schwindelgefühlen führen kann. Auch das Lesen oder das Betrachten von bewegten Bildern auf einem Bildschirm können die Symptome verstärken.

Es gibt jedoch verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann, um Reiseübelkeit zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. Ein bewährtes Mittel ist beispielsweise Ingwer, sei es in Form von Tee, Kapseln oder frisch gekauten Stücken. Auch Akupressur-Armbänder oder spezielle Medikamente wie Dimenhydrinat oder Scopolamin können Linderung verschaffen. Jedoch ist es ratsam, vor der Einnahme von Medikamenten Rücksprache mit einem Arzt zu halten.

Für Kinder gibt es ebenfalls spezielle Mittel gegen Reiseübelkeit, die jedoch altersabhängig und in Absprache mit einem Kinderarzt verwendet werden sollten. Ebenfalls hilfreich kann es sein, Pausen einzulegen und frische Luft zu schnappen, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Alles in allem ist Reiseübelkeit ein unangenehmes Phänomen, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, um es zu vermeiden oder zu lindern. Es ist jedoch wichtig, dass jeder individuell herausfindet, welche Maßnahmen am besten helfen.